Hallo,
ich habe vor einigen Tagen schonmal hier gepostet. Es ging über die derzeitigen Eheprobleme mit meinem Mann und Probleme mit meiner SM. Erstmal sorry, dass der Text wieder so lang geworden ist.
Mein Mann war leider schon immer ziemlich aggressiv und wurde dementsprechend leider auch immer sehr beleidigend. Ich habe mir das leider sehr lange von ihm gefallen lassen. Jetzt, seit unsere Tochter da ist, habe ich das Gefühl, dass es sogar schlimmer geworden ist. Ich hatte die Hoffnung, dass die Geburt unserer Tochter unsere Beziehung zueinander "erfrischen" würde. Er wollte schon immer Kinder, ich eher nicht oder eher gesagt, wollte ich vielleicht später irgendwann mal Kinder. Dann aber hielt ich auf einmal einen positiven SS-Test in der Hand und war erstmal maßlos überfordert, da ich eigentlich nochmal eine Ausbildung beginnen wollte. Wir haben uns dann aber für das Kind entschieden und bald habe ich mich dann auch sehr über das Kind gefreut. Ich hatte das Gefühl, dass mein Mann "aufblüht" und sich sehr darüber freute, dass er bald Vater wird. Wir haben uns dann im Februar diesen Jahres dazu entschieden spontan zu heiraten, 10 Tage danach erblickte unsere wundervolle Tochter das Licht der Welt. Ich bekam einen Kaiserschnitt, da sich meine Tochter leider nicht drehen wollte und bis zum Ende mit dem Kopf nach oben lag. Es verlief aber alles okay und meine Tochter kam gesund zur Welt. Alle besuchten mich (kurz vor Corona), meine Eltern besuchten mich jeden Tag, meine SM auch. Ich hatte vorher wenig bis keinen Kontakt zu meiner SM, da sie immer ein sehr schwieriges Verhältnis zu meinem Mann hatte, aufgrund der Vergangenheit (ihr Mann verstarb sehr früh und mein Mann verlor mit 6 Jahren seinen Vater, meine SM wurde Alkoholikerin und wurde stark depressiv, alle 3 Kinder landeten im Heim). Seit der Geburt unserer Tochter, war sie auf einmal stark präsent in unserem Leben und mischte sich ein, wo sie nur konnte, es war nicht auszuhalten für mich. Leider kam mich aber mein Mann, der Vater unserer Tochter nur 2x in 4 Nächten (so lang musste ich im KH bleiben) besuchen und das auch nur für 10 Minuten. Er hatte dabei die Ausrede, dass er noch unsere Wohnung kindersicher machen musste und diese aufräumen und putzen müsste. Das kam mir und auch allen Anderen schon sehr komisch vor.
Jetzt vor ein paar Wochen kam mein Mann ins Krankenhaus. Ich wusste bis vor 2 Tagen nicht, was er genau hatte. Keiner sagte mir, warum mein Mann im KH war, er redete auch nicht mit mir darüber. Meine SM mischte sich so sehr ein, terrorisierte Ärzte im KH und kam dann durch ihre dreiste Art auch noch ins KH zu meinem Mann, trotz Corona. Mir wurde eindringlich gesagt, dass er keinen Besuch empfangen dürfte. Ich versuchte im Krankenhaus anzurufen, um zu erfahren, was mit meinem Mann los ist, daraufhin wurde mir gesagt, dass sie keine Doppelauskünfte geben würden, meine SM würde ja schon alles