Hallo ihr lieben,
ich bin gerade sooo frustriert. Anfang des Jahres war es bei uns so:
Unsere drei Kinder (5, 4 und 2 Jahre alt) sind in ihren Betten eingeschlafen und jede Nacht kamen 1-2 Kinder in unser Bett. Das war in einem 1,40-Bett aber einfach zu eng. Deshalb haben wir uns für ein Familienbett entschieden.
Die beiden Kleinen teilen sich ein Zimmer und weil sie so schlecht zusammen einschlafen, haben wir begonnen, dass die Mittlere in unserem Bett einschläft. In der Nacht kommen mittlerweile alle Kinder zu uns und obwohl das Bett groß genug ist, wollen alle eng an uns dran schlafen. Wir ziehen regelmäßig aus, weil sie sich mega bereit machen und uns hinterher krabbeln. Im Schlaf streiten sie sich dann auch noch ständig, weil einer sich abdeckt und dann alle anderen auch mit oder irgendwer den anderen tritt.
Und in der letzten Nacht ist für mich dann das Fass übergelaufen. Mein Sohn klebte mal wieder an mir und plötzlich wurde es ganz warm und nass. Na super. Alle Decken und Matten, sowie unsere Schlafanzüge hat er erwischt. Er kann nichts dafür, aber ich war bedient. Ich will mein Bett zurück.
Bei uns ist das Familienbett zum Kinderbett geworden in dem wir nur geduldet werden, aber keinen Platz haben, uns nicht bewegen dürfen und ... naja ... unser Eheleben sucht auch nach einer bequemen Platz.
Ich hatte mir vom Familienbett erhofft, dass wir alle mehr Schlaf bekommen, gemütlich miteinander kuscheln können und jeder genug Platz hat. Es ist nun genau das Gegenteil. Alle schlafen unruhiger, die Kinder zanken jede Nacht und Platz hat nur, wer den anderen wegtritt.
Ging es jemanden von euch noch so. Habt ihr einen Tipp für uns oder soll ich das Bett wieder abbauen? Der Frust ist gerade groß.
Ich freue mich auf eure Meinungen, Erfahrungen und Tipps.
Familienbett-Hasser
Hey!
Ich kann dich sehr gut verstehen!
Meine beiden sind zwar noch sehr klein (20 M und 7 W), aber ich kann mir schöneres vorstellen.
Die Große ist nachts total auf mich fixiert und rutscht immer zu mir und fingert an mir rum. Papa darf gar nicht mit ihr kuscheln und er darf auch nicht groß zu mir kommen...
Über das Baby muss man noch nicht groß reden, aber in kombi mit der Großen bin ich bedient.
Blöderweise haben wir das Bett auch erst vor 3 Jahren neu gekauft und ist "nur" 1,60 Meter breit. Platz ist echt zu knapp zu viert.
Und noch eines dran stellen geht nicht, da das Zimmer dafür doch zu klein ist.
Ich hoffe nur, dass wir die Kleinen bald "los werden" aus dem Bett...
Als Tipp kann ich dir nur weitergeben was mir meine Hebamme über ihre Söhne erzählt hat. Immer wieder konsequent in ihre Betten bringen. Irgendwann haben sie wohl keine Lust mehr es zu probieren.
Viel Erfolg euch dann!!
Kann ich verstehen. Das nervt auch. Ich schlafe eigentlich gerne mit meinen Kindern in einem Bett, aber auf Dauer kann es echt ätzend werden. Können nicht der 5 Jährige und der 4 Jährige zusammen in einem Zimmer Schlafen und die Nacht dort auch bleiben? Finden die doch bestimmt ganz cool und in dem alter kann man ihnen schon erklären, dass es auch für euch wichtig ist ok Ruhe zu schlafen. Zu besonderen Anlässen können vielleicht alle zusammen in einem Bett schlafen. z. B in den Ferien oder wenn einer Krank ist. Bei uns ist es so, dass dann einer von uns Eltern im Gästezimmer schläft und dann morgens frühdienst macht, damit der Andere noch schlafen kann. Ich und mein Mann brauchen beide viiiiel schlaf, weshalb wir seitdem wir Kinder haben zu 95% nicht in einem Bett schlafen. Ein zweijähriges Kind finde ich darf noch so viel bei den Eltern schlafen wie es will..
