Wie macht ihr es mit Paten

Hallo liebe Mitkuglerinnen,

so langsam beschäftigen wir uns mit dem Thema Paten. Meine beste Freundin "erwartet" glaube ich ein bisschen das sie Patentante wird, als wir jünger waren wurde das quasi mal scherzhaft festgelegt. Allerdings wohnt sie inzwischen über 400 km weit weg, hat selbst Kinder noch lange nicht auf der Agenda und irgendwie würde ich mir ehrlich gesagt jemanden wünschen der näher bei uns wohnt und das Leben meiner kleinen Maus dann auch wirklich begleitet. Zur Auswahl stehen dann noch zwei sehr enge, langjährige Freundinnen hier in der Nähe. Ich habe noch eine Schwester, unser Verhältnis ist gut aber sie kann mit Kindern nicht wirklich viel anfangen und fällt daher raus - das hatte sie auch schon einmal als Wunsch geäußert und ist für mich absolut okay.

Familiär kommt von meiner Seite sonst niemand mehr in Frage, mein Mann wird seinen Bruder nehmen.

Seht ihr das Thema Pate bei Freunden schwierig? Wie sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen :)

1

Wir persönlich nehmen nur Paten aus der Familie 🙊 - aber sonst hör doch gern auf dein Bauchgefühl🥰

2

In unserer Familie ist es brauch das Familienmitglieder Paten werden.ich hab mich teilweise dagegen entschieden.
Paten werden meine beste Freundin und mein Bruder. Mein Bruder aber nicht aus dem familiären Grund sondern weil wir das gerne so wollten.

Mir war es auch wichtig das die Paten in der Nähe wohnen um am Leben meiner kleinen teilhaben zu können. Erfahrung mit Kindern war mir nicht wichtig,aber sie sollten es schon gern machen wollen. Also nicjt so ja ich mach dann halt mal, das war mir mir wichtig😊
Wer was erwartet interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Wenn ich der Meinung bin das das nicht psst dann ist das meine Entscheidung da hab ich mir auch nicht reinreden lassen.

3

Ich muss auch sagen, mit Paten aus der Familie macht man seltener etwas falsch. Am Ende weiß man aber nie, wie es besser klappt.

Die Entfernung ist blöd, vor allem wenn es eben keine Familie ist. Wir haben daher zwei aus der Familie und meine beste Freundin ist die dritte im Bunde (wir wohnen mittlerweile 700 km auseinander). Und ja die Entfernung macht es eben schwieriger bei uns :( die Familie sieht man regelmäßiger...

Meine Schwester ist auch nicht so der Kinderfan... Ihre Nichten und Neffen gibt sie auch gerne wieder ab quasi, aber wenn sie Zeit verbringen lieben die Kinder sie und sie hat auch Spaß und Freude daran. Sie möchte nur keine eigenen oder groß sowas wie Windeln wechseln (zB beim Spielen oder Spielzeug aufbauen). Für uns ist das aber okay und wir haben ja noch mehr Paten :D bei meiner besten Freundin ist das übrigens genauso... Kinder mag sie eigentlich gar nicht, aber unseren Sohn liebt sie.

Solange Patin sein nicht heißt, dass sie ständig komplett allein auf das Baby aufpasst, könntet ihr doch nochmal mit deiner Schwester drüber sprechen? Oder nach der Geburt erstmal schauen? Wir haben erst später getauft und könnten so Personen wählen, die bis dahin auch Freude am Kind eben hatten :)

4

Vielen Dank für deine Antwort! Das meine Schwester nicht möchte ist okay für mich, ihr Mann hat auch keinerlei Kontakt zu uns als Familie und ich würde die Kleine nie zu ihr nach Hause geben (das ist aber ein anderes Thema), von daher fällt sie wirklich raus. Wir haben zum Glück genügend andere Dinge die uns verbinden und ich weiß das sie trotzdem immer ein Teil im Leben unserer Maus sein wird, wenn auch vielleicht nicht so eng wie ich mir das manchmal wünsche.

Ich stelle mir vor allem vor das eine Patin etwas unternimmt, vielleicht auch mal einen anderen Blickwinkel rein bringt als wir und ein Teil des Lebens ist. An Zeitaufwand, Geschenke etc. stelle ich aber keine Anforderung, finde den Gedanken nur schön das da ein paar Hände mehr sind die sie begleiten :-)

5

Die Patin unserer Kleinen wird einmal meine mittlere Schwester und der Bruder meines Mannes.
Ich hab es letztes Jahr mit Schwestern so verabredet, dass die jüngste meine Trauzeugin war und die mittlere die Patin vom ersten Kind wird.
Beide meiner Schwestern können eig. nicht so viel mit Kindern anfangen, aber sie schmieden schon Pläne, was sie mit der Kleinen alles anstellen können.

