2 Kind

Hallo

Mein Mann und ich haben eine bezaubernde Tochter die bald 16 Monate wird .

Sie ist ziemlich anhänglich.

Aber wir hätten gerne ein Geschwisterchen für die kleine ich habe aber Angst das es sehr sehr stressig wird .

Wie ist eure Erfahrung..

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Hallo.

Meine beiden haben 2.5 Jahre Abstand. Fast auf den Tag genau.

Im Nachhinein ein toller Abstand. Aber es war schon sehr anstrengend.
Bereits in der Schwangerschaft: meine Tochter fuhr wir eine wilde Laufrad...ich mit dickem Bach hinter her. Trotzphase und Co. Dennoch habe ich das irgendwie geschafft (mein Mann war zu dem Zeitpunkt bis abends arbeiten)
Als der kleine geboren wurde war sie auch noch sehr klein, man musste (und muss) die Wage finden , um beiden gerecht zu werden.

Es gab natürlich auch viele tolle Zeiten, aber aus heutiger Sicht würde ich wohl einen etwas größeren Abstand wählen.
Jetzt ist es toll, dass die beiden recht nah beieinander sind und ich möchte die Erfahrung auch nicht missen.

Letztendlich werden da tausend Meinungen kommen. Es gibt Eltern, die kommen mit einem Abstand von 12 Monaten super klar, andere mögen es weiter auseinander. Viele können das auch gar nicht planen.

Genug geblubbert. Gute Nacht

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Wir haben 7 Kinder zwischen 10 Jahren und 4 Monaten.
Es ist stressig, an manchen Tagen auch sehr, sehr stressig, aber an den meisten Tagen trotzdem wunderschön😍
Ich würde jedes Kind wieder bekommen, und auch die Abstände sind für uns perfekt so.

Die erste Zeit kurz nach der Geburt von Nr. 2 war natürlich anstrengend, weil wir es nicht gewohnt waren, uns um zwei kleine Kinder zu kümmern (Nr. 1 war da 18 Monate). Man findet sich da aber sehr schnell rein und lernt, sich zu zerteilen und bekommt einfach ein Gespür, wer einen gerade dringender benötigt.😊

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Als Nummer 1 und 2 16 Monate alt waren, war ich jeweils wieder schwanger.

Stressiger finde ich es jetzt wo die Kinder groß werden und täglich unterwegs.

Ich würde es jedesmal wieder so entscheiden.

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Darf ich mal fragen, warum Du es jetzt stressiger findest? Nur aus Neugierde.

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Alle drei haben Hobbies (zu denen sie gefahren werden müssen), Manchmal gleichzeitig an unterschiedlichen Orten.
Samstags/Sonntags irgendwelche Spiele, Wettkämpfe, Schulveranstaltungen. Logopädie, Kieferorthopädentermine usw.

Die zwei Großen sind auf einer Privatschule 15 km weit weg - nur mit dem Bus zu erreichen.
Schulbus, nicht öffentlicher. Dementsprechend sind Freunde weit verteilt. Sind sie bei uns (zumindest die Freunde der Kleinen), kann ich nicht mit einem der großen Weg. Dafür sind sie dann alle noch zu klein.

Es ist einfach eine große Logistik damit verbunden.

Oder Sex... „früher“ haben alle um 20 Uhr tief geschlafen. Heute schlafen die Kids nach uns ein. 😂

Schule und Kindergarten sind ein himmelweiter Unterschied.

Kleine Kinder kleine Sorgen - große Kinder große Sorgen stimmt für mich auch. Und meine Älteste beginnt gerade mal mit der Pubertät.

Babies haben Hunger, eine volle Windel oder sind müde.

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Unsere Mädels sind 23 Monate auseinander, mittlerweile 3,5 und 5,5 Jahre und es war sehr stressig als sie noch so klein waren, aber irgendwie gleichzeitig auch sehr schön. Beide waren absolute Wunschkinder und der Abstand ganz genauso geplant. Ich war im ersten Jahr mit beiden gleichzeitig zu Hause, die Große war 2 und die Kleine ein Säugling. Dadurch war es oft ganz entspannt, wir konnten zu dritt sehr viel Zeit verbringen, spielen, kuscheln, das war gerade in den ersten Monaten sehr schön. Die richtige Umstellung, beim zweiten Kind ist dass man plötzlich 2 Kinder hat die gleichzeitig etwas von einem wollen und man muss priorisieren um wen man sich zuerst kümmert. Ich hatte dabei dann oft ein schlechtes Gewissen dem anderen Kind gegenüber. Jetzt fällt mir das überhaupt nicht mehr schwer und ein schlechtes Gewissen habe ich auch nicht. Aber am Anfang schon. Und natürlich wechselt man 2 Kindern die Windeln, 2 Kinder die Nachts wach sind (hier war das dann immer abwechselnd mit dem aufwachen, so dass ich überhaupt keinen Schlaf mehr hatte). Das sind alles Dinge an die gewöhnt man sich und die übersteht man. Ich habe die ersten Jahre mit meinen Töchtern sehr genossen und würde immer wieder diesen Abstand wählen. Sie verstehen sich sehr sehr gut und sind richtig gute Freundinnen. Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre mit ihnen. LG

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Meine Erfahrung nützt nicht viel, weil du ein ganz anderes Kind hast als ich und auch ein anderes Kind bekommen wirst als ich, wenn du eins bekommst, und weil ihr vielleicht auch mehr oder weniger belastbar seid als wir.