Wir haben ein 3,40m Familienbett für 2 Erwachsene, 2 Kinder und 1 Baby. Bei uns klappt es total super, seit wir konsequent Plätze zugewiesen haben und es eine Deckenregel gibt. Mein Mann schläft mit der Großen auf einer Hälfte und ich mit den 2 Kleinen auf der anderen, Baby links und Sohn rechts von mir. Jeder MUSS unter seiner eigenen Decke liegen, rankuscheln is nich, dann ist zu wenig Platz um sich später umzudrehen. Jeder MUSS auf seinem Platz bleiben, es wird nie gewechselt, damit fangen wir auf keinen Fall an. einmal Ausnahme heißt für meine Kinder Regel aufgehoben. Jeder der nicht 100% dicht ist, trägt ne Schlafhose (Windel).
Sollte mein Sohn doch mal verrutschen, dreh ich ihn nachts 1 mal zurück, das is ok.
Hehe, ich habe nur ein Kind, kenne es aber so ähnlich.
Die Antwort ist: radikal abschaffen.
1.Im eigenen Bett einschlafen lassen. Unbedingt. Die ersten paar Male muss man verstärkt begleiten, aber nach wenigen Tagen wird es wieder leichter.
Vorlesen hilft.
2. Zurücktragen. Wer rüber kommt, kuschelt sich kurz ran und wird schlafend zurück getragen.
Immer wieder und konsequent.
Wacht wie von Wunderhand im eigenen Bett auf.
Nur morgens mit Milchflasche darf unserer wieder zu uns.
Wenn man eine kurze Zeit durchgehalten hat und der Widerstand nachlässt, geht das plötzlich ganz gut.
Und nicht wieder einreißen lassen...
Wie lange ist bei euch denn die “kurze Zeit“ die man durchhalten muss?
Wird haben den Spaß jetzt seit Monaten, Kind kommt jede Nacht x mal. Inzwischen wird sie konsequent zurück gebracht, zeigt aber keine Wirkung.....
Ich könnte so auch nie schlafen und frage mich oft, warum Eltern sich sowas antun. Für mich gibt’s da keine Gewinner. Ich habe so schon einen sehr leichten Schlaf, mit so vielen Leuten im Bett könnte ich mich direkt einweisen lassen. Daher haben meine Kinder von Anfang an in ihrem Beistellbett (wenn ich nicht beim Stillen eingeschlafen bin) und dann in ihrem richtigen Bett geschlafen.
Fun fact: mein ältestes Kind hat zum ersten Mal mit etwa 15 Monaten durchgeschlafen, als wir es im Urlaub ausnahmsweise in einem eigenen Zimmer schlafen lassen haben. Seitdem glaube ich, dass es diese Ruhe von uns auch braucht und wir haben es zuhause so schnell wie möglich ausquartiert. Seitdem schläft es auch relativ ruhig und meistens durch.
Du bist die Erwachsene bei euch, du darfst die Regeln machen. Ich würde an deiner Stelle konsequent sein und deine Kinder Schritt fürs Schritt daran gewöhnen, in ihrem eigenen Bett zu schlafen. Deinen älteren Kindern kannst du auch schon super erklären, weshalb: keiner bekommt sonst seine Ruhe.
Wenn sie sich ein Zimmer teilen, haben sie ja auch einander, was den Schritt vielleicht auch erleichtert. Bei meinen beiden Kindern funktioniert es jedenfalls meistens. Sie haben inzwischen eine tolle Bindung und ich glaube das liegt auch daran, dass sie sich ein Zimmer teilen.
Bei uns war das auch so... 😇 nachdem wir unsre Tochter mit 15M. ausquartiert haben, haben wir alle besser geschlafen.
Wir konnten auch nicht zu 4 in einem Bett schlafen (Kinder sind 3 und 5). Mittlerweile haben wir den Kindern ein großes Bett in ein Kinderzimmer gestellt. Sie schlafen zu zweit in ihrem Geschwisterbett und ich und mein Mann in unserem. So die Theorie. Beide werden noch oft wach (mindestens ein Kind in der Nacht) also wandere ich dann rüber und lege mich in die Mitte. So habe ich aber ein paar Stunden in meinem Bett und kann auch abends alleine mit meinem Mann einschlafen. Ich bleibe den Rest der Nacht neben den Kindern liegen, finde es aber auch nicht störend. Wenn es mich stören würde, würde ich einfach immer wieder zurück gehen, wenn die Kinder schlafen. Für uns die beste Lösung, so haben wir unser Bett zurück bekommen. LG
Genau so läuft es bei uns auch. 😊👍
Kind 1 + 2 (10 und 7 Jahre) schlafen, auf eigenen Wunsch, zusammen in einem 1,40m breiten Bett.