erfahren. Ich bin immer noch sauer auf meine SM und kann ihr das nicht verzeihen, da sie mir bis heute nicht gesagt hat, was mit meinem Mann los ist. Mein Mann erzählt mir bis heute nicht, was genau los ist mit ihm. Ich habe dann vor 2 Tagen den Hörer in die Hand genommen und habe einem von mir bekanntem Arzt das Blutbild meines Mannes geschickt. Dieser sagte mir, dass er schon lange nicht mehr so ein verschobenes und schlechtes Blutbild gesehen hätte. Er sagte mir, dass mein Mann stark falschernährt wäre und er schon eine stark ausgeprägte Fettleber hätte (mein Mann ist 24 ). Wenn er so weitermachen würde, würde er sich „tot fressen“. Dazu sagen muss ich, dass mein Mann leider immer noch jeden Tag Joints raucht (leider nicht nur einen pro Tag) und er wahrscheinlich aufgrund dessen eine gewisse Fresssucht und Cola-Sucht entwickelt hat. Ich hatte den Arztbrief durchgelesen und mir war klar, dass er eine Fettleber hat, aber ich wusste nicht, dass es so schlimm um meinen Mann steht. Mein Bekannter sagte mir, dass das Blutbild sogar schon auf ein Versagen der Organe hindeuten würde. Als mein Mann aus dem KH entlassen wurde, schwor er mir, wie so oft, den Himmel auf Erden, dass er sein Leben ändern will, aufhören will zu rauchen usw…das schaffte er ungefähr 1 Woche, dann fiel leider unsere Tochter aus dem Bett mit dem Kopf auf den Boden. Es war ein großer Schock und wir fuhren direkt ins KH. Zum Glück war nichts passiert mit ihr. An dem Tag sagte mir mein Mann „Du weißt, was ich jetzt daheim tun werde" 😒 er zündete sich wieder einen Joint an und holte sich eine Flasche Cola. Ich bin so sauer auf ihn, warum zum Teufel droht er mir mit so etwas. Seit dem Tag geht das Ganze wieder von vorne los. Er trinkt wieder jeden Tag Cola, schaufelt haufenweise Essen in sich rein und ich muss ihm dabei zugucken, wie er sich zugrunde richtet vor den Augen unserer Tochter. Wenn ich was sage, werde ich massiv beleidigt, ich solle ihn nicht nerven, er hätte das schon unter Kontrolle. Dazu sagen muss ich, dass er seit mehreren Wochen Kortison nehmen muss, aber nun nur noch gering dosiertes Kortison (5 mg).
Ich habe aber nun die Reißleine gezogen, weil ich das Alles unserer Tochter nicht antun möchte. Wir haben uns wirklich jeden Tag gestritten, er wurde massiv beleidigend und ich hatte teilweise Angst vor ihm. Ich bin nun vor 2 Tagen zu meinen Eltern gegangen und werde auch hier bleiben bis er mir sagt, dass er sich ernsthaft ändern will, vorher werde ich nicht zurück gehen. Gestern kam dann eine Nachricht von ihm, wann ich denn wieder nach Hause kommen würde. Ich schrieb ihm zurück, erst wenn du dich änderst. Daraufhin schrieb er mir, ich solle ihm doch Bilder und Videos unserer Tochter schicken, ich ignorierte ihn, stellte Bilder in mein Status, fertig. Daraufhin schrieb er mir dann paar Stunden später, dass er mich hasst und, dass er fertig mit mir sei, er würde auf mich sch…..