Meine Schwester wohnt übrigens aktuell 700km weit weg, der Bruder meines Mannes immerhin 250.
Geplant ist es, dass wir nächstes Jahr zumindest in die Nähe meiner Schwester ziehen (wir mögen die Gegend einfach), aber selbst wenn nicht, wäre die Entfernung für mich kein Hindernis. Denn wenn wir wegziehen, wird auch die Entfernung zum anderen Paten dann mind. 500km betragen. Mein Mann ist patenonkel von seinem Neffen, das klappt auch gut, auch wenn man sich nicht so häufig sieht.
Wir achten darauf, dann eher "Aktionen" zu schenken (Zoo, Science Center, Ausflug in den Kletterwald etc.) und nicht nur Sachgeschenke und unsere Ausflüge waren immer heiß begehrt =)


Wir haben mir ihr auch ausgemacht, dass sie das Kind nimmt, sollte meinem Mann und mir was zustoßen (klar, Paten sind nicht unbedingt dafür da/nur dafür da, aber mir ist das wichtig, das zu regeln, und so sehr mein Mann seinen Bruder liebt, wir beide sehen in Erziehungsfragen viele Sachen sehr anders und hätten gern, dass das Kind dann zu meiner Familie kommt.)

6

Hallo, da sowohl mein Freund als auch ich leider keine Geschwister haben, haben wir bei unserem ersten Kind, das jetzt im April geboren wird, meine beste Freundin mit ihrem Mann als Paten angefragt. Sie ist seitdem ich lebe meine beste Freundin und ich bin auch bei ihrem zweiten Kind Patentante. Mein Freund ist damit auch komplett einverstanden, weil wir zu viert auch einfach sehr viel Zeit miteinander verbringen und er die beiden auch sehr schätzt.
Sollten wir dann ein zweites Kind bekommen, werden wir wahrscheinlich seinen Cousin mit Partnerin fragen, da wir zu Ihnen auch ein sehr gutes Verhältnis haben.
Man muss es einfach so machen, wie man sich wohl und sicher fühlt.

Viele Grüße aus der 28. SSW 🤗

7

Ich denke da muss einfach das Bauchgefühl passen. Wir haben uns für zwei Freundinnen entschieden und nicht für die Familie.
Freundin 1 hat selbst eine Tochter und die ist gabh wundervoll. Uns war es wichtig, dass eben im Fall des Falles auch wirklich jemand das Kind übernimmt, der das auch hinbekommt. 😅😅
Freundin 2 hat immer sehr betont dass sie keine Kinder mag und auch niemals welche haben möchte.... später wollte sie gern Patentante werden. Wir haben uns also mit ihr zusammen gesetzt und ganz offen über die gegenseitigen Erwartungen gesprochen, vor allem auch was es für mich bedeutet ein Pate zu sein. Das passt alles gut zusammen und somit haben wir uns entschieden auch sie als Patin zu nehmen.

Lg

8

Hey,
Meine Freundin wird Patentante von unserer kleinen, wir sind schon weit über 18 Jahre befreundet sie wohnt "ich sag jetzt mal nur " 110km weiter weg, die 2te Patentante ist auch eine Freundin/ Arbeitskollegin, sie wohnt bei uns in der Nähe, ihr Sohn ist mein Patenkind.
Ich habe die 2 ausgesucht, weil ich nicht auf sie immer verlassen kann.
Mein Mann wollte keinen von seiner Familie, da käme auch keiner groß in Frage.

9

Hey, wir sind da etwas aus der Norm gefallen.
Unsere Kinder sind zusammen mit 5 und 6 getauft worden.
Als Paten kamen nur Familienmitglieder in Frage. Die sind einfach „beständiger“ im Leben.
Wir haben je einen Paten ausgesucht und unsere Kinder durften sich einen zweiten selbst aussuchen. Die Auswahl ist groß. Es gibt 10 Tanten/Onkels + 6 Omas/Opas.
Ja, bei Kind 2 wurde es dann die Oma, auch eher angewöhnlich. Aber er ist glücklich Oma ist glücklich - perfekt!
Beim dritten werden wir es denke ich genauso handhaben.

LG und alles Gute!

10

Wir überlegen auch schon ein wenig.

Gerade tendieren wir dazu, Freunde zu nehmen.
- unser Freundeskreis besteht zu mindestens 70% aus Leuten, die Theologie auf Pfarramt oder Lehramt studieren. Wer eignet sich denn besser als Pate😂
- es sind auch viele dabei, die ein bisschen älter sind oder wenigstens gleichalt (wir sind 21), das finden wir auch ganz sinnvoll. Und unsere ältesten Geschwister sind bei der Geburt 19 und 20.
- leider werden wir nach der Uni ein ganzes Stück von unseren jetzigen Freunden entfernt wohnen. Aber unsere Paten haben auch nicht so in der Nähe gewohnt und wir haben trotzdem ein tolles Verhältnis zu ihnen.
- wir haben einfach zu viele Geschwister😂
- Aus unserer Jugendzeit haben wir auch noch zu vielen Leuten Kontakt, denen der Glaube wichtig ist und die unser Kind toll begleiten könnten
- Cousinen und Cousins stehen auch noch zur Debatte, die sind aber auch alle jünger als wir, von daher eher für die nächsten Kinder.

Unsere Eltern haben übrigens bei uns und unseren Geschwistern ganz durchmischt Paten gewählt: Freunde, Geschwister, Cousinen, Cousins. Und nur ein Schwager von mir hat den Patenonkel in der gleichen Stadt (meinen Vater😇).