Kind 3 + 4 (fast 4 und fast 2 Jahre) schlafen in einem 1,60m breiten Doppelbett als Geschwisterbett, da sie sich sowieso ein Zimmer teilen müssen momentan. Es steht an 2 Seiten an der Wand, am Fußende ist ein Kallaxregal, an der einen Außenseite zu Dreiviertel ein Rausfallschutz.
Von den großen Beiden hört und sieht man die ganze Nacht nichts.
Wenn sich von den kleinen Beiden eine meldet, geht einer von uns rüber, legt sich in die Mitte und schläft dort weiter (oder wandert ggf. auch wieder zurück in sein eigenes Bett).
Jeder hat aber SEINE festgelegte Seite und SEIN Kissen, Decke, Schmusetuch, Kuscheltier + eine zusätzliche dritte Decke & Kissen für uns Eltern. So gibt es keine Streiterei.
Zum Einschlafen legt sich einer von uns in die Mitte, liest vor, kuschelt und bleibt so lange bis sie fest schlafen.
Als Sonderregelungen haben wir noch, dass am Wochenende EIN Kind in unserem Bett schlafen darf. Die Großen beiden nutzen es so gut wie gar nicht mehr. Die kleinen Beiden nutzen es gerne und fast jedes Wochenende.
Ich finde es sehr angenehm, unser Bett für uns zu haben. Lesen, Quatschen, ....
In Ausnahmefällen (Krankheit, schlimmer Alptraum) darf aber jedes Kind auch mal zu uns.
LG
Meine Pekip-Leiterin hat 4 Kinder. Und die haben wohl auch schon alle möglichen Varianten durch (phasenweise).
Sie hatten ein Familienbett und dann war es wohl wie bei euch. Dann hatten sie ein Ehebett und 2 Stockbetten im Schlafzimmer. Alle in einem Raum, aber jeder hatte sein eigenes Bett. Dann haben sich Vater und Mutter aufgeteilt und mit je 2 Kindern in einem Zimmer geschlafen.
Inzwischen (Kinder sind 8 -Zwillinge-, 6 und 4) schlafen wohl alle in eigenen Zimmern, nur der jüngste kommt nachts noch rüber ;)
Also: es gibt viele Möglichkeiten und manchmal muss man sich durchtesten. Vielleicht wäre alle in einem Raum aber in einem eigenen Bett nicht verkehrt 😅
Ich fühle mit dir.
Auch unsere jüngste mit bald 6 kann nicht alleine einschlafen.
Sie kann auch nicht alleine durchschlafen, auch wenn gerade ihre Schwester mit ihr schläft (9).
Ich liebe es zu kuscheln, aber nachts jedes Mal geschlagen oder eingeengt zu werden sodass erholsamer Schlaf gar nicht erst stattfinden kann, geht mir langsam auf die Substanz.
Ich lese mal mit aber einen Tipp habe ich nicht.
Das viele reden bringt nichts und meinem Kind das Gefühl zu geben sie wäre nachts bei mir nicht erwünscht - nein das werde ich auch nicht. Wir werden einen anderen Weg suchen müsse.
Ich erwarte im April unser 4. Kind und deshalb muss ich ehrlich sagen, dass ich nun wirklich mit dem Gedanken spiele da rigoros das Ende des Familienbetts einzuläuten. Auch damit das Baby dann wirklich sicher bei uns schlafen kann und nicht noch von ihren großen Geschwistern überrollt wird oder unter die Decken gerät.
Außerdem bin ich wirklich erschöpft und frustriert. Ich will meinen Kindern nicht das Gefühl geben, das sie nachts nicht bei uns willkommen sind, aber wenn ich ganz ehrlich bin dann benehmen sie sich so schlecht, dass ich wirklich so empfinde. Schon wenn ich höre wie sie kommen, bekomme ich Zustände. Ich glaub irgendwie hat sich bei mir echt viel Frust angestaut.
Ich fand die Idee mit dem eigenen Kinderbett in unserem Schlafzimmer aber eine ganz gute Zwischenlösung. Das könnte ich mir noch eher vorstellen.