Ich löschte die Nachricht und ignorierte auch diese Nachricht. Heute war ich bei seiner kleinen Schwester, sie ist 100% auf meiner Seite und sagt, dass ich das weiter durchziehen soll, ich hätte sowas nicht verdient und die Kleine schon gar nicht. Aber meine SM hält mir vor, dass ich für ihren Sohn da sein müsste, sie sagt „Wie in guten, so in schlechten Zeiten". Und ich denke mir nur so: Einfach nein! Ich bin hauptsächlich zur Liebe unserer Tochter gegangen, weil sie so etwas nicht verdient hat und ich verstehe meine SM nicht, dass sie mir einen Vorwurf macht. Außerdem habe ich mich ja nicht scheiden lassen von ihm o.ä. Aber sie hat generell komische Ansichten, sie sagt mir auch ständig, dass mein Mann halt so ist, wie er ist, da könnte man nichts machen und das regt mich so auf, dass ich wirklich extrem genervt bin von ihr, weil sie hilft ihm damit nicht, sondern schadet ihm mit so etwas nur. Er wird nie ein normales Leben führen können. Niemand würde es dulden, so massiv von ihm beleidigt zu werden. Ich habe sie darauf angesprochen und sie meint nur, ja was sie machen soll, es wäre schließlich ihr Sohn. Meine Schwägerin sagt, meine SM würde das tun, weil sie ein schlechtes Gewissen hat gegenüber ihm, weil sie ihn damals ins Heim gegeben hat und dann auf der Straße hat leben lassen. Meine SM behauptet auch ständig, dass sie ihre Enkelin nicht sehen dürfte, weil ich das angeblich verbieten würde. Habe ich niemals und würde ich auch niemals tun, ich habe lediglich immer wieder zu ihr gesagt, dass sie sich immer anmelden soll, dass sie vorbei kommen möchte, da ich unangekündigte Besuche nicht mag. Daraufhin kam sie nie wieder vorbei, da sie anscheinend sauer auf mich war, wofür ich wirklich kein Verständnis habe, da sie sich auch an Regeln zu halten hat. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll. Meine Schwägerin sagt, ich soll doch immer mal kurz zu meiner SM fahren mit unserer Tochter, sie würde ja nur ihre Enkelin sehen wollen. Ja gut, aber ich habe wirklich wenig Lust gerade zu ihr zu gehen, da sie mich in so vielerlei Hinsicht massiv nervt. Meine Frage ist, was würdet ihr tun? Würdet ihr tatsächlich gerade mal zu ihr fahren? Ich bin ja momentan bei meinen Eltern und werde auch erstmal auf unbestimmte Zeit hier bleiben. Wie gesagt, eigentlich habe ich wirklich gar keine Lust, zu ihr zu fahren, da sie mir schon auf die Nerven geht, wenn ich sie auch nur sehe. Aber was meint ihr, ist das zu egoistisch von mir, nur weil ich gerade ein Problem mit ihr habe, sie nicht mit ihrer Enkelin zu besuchen? Alleine würde ich ihr meine Tochter niemals geben, da ich wenig bis kein Vertrauen zu ihr habe, da sie stark depressiv ist und leider auch sehr fragwürdige Ansichten hat bzgl. Erziehung usw.
Ich würde mich über Ratschläge von Euch freuen.
LG
Ausheulpost - "Ehepause"
Aus welchem Grund hast Du ihm denn Bilder von Eurer Tochter verweigert?
Mal unabhängig davon, dass ich aus Deinen Schilderungen keine Basis für eine weitere Paarbeziehung sehe, bleibt er doch der Vater. Er hat Rechte.
Ob Du das Kind der Oma vorenthältst, finde ich gerade pupsegal. Du solltest das Kind aber dem Vater nicht vorenthalten!
Sie hat doch Bilder in ihren Status gestellt
In aller kürze: Nein! Bleib da, wo du bist gönne dir und deiner Maus ruhe. Dein Mann ist jetzt in der Pflicht, solange da nix passiert, bleibst du, wo du bist. Deine Schwiegermutter hat null Anspruch auf die kleine und hat sich derzeit nicht einzumischen. Wegen Corona sind besuche eh blöde, kannst ihr so ins Gesicht sagen ;)
Bleib standhaft, dein Mann ist krank und er muss selber erkennen, das er was ändern muss - ansonsten wird es nie was. Ich wünsche dir viel Kraft!
Bleib, wo du bist. Aber verweigere deinem Mann nicht eure Tochter bzw Bilder. Das kann ganz böse nach hinten losgehen.
Danke für Eure Antworten. Ich habe ihm keine Bilder verwehrt, ich habe Bilder und Videos in mein Status gestellt, er hat sie auch gesehen.
Und damit ist er genau so viel wert, wie jeder andere Deiner WhatsApp-Kontakte.
Stell Dir doch nur Mal eine Minute die Situation andersrum vor. Wie würdest Du Dich fühlen, wie würdest Du reagieren?
