Meine Mutter 🤦‍♀️ *ausheulen

Hallo meine Lieben,

Ich muss mich einfach mal ausheulen.

Vorab, ich hab wirklich ein super Verhältnis zu meinen Eltern bessonders zu meiner Mama (eigentlich)
Nur seit ich Schwanger bin dreht sie immer mehr am Rad und das wird jetzt wirklich schon anstrengend.

Sie gibt oftmals unbedachte Meldungen von sich, die für andere verletzend sein können oder die Meinung anderer ins lächerliche zieht, so das einem jegliche Lust vergeht sich noch weiter mit ihr zu unterhalten. Wir wissen das sie es uns gegenüber nicht böse meint oder das sie uns auch nicht damit verletzen will.

Das größte Problem.... sie ist kleinkinderzieherin.
Sie weiß dadurch ALLES besser. Wirklich alles. Es ist egal was ich sage, es ist schon mal falsch. Oft kommt mir vor, sie wiederspricht mir, einfach nur damit sie etwas sagen kann. Das ist mittlerweile wirklich schon anstrengend.

Ich erzähl ihr das ich mich nach einem Tragetuch umsehe- ich werde mein Kind viel zu viel verwöhnen, ein Kind soll nicht nur herumgetragen werden. Besser das Kind in den Kinderwagen. (Natürlich kommt es dann zur Diskussion)

Kindergruppe. Sie erklärt mir ständig das ihre Chefin mit der bei uns im Ort so zufrieden war (vor 10 Jahren 🤦‍♀️) sie lässt einfach nicht locker.
Ich hab ihr aber schon mal gesagt welche wir favorisieren würden, weil die Öffnungszeiten passen, sie am Arbeitsweg von meinem Mann und mir liegt und ich in 5 Minuten dort sein könnte von der Arbeit wenn etwas ist. Ihre Aussage- Dann nimm das Kind gleich mit in die Arbeit.

Sie schimpft auch ständig über meine Schwägerin (Schwester meines Mannes). Ihre Tochter konnte mit 4 Monaten sitzen-das ist ja viel zu früh, sie macht ihr den Rücken kaputt... die kleine isst mit 5 Monaten zu Mittag schon Breikost- das geht's ja nicht, dass soll man frühestens mit 6 Monaten... usw.
Es ist ganz egal, sie findet immer etwas...

Hausgeburt,Ambulante- um Himmels willen viel zu gefährlich das ist dein erstes, du weißt gar nicht was auf dich zu kommt.

Geburt im KH wo ich dann hinzugefügt habe, wer weiß wie es mir geht, vl kann ich gar keinen Besuch empfangen- wenn ich euch im KH nicht besuchen darf, dann komm ich euch gar nicht mehr besuchen.(danke Corona, hat sich erledigt)

Ich könnte noch Seiten weise schreiben...

Es sind einfach wirklich viele doofe Aussagen. Bei der letzten wäre meinen Mann fast der Kragen geplatzt. Er ist mittlerweile auch schon so genervt, dass er ihr die Meinung sagen will, aber dann herrscht wirklich Krieg also lässt er es mir zu liebe. Ich würd es ihr so gern nett und liebevoll beibringen das es unser Kind ist und wir uns einig sein müssen mit meinem Mann, hab nur leider keine Ahnung wie ohne das sie eingeschnappt und verletzt ist.

Hui, wer durchgehalten hat bis hier hin, danke das ich mich mal auslassen durfte.

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Du könntest versuchen, den Blickwinkel zu wechseln. Wenn Du es so siehst, dass Deine Mama nur die Tipps gibt und Aussagen macht, die sie für die genau richtigen hält. Das ist ihre Realität und ihre Wahrheit.
Und jeder Mensch hat seine ganz eigene Wahrheit, Wahrnehmung und Sicht der Dinge.
Vielleicht kannst du ihre Meinung einfach so stehen lassen, sie nicht bewerten und dich nicht rechtfertigen. Ihre Meinung ist ihre Meinung und du hast eine andere und du wirst ja deine eigenen Erfahrungen machen.
Alles Gute für dich 🙂

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Naya bei den Dingen mit deiner Schwägerin hat sie nun mal nicht ganz unrecht. Nichtsdestotrotz geht es sie nichts an.