Es *kann* stressig werden. Und deshalb würde ich nur dann ein Kind bekommen, wenn mein Mann und ich ein Kind wollen, und nicht, weil wir glauben, das vorhandene Kind bräuchte ein "Geschwisterchen".

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Meine Kinder haben einen Abstand von 2 Jahren und 4 Monate (auf den Tag). Für mich ist es der perfekte Altersabstand. Vor allem in der Kombination grosse Schwester - kleiner Bruder. Ruhiges Mädchen - kleiner Flummi.

Klar die ersten Monate waren anstrengend. Die Grosse war noch nicht sehr selbständig und der kleine ein kleines Fressmonster, was jede Stunde stillen wollte. Und ich keine Babymama. Jetzt sind sie fast 7 und 9 und es ist in meinen Augen perfekt.

Klar, wenn man beide fragen würde, dann würde beide sagen, dass sie den jeweils anderen nicht mögen.

Wenn man die beiden aber heimlich beobachtet, dann sind sie ein Herz und eine Seele. Sie sind charakterlich sehr verschieden (sie sehr ruhig und verträumt, er ein Flummi), haben aber gemeinsame Interessen.

So konnen sie stundenlang gemeinsam malen. Der Kleine schaut sie das Doing von der Grossen ab. Die Grosse holt sich die kreativen Ideen beim Kleinen. Sie spielen beide auf ihren Tablet Mindcraft. Beide in einer gemeinsamen Welt bauen sie ihre Häuser. Beide können sich stundenlang mit alten Kartons und Bastelzeug beschäftigen und für ihre Kuscheltiere Häuser bauen. Dito mit Holz, Nägel und Schrauben und Co. Handwerklich ist der Kleine geschickter, also übernimmt er das Bauen und die grosse die künstlerische Gestaltung.

In der Schule und im Kindergarten wird die Altersdurchmischung gefördert. Es gibt keine Ausgrenzung der jüngeren. Das heisst mein Kleiner ist im Freundeskreis der Grossen genauso akzeptiert, wieder die Grosse bei den Kleineren. Die Kinder der verschiedenen Klassen spielen auf dem Schulhof zusammen.

Der Kleine schaut zu seiner Schwester auf und hat in ihr eine "Lehrerin und auch ein Vorbild". Sie beantwortet ihm breitwillig jede Frage (wenn Mama und Papa wegen der tausend Fragen schon lange aufgegeben haben.). Der Kleine spornt die Grosse zu mehr Bewegung an und hilft ihr mit seinem Mut auch schwierige oder gefährlichere Dinge zu machen.

Beide gehen aber auch gern ihre eigenen Wege und entwickeln sich ganz individuell.

Ich finde es schön, wenn sie so gemeinsam gross werden. Ich durfte das mit meinem kleinen Bruder auch erleben (Altersunterschied knapp 3 Jahre). #verliebt

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Hallo,

jedes Kind, jede Familie, jede Situation ist anders.
Vielleicht bekommst du ein zufriedenes „Anfänger“- Baby oder ein Schreikind.

Ich kann dir nur soviel sagen:
Man wächst an seinen Aufgaben und die Umstellung von einem auf zwei Kinder war bedeutend kleiner als die von null auf eins.

LG

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Meine Empfehlung wartet noch ein bisschen. Bis mein Großer zwei war konnte ich mir ein zweites Kind nicht vorstellen zu schaffen. So gerne ich es gewollt habe. Danach hat es sich geändert und als er zweieinhalb war, war ich wieder schwanger. Wir haben etwas mehr als 3 Jahre Abstand. Der Große ging vormittags in den Kindergarten und es hat alles gut geklappt. Die beiden verstehen sich trotz Altersunterschied, trotz unterschiedlichem Charakter, trotz Junge und Mädchen toll.

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Hallo!

Unsere sind 18 Monate auseinander. Heute 2 und 3,5. Ich würde es immer wieder so machen. Natürlich ist es manchmal stressig, aber es ist auch immer wieder schön. Geschwister geben sich gegenseitig so viel, die Kinder lernen eine Unmenge an Sozialkompetenzen. Das einzige was ich derzeit extrem anstrengend finde ist, dass beide oftmals sehr schroff miteinander umgehen. Es wird sich schon mal gegenseitig gehauen und dann gibt es halt Geschrei. Im nächsten Moment ziehen beide wieder gemeinsam an einem Strang und lieben sich. Die 2 können nicht mit, aber auch nicht ohneeinander.