Hey du,
ich erinnere mich an deinen Thread.
Erstmal finde ich es lobenswert, dass du im Sinne eurer Tochter reagiert hast und gegangen bist. Wie geht es einem Kind damit, wenn der eine den anderen so arg verbal angeht oder sogar Angst im Spiel ist?
Zu deiner Frage: Ich würde die Schwiegermutter nicht besuchen. Das ist alles zu frisch, zu angespannt, sie mischt sich ein, hält dir vor, was du zu tun hast. Was soll ein Besuch da bringen, außer dass sie dir möglicherweise wieder eifrig was an den Latz haut, du ihr mit jeder einzelnen Aussage oder Rechtfertigung (du bist ihr aber gar keine Rechenschaft schuldig!) Futter bietest und es dir danach nur schlechter geht? Die Kleine ist noch zu jung. Wenn sie eine tolle Oma sein sollte und klar ist, dass der Kontakt der Kleinen gut tun wird und sie eure Probleme und die Zeit mit der Enkelin streng trennen kann, ist es was anderes. Aber kann sie das? Also meine Mutter kann sowas nicht, sie hat die Kinder arg gegen uns aufhetzen wollen, so dass die drei jüngsten, die sie gar nicht richtig kennt, nicht zu ihr dürfen und die beiden älteren es nicht wollen. Und selbst wenn sie eine tolle Oma ist, die das trennt- das muss nicht alles jetzt sofort sein.
Deine Schwiegermutter scheint mir noch weitere Störungsbilder zu haben. Nur weil man depressiv ist, dreht man die Worte des anderen nicht so arg um, um ihn schlecht dazustellen. Sowas macht meine Mutter (narzisstisch)... Sie die Arme, mein Opfer, ich die Böse. Und das glaubt sie auch so. Sowas finde ich sehr bedenklich, da läuten meine Alarmglocken auf.
Ich glaube wichtiger ist erstmal, dass ihr euren Weg findet. Es ist alles so frisch, du bist so aufgewühlt (kein Wunder, bitte nicht falsch verstehen, das ist alles schon heftig), da kann man nicht Wunder wer weiß was erwarten. Euer Kind ist auch noch klein, so dass sie da gar nichts einklagen könnte.
Bei deinem Mann reicht meiner Meinung nach nicht nur das Versprechen, dass er etwas ändern will. Er muss es erstmal ändern und ob er das so einfach schafft? Alleine dass er dich direkt beleidigt, nur weil du Konsequenzen aus seinem Verhalten gezogen hast? Halleluja!
Er hat ein Kind, für das ihm die Gesundheit am Herzen liegen sollte. Er hat eine Frau an seiner Seite, die um ihn besorgt ist. Aber er tritt dich mit Füßen, greift dich verbal an, tut alles dafür, sich zu schaden, verweigert dir Auskünfte über sein Gesundheitsbild, nur Mutti ist gut für ihn? Keine guten Voraussetzungen für ein harmonisches und vertrauenvolles Eheleben.
Bilder verweigern würde ich nicht (nicht nur Status, nicht dass das irgendwann gegen dich ausgelegt werden kann- biete ihm da keinen Zündstoff). Nachrichten löschen genauso wenig, ich habe gelernt, dass man einfach alles, was irgendwie geht, als Beweis sichern muss. Vorsorglich wenigstens. Aus Fehlern lernt man...
Ich wünsche dir für die kommende Zeit alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft.
LG erdbeerchen
Ok, vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Ok, dann werde ich das wohl doch mal überdenken, ihm vielleicht doch Bilder und Videos zu schicken. Ich hatte halt Angst davor, dass er dann meint, dass alles wieder ok ist und er sowieso das bekommt, was er will. Vielen Dank für Eure Ratschläge 🥰
Du solltest dringend versuchen, zwischen Eurer Paarbeziehung und der Beziehung zwischen Euch Eltern zu trennen. Ihn mit seiner Tochter zu erpressen, sich wunschgemäß zu ändern, ist nicht okay und kann auch nach hinten los gehen. Du kannst ihm sein Kind nicht vorenthalten, um "erzieherisch" einzuwirken.