Ich denke du solltest ihr liebevolle aber klare Grenzen aufzeigen.
Sage ihr, das du ihre Meinung sehr schätzt, und wenn es soweit ist, das du Hilfe oder Rat brauchst, sie die erste ist, an die du dich wendest. Jetzt grade möchtest du aber deine Schwangerschaft genießen, und keine ungefragten Ratschläge bekommen.

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Unsre Nichte hat sich mit 4 Mon. Selbst hingesetzt. Und hatte mit 5 die Beikostzeichen, also sollte das schon so passen oder?
Aber wie du sagst, es geht sie nichts an.

Danke für deine Meinung.

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Breikostzeichen? Du meinst das hinterherschauen wenn jemand isst und dann schmatzen?
Das machen gesunde Kinder die ihre Umwelt beobachten, übrigens auch wenn sich jemand ne Zigarette ansteckt oder nen Bier trinkt.

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Sag ihr, liebe Mama, ich hab dich ganz dolle lieb und weiß deine Ratschläge durchaus zu schätzen, aber auch wenn du ausgebildete Krippenerzieherin bist, habe ich ein Recht darauf den Zugang zu meinem ersten Kind mit meinem Mann auf unserer beiden Weise selbst zu finden, so wie alle anderen Eltern auch. Und wir haben auch ein Recht darauf nicht alles zu wissen und dazuzulernen.

Wenn ich einen Rat brauche, wirst du die erste sein die ich frage, aber momentan belasten mich die vielen Ratschläge, ich habe das Gefühl dass wir dir mit dem Kind nie etwas Recht machen können und dass wir in deinen Augen nur versagen können. Das war sicher nicht deine Absicht, aber so fühle ich.

Es wäre schön, wenn wir die Sache einfach etwas entspannter auf uns zukommen lassen könnten. Außerdem sind Kinder verschieden und ehe ich entscheiden möchte welche Beikost das Kind wann bekommt, würde ich es erstmal bekommen und kennenlernen wollen. Außerdem werde ich manche Dinge trotzdem anders machen. Es gibt auch mehrere Wege nach Rom. Ich verstehe, dass Du nur unser aller bestes willst, aber ich muss gewisse Erfahrungen selbst machen und wünsche mir dass auch meine Sicht der Dinge Verständnis findet.


Zu den angesprochenen Punkten. Es gibt tatsächlich Babys denen das Dauerschunkeln und aufrecht tragen schnell anerzogen wird, und die sich in der Folge kaum auf dem Boden abrackern. Für die Kinder ist es aber wichtig sich auch mal motorisch anstrengen zu müssen und nicht immer gleich getragen zu werden. Damit hat sie Recht. Dennoch übertreibt sie, wenn sie dir dein erstes Tragetuch vermiest. In vielen Situationen kann das eine große Hilfe sein.

Kindergarten. Der Ruf ist nicht unerheblich. Bedenke dass Qualität und freundliches Personal wesentlich sind. Wennn das Kind gut betreut wird, ist das Argument zum Arbeitsweg zwar nicht unwichtig, aber vielleicht auch nicht das wichtigste. Aber wenn die andere Kita nicht die richtigen Öffnungszeiten bietet, seid ihr schlicht drauf angewiesen und das sollte deine Mutter verstehen.

Mit deiner Schwägerin hat sie recht. Mit 4 Monate sollte das Kind nicht hingesetzt werden. Auch wenn es sich halten kann. Entscheidend ist, dass es sich selbst in diese Position bringen kann durch Vierfussleerstand usw. Wenn es das noch nicht kann, dann ist die Muskulatur eigentlich auch noch nicht weit genug entwickelt und es ist schädlich. Hat sie Recht. Beikost war vor einigen Jahren das Kredo 6 Monate, inzwischen sieht man es fachlich wieder etwas gelassener. 5 sind völlig okay.