Hast Du ihn übrigens mal gefragt, warum er Dir nichts über seine Erkrankung gesagt hat?
Ich glaube nicht, dass er sich aus reiner Boshaftigkeit so selbstzerstörerisch verhält und Dich so behandelt. Ohne therapeutische Hilfe werdet Ihr da nicht rauskommen, allein an ihm zu zerren und ihn unter Druck zu setzen (wie es seine Mutter ebenfalls zu tun scheint) wird Euch nicht weiter bringen.
Ich wünsche Euch alles Gute
W
Guten morgen. Um es mal kurz zu machen: ich finde du hast es richtig gemacht. Dich und deine Tochter aus dieser Situation heraus zu bringen war wichtig. Nun hat er die Gelegenheit, etwas zu ändern. Versprechen kann er viel, jetzt zählen Taten. Ich würde auch nicht nur ein oder zwei Wochen schauen was er macht, sondern locker ein halbes Jahr oder länger. Lässt er sich ärztlich Behandeln, startet er eine Therapie, ein anti-agressions Training. Das wäre das mindeste was er bringen und durchziehen muss.
Die Schwiegermutter würde ich vielleicht zum spazieren gehen treffen und dann schauen wie es läuft. Benimmt sie sich, ok dann kann man das öfter machen. Benimmt sie sich daneben, wovon ich ausgehe, würde ich erst mal eine längere Pause machen.
Was die Bilder angeht, ja auf lange Sicht würde ich ihm natürlich welche schicken, aber mal ehrlich, nach zwei Tagen kann er sich die Bilder auf seinem eigenen Handy anschauen. Wenn er keine hat, Pech gehabt. In zwei Tagen ist wohl nicht so viel passiert. Da spielt er doch schon wieder das arme Opfer.
"
Was die Bilder angeht, ja auf lange Sicht würde ich ihm natürlich welche schicken, aber mal ehrlich, nach zwei Tagen kann er sich die Bilder auf seinem eigenen Handy anschauen. Wenn er keine hat, Pech gehabt. In zwei Tagen ist wohl nicht so viel passiert. Da spielt er doch schon wieder das arme Opfer."
Ist das Dein Ernst?
Würdest Du das auch schreiben, wenn der Vater mit Baby ausgezogen wäre und die Mutter des Kindes Bilder haben möchte?
Ich gehe mal vom geteilten Sorgerecht aus, da hat sie überhaupt kein Recht, Umgang zu verweigern, da sind Fotos eine sehr bescheidene Forderung des Kindsvaters!
Ich akzeptiere Deine Meinung, aber im Fall von meinem Mann, hat er momentan (sorry) kein Sorgerecht. Er ist stark suchtkrank, verbal ungehalten und aggressiv. Ich denke nicht, dass dies ein toller Umgang ist für meine Tochter, auch nicht wenn er ihr Vater ist, oder? Ich habe nun eingesehen, dass es "kindisch" ist, ihm Bilder und Videos vorzuenthalten, diese soll er gerne bekommen. Aber nun ist es an ihm, unser Familienleben zu retten. Ich habe wirklich alles versucht ihn in die richtige Richtung zu schieben, leider ohne Erfolg. Ich habe aus lauter Dankbarkeit nur extreme Beleidigungen erfahren und wie gesagt, ich bin aus Liebe zu unserer gemeinsamen Tochter gegangen, da sie es nicht verdient hat in so einem Umfeld groß zu werden. Ich hoffe, dass er jetzt vielleicht nachdenkt und sich auch irgendwann mehr um unsere Tochter kümmern wird, weil er hat mich seit der Geburt unserer Tochter immer nur weg geschickt mitsamt unserer Tochter. Er hat sich nie um seine Tochter gekümmert, also finde ich es sowieso fragwürdig, warum er immer so auf tollen Vater macht und jetzt unbedingt nach 2 Tagen, die ich weg bin, Bilder und Videos unserer Tochter haben will. Hört