Hausgeburt. Der Vorteil ist das intensivere Verhältnis zu den Hebammen. Dennoch hat deine Mutter auch irgendwo echt recht. Lass irgendwas sein und oft geht es um Minuten, diese Hebammen sind kein KH. Sie können keinen Notkaiserschnitt machen, dir bestimmte Mittel nicht geben und ja, es ist ein Risiko da. Da hat deine Mutter recht. Ich würde Erstgebärenden auch eher zum KH raten.

KH Besuch.....ich war am Ende froh drum, meine Mutter dort zu wissen. Das hat mir am Anfang nach den Geburtsverletzungen echt geholfen. Sieg es nicht nur negativ. Wenn es zu viel wird, kannst du jederzeit alle rauswerfen. Aber nun ist ja ohnehin Corona.

Insgesamt denke ich, auch wenn sie zu übergriffig derzeit ist und sensibler mit dir umgehen sollte, ist es vielleicht auch nicht verkehrt ihr zuzuhören. Viele ihrer Ratschläge scheinen mir nicht so verkehrt zu sein.

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Danke dein Text ist toll.

Die Trage hat für mich eigentlich nur 1 praktischen vorteil- wir haben einen Hund und wenn ich in den Wald gehen will ist es mit Kinderwagen schwer. Ich hab nicht vor das Kind 24/7 rum zu tragen.

Eine Ambulante bzw. Hausgeburt wurde überlegt damit uns die engste fam. Besuchen kann. Weil Corona. Wäre also eher von Vorteil für ihr Bedürfnis ihr Enkelkind schnell kennen zu lernen.

Unsre Nichte hat sich mit 4 Monaten alleine hingesetzt und hatte mit 5 Monaten die Beikostzeichen also eigentlich alles ok.. nur für meine Mama halt nicht.

Aber du beschreibst es sehr schön, es fühlt sich an als könnte ich nur alles falsch machen. Bzw. Als würde sie es mir nicht zutrauen.

Ich höre im übrigen sehr häufig auf sie, es ist nicht so als wäre ich jetzt voll auf meine Meinung versteift. Es wird zb eine ganz normale. KH Geburt in dem KH das meine Mutter mir nahegelegt hat, weil es eine Level 1 Klinik ist und wir bestens versorgt sind. Als Beispiel jetzt....

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"Eine Ambulante bzw. Hausgeburt wurde überlegt damit uns die engste fam. Besuchen kann. Weil Corona. Wäre also eher von Vorteil für ihr Bedürfnis ihr Enkelkind schnell kennen zu lernen."

Hi,
Weißt du, wichtiger als dass die engste Familie euch besuchen kann ist doch die Gesundheit von dir und dem Baby.
Du kannst ja nicht wissen wie lang die Geburt sein wird, wie erschöpft du sein wirst und ob ws Komplikationen gibt.
Daher kann es sehr gut sein dass du erstmal froh bist wenn am Tag der Geburt nicht lauter Leute auf der Matte stehen.

Wenn alles gut geht bei dee Geburt kannst du das Krankenhaus ja auch wieder zügig verlassen.

Also wenn nur die Familie der Grund wäre für eine Hausgeburt würd ich nir die Prioritäten nochmal durch dwn Kopf gehen lassen ;)

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Ähm - aha... Wie willst du die nächsten Jahre rum bringen, ohne dass DU durchdrehen?

Es wird noch viele Menschen geben die dir scheinbar attestieren, dass du die schlechteste Mutter der Welt bist.

Lass sie reden! Ja, Amen. Lächeln und winken. Fertig.

Und was eine Aussprache anbelangt: Wenn du ihr das nicht direkt (freundlich, aber bestimmt) sagen kannst, war eure Beziehung vorher schon nicht gesund.

Für mich klingt das wie eine (jetzt ungesunde) einseitige Abhängigkeit, aus der du nie rausgekommen bist.

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Ich habe auch eine Mutter, die ihre Grenzen gerne mal überschreitet.