sich halt für mich wieder danach an, dass er sich selbst bemitleidet und mir an allem die Schuld gibt und nicht einsieht, dass es an ihm liegt, dass ich weg bin. Hätte er sich mehr um seine Tochter gekümmert und hätte ich das Gefühl, dass er sich gut um sie kümmern kann, wenn ich nicht da bin, wäre es etwas Anderes, aber er hat sich wirklich kaum um sie gekümmert. Er hat mich die ersten Monate immer weg geschickt mit der Ausrede, er müsse dies und das machen, dabei hat er sich einen Joint nach dem Anderen reingezogen (das konnte er ja dann auch ungestört, wenn ich unterwegs war). Ich habe ihn darauf angesprochen, dass mich das traurig macht, da konnte ich mich auch nur beleidigen lassen, weil er sich ertappt gefühlt hat. Er kam mir dann mit der Ausrede, dass unsere Tochter noch zu jung wäre und er noch nichts mit ihr anfangen könnte. Leider wurde das aber bis vor 2 Tagen nicht besser. Er schickte mich weiterhin weg, er bräuchte absolute Ruhe, ihm ginge es nicht gut, er müsse schlafen. Er hat teilweise den ganzen Tag geschlafen bis abends um 6. Also sorry, aber geteiltes Sorgerecht wäre hier denke ich nicht der richtige Umgang mit unserer Tochter, dafür muss er noch einiges an Verantwortung übernehmen, finde ich.
Bitte bleib von deinem Mann weg, bis er auch wirklich gezeigt hat, dass er sich ändert. Suchtkranke versprechen viel und halten leider wenig. Sie sind der Meister der Manipulation. Das ist Teil ihrer Krankheit!
Bevor er nicht nachweislich langfristig über mehrere Monate oder sogar Jahre etwas getan hat (Therapie, Selbsthilfegruppe, besseres Blutbild), würde ich auf keinen Fall wieder bei ihm einziehen.
Baue dir dein eigenes Leben auf.
Triff dich mit deiner Schwiegermutter auf einen Spaziergang, lass sie Oma sein und Buggy schieben.
Aber ich würde, von Anfang an sagen, dass ihr geht, sobald sie anfängt, sich einzumischen in eure Paarbeziehung oder in eure Erziehung. Ich habe nämlich den Verdacht, dass sie nur auf dich einwirken will zurückzugehen.
Wenn du wegen eines Treffens massive Bauchweh hast, lass es sein!
Deine Schwiegermutter ist selber suchtkrank und hat vermutlich massive Schuldgefühle ihren Kindern gegenüber. Sie erkennt nicht, dass sie ihrem Sohn mit ihrem Verhalten keinen Gefallen tut. Die beiden tun sich einfach gegenseitig nicht gut. Aber das muss dein Mann selbst erkennen!
Liebe Grüße
Merveilleux
Gut, dass Du zu Deinen Eltern gegangen bist, das war der wichtigste Schritt. Dort kommst Du erstmal zur Ruhe und suchst Dir dann für Dich und Deine Tochter eine Wohnung.
Du weißt doch selber ganz genau, dass er sich nicht ändern wird, egal was er Dir Blaues vom Himmel erzählt. Er ist drogenahängig und essgestört, da kann man ohne Therapie nichts ändern. Die will er offenbar nicht.
Du wußtest wie er ist und die Heirat war völlig unnötig, aber nützt ja nun nicht.
Hebe seine Nachrichten alle auf, schicke ihm Bilder/Videos der Tochter. Gehe am Montag zum Jugendamt und kläre den Umgang und wie Du dich korrekt verhälst, wahrscheinlich wird dieser betreut stattfinden, da er drogenabhängig ist.
Mit Deinem Auszug läuft bereits das Trennungsjahr, dann kannst Du Dich nächsten Jahr wieder scheiden lassen, eventuell gibt es auch wegen der Drogen eine Härtfall Scheidung, die geht schneller.
Diese Drogenabhängigkeit muss erstmal belegbar sind und bislang war sie offenbar auch kein Grund, nicht mit dem Kind und Vater unter einem Dach zu leben...Soo schnell wird ihm nichts entzogen.
Wenn ihr verheiratet seid habt ihr gemeinsames Sorgerecht. Ob du ihn gerade für dafür befähigst hältst oder nicht. Kind und Bilder vorenthalten wird dir bei einem Sorgerechtsstreit das Genick brechen. Bitte verhalte dich hier absolut korrekt und gib ihn dir Möglichkeit seinen Umgang wahrzunehmen.
Ich würde Nebenschauplätze reduzieren. Schwiegermutter ignorieren. Sie tut gerade nix gutes zur Sache ins war lange nicht im Bild. Dass seine Schwester Deine Meinung teilt hilft dir auch nix. Konzentriere dich auf eure Beziehung als Eltern - die muss laufen egal was zwischen euch als Pasr gerade läuft.
Zur Paarbeziehung. Ich sage dir auf den Kopf zu dass die Sucht stärker ist als er und als Euer Band. Das wird nix mehr. Lass den Gedanken zu. Je eher desto besser...
Ok, danke für Deine Antwort. Klar, Ihr habt alle Recht, das habe ich jetzt auch eingesehen bzgl. Bilder und Videos unserer Tochter und klar, auf lange Sicht, wenn ich mich wirklich jetzt in den nächsten Wochen dafür entscheiden werde, meinen eigenen Weg zu gehen, werde ich natürlich mich dazu durchringen müssen, dass er auch seine Tochter sieht. Aber ich finde es schon sehr merkwürdig, ich bin ja nicht schon seit Monaten weg, ich bin erst seit 2 Tagen von ihm weg und schon will er Bilder und Videos. Hört sich halt für mich an, als würde er mich provozieren und Machtspielchen spielen wollen. Naja, ich werde weiter sehen. Auf jeden Fall, danke ich Euch allen für die zahlreichen Ratschläge, Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Ich werde versuchen, erwachsen zu handeln und ihr könnt mir glauben, ich würde mir das Ganze anders wünschen, dass er sich ändert, dass ich nicht über den ganzen Sorgerecht Kram nachdenken müsste. Klar, würde das Familiengericht darüber entscheiden, ob alleiniges oder geteiltes Sorgerecht, ich möchte da auch keinesfalls selbst irgendwas versuchen.......aber ich schreibe ja nur so, weil ich auf 180 bin und momentan natürlich noch sehr enttäuscht und auch traurig bin........hier im Forum kann man das ja auch gut rauslassen und seine Meinung ausdrücken 😅. Soll aber wie gesagt nicht heißen, dass ich das auch im Ernstfall so äußern würde. Mich hat ehrlich gesagt nur gestört, dass er nach 2 Tagen, die ich weg bin schon nach Bildern und Videos fragt, hört sich für mich halt einfach nach kindischem Verhalten an. Hätte ich ihm jetzt nach mehreren Wochen Bilder und Videos verwehrt, ok das wäre definitiv was Anderes, aber so finde ich es einfach kindisch und wieder mal ignorant gegenüber mir, weil er meine Nachricht, dass ich mich um ihn sorge, vollkommen ignoriert hat.
Wenn er damit nicht einverstanden ist, hast Du kein Recht, Dir auf lange Sicht zu überlegen, ob Du ihn sein Kind sehen lässt!
Machtspielchen spielst Du ebenfalls, wenn Du versuchst, ihm selbst Bilder zu verweigern.
Ganz ehrlich, der Mann war immer labil und psychisch nicht gesund. Er wird sich nicht aus Sehnsucht nach Dir ändern (können) und das Kind solltest Du da raus halten und nicht versuchen, als Druckmittel zu nutzen. Du musst Dir klar werden, dass es EURE Tochter ist und keiner von Euch beiden das Recht hat, sie dem anderen vorzuenthalten.