Zum Beispiel bin ich in der 17. SSW schwanger und meine Mutter hat dem Kind schon einen Namen gegeben (ohne Rücksprache mit mir zu halten) und begann das Kind so zu nennen, überall und in der ganzen Familie.

Familie kann man sich nicht aussuchen und ich verstehe, dass Du Deine Mutter nicht wehtun möchtest.

Ich erinnere meine Mutter laufend daran, dass es nicht ihr Kind ist, sondern meins. Das hilft tatsächlich.

Wenn es um etwas geht, was Meinungssache ist, sag ich ihr auch gerne, dass ich das anders sehe. Wenn es um Wissen geht, recherchiere ich und teile ihr mit, wenn es neuere wissenschaftliche Erkenntnisse gibt oder manche Positionen umstritten sind.

Ich versuche meine Mutter möglichst früh einfangen. Letztendlich trägst Du als Mutter die Verantwortung und triffst die Entscheidungen. Das muss sie lernen zu verstehen.

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Vorweg, meine Mutter hatte auch so eine Tendenz, trotzdem haben wir uns immer gut verstanden....unser Verhältnis war bis zum Schluß liebevoll explosiv.

In der Teeniezeit habe ich gelernt, mich nicht von ihr bequatschen zu lassen, ich habe gelernt welche Themen zwischen uns Tabu sind und bei welchen ich gerne ihre Meinung hören möchte. Und ich habe gelernt, sie schulterzuckend auflaufen zu lassen und mich auf keine Diskussion einzulassen. Kurzum, es war die Zeit, in der ich meine eigenen Grenzen gezogen habe. Gab es dewegen Krieg? Nö.

Also, warum lässt du dich auf sinnlose Diskussionen ein? Warum bist du nicht in der Lage, deine Grenzen aufzuzeigen ohne das es "Krieg" gibt? Warum "fütterst" du noch ständig eure unterschiedlichen Einstellungen?

Nicht ihr Beruf ist das Problem, das du dich noch nicht abgegrenzt hast, das ist euer Problem.
Trotzdem komme ich ich noch kurz auf ihren Beruf, mit ihrer Grundeinstellung und Haltung wäre sie für mich generell kein Ansprechpartner, was der Umgang mit Kindern angeht. Es klaffen nämlich Theorie und heutige Ansichten und Kenntnisse extrem weit auseinander, sie scheint sich da nie weitergebildet oder -entwickelt zu haben.

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Sie drückt dir ununterbrochen ihre Meinung auf, aber sie willst du mit Samthandschuhen anfassen, damit sie nur ja nicht beleidigt ist?

Ich verstehe sowas nie. Egal ob es die eigenen Eltern oder die Schwiegereltern sind, die mit ihrer Meinung das ganze Verhältnis kaputt machen, aber als Kind oder Schwiegerkind darf man nichts dagegen sagen, weil sie dann ja beleidigt sein könnten.
Ich würde ihr einfach deutlich und ernsthaft sagen, dass ihr selbst entscheidet was ihr für euer Kind für richtig hält.

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Das klingt ja wirklich sehr anstrengend. Da wäre ich auch genervt 😅

Meine Erfahrung ist aber: es wird nicht besser, wenn ihr nicht jetzt schon klar Grenzen zieht. Und dass dann „Krieg“ herrscht, glaube ich nicht 😜 die kriegt sich schon wieder ein, vllt braucht sie mal eine klare Ansage!

Dass sie euch dann gar nicht besucht, wenn sie nicht ins KH darf, glaube ich auch nicht 😂😂 also sie macht euch ja doch schon ganz schön Druck und das würde ich nicht mit mir machen lassen. Nach so ner Aussage würde ich sagen „Ach Mama, das ist doch Quatsch, was du da grade redest. Du darfst doch danach kommen und wir freuen uns!“ ansonsten würde ich halt einfach sagen „na wenn du meinst!“

Und ansonsten schont es echt Nerven, wenn du viele Aussagen einfach zum einen Ohr rein und zum anderen raus lässt. Sie findet die Kita bei euch im Ort toll? Das ist ja schön. Ihr favorisiert die andere, fertig. Da gibt es gar nix zu diskutieren.

Du möchtest im Tuch tragen? Mach das. „Du verwöhnst damit dein Kind!“ „Ja ich weiß. Sie wird mein verwöhntes Einzelkind!“ -> daraufhin wusste bei mir keiner mehr was zu sagen und das Thema war vom Tisch 😂😂 also ruhig auch öfter mal ironisch antworten 😜 übrigens schade, dass deine Mutter so denkt, grade wenn sie mit Kleinkindern zusammen arbeitet, sollte sie es eigtl besser wissen.

Ansonsten - anhören, nix drauf geben 😂

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"Oft kommt mir vor, sie wiederspricht mir, einfach nur damit sie etwas sagen kann. Das ist mittlerweile wirklich schon anstrengend.

Ich erzähl ihr das ich mich nach einem Tragetuch umsehe- ich werde mein Kind viel zu viel verwöhnen, ein Kind soll nicht nur herumgetragen werden. Besser das Kind in den Kinderwagen. (Natürlich kommt es dann zur Diskussion) "

Dazu habe ich folgenden Trick angewendet, bzw. mache es noch bei Menschen heute, wenn ich das Gefühl habe,
a) sie stimmen allem zu, ausnahmslos oder
b) sie widersprechen allem. WIrklich allem.

In eurem Fall: sie ist gegen Tragetuch, pro Kinderwagen. Ok. Die Meinung kann sie ja haben. Die Entscheidung nur nicht.

So. Was passiert, wenn ihr beim nächsten Mal erzählst, dass du einen Kinderwagen kaufen möchtest. Tragetuch findest du furchtbar..

- Ist sie dann pro Tragetuch? (wenn ja, voll erwischt)
- geht sie dann direkt los einen Kinderwagen aussuchen? Will sie dabei sein?

Bei voll erwischt: entweder direkt damit konfrontieren. Fragen: wie kommt es zu dem Sinneswandel? Beim letzten Mal war doch Tragetuch soooo schlecht? Jetzt plötzlich. WARUM?
Raus aus dem Rechtfertigen. Hin zu selbst Fragen stellen.
a) sie denkt dann drüber nach, MUSS aus ihrem Muster aussteigen
b) sie geht in die Verteidigung über (war sie schon immer so oder ist das neu?)
c) sie lenkt ab und wird verbal ausfallend, angreifend. (War sie schon immer so oder ist das neu?)

" Ich würd es ihr so gern nett und liebevoll beibringen"

Das Schwierige ist: irgendwas wird bei (vielen, nicht allen) Menschen ausgelöst, dass Schwangere oder Baby-Mütter wieder wie Babys behandelt werden. Das Anhängsel des zu schützenden Babys. Ab Kindergarten wird es besser, da können Kinder schon selbst reden. Ab Teenager reicht ein Blick und der Bogen wird groß. Keine Disskussionen mehr. Eher Statement: du kannst es mit einem Teenager aufnehmen, da trau ich mich lieber nicht, was zu sagen. (Tatsächlich schon so gehört).

Hinzu kommt, dass du für deine Mutter irgendwie immer ihr Kind sein wirst.
Jetzt mit Baby/Schwanger, wieder noch mehr.
Eine Tante, die mich immer als Erwachsene schätzt, meinte zu mir: mein Kind sieht mir so ähnlich wie ich als Kind. Da verwechselt sie uns oft. Unbewusst erinnert sie sich dann auch an die Zeit mit mir als Kind - ohne es zu wollen !!! behandelt sie mich dann auch wieder so. Weil sie sich wieder wie früher fühlt. Auch jung, dynamischer und sich gern an die Zeit erinnert. Es ist dann für sie schwer zu switschen. Wenn soll ich es ihr nicht böse nehmen.
Wohl aber soll ich Grenzen setzen. Sie weiß, dass ich erwachsen bin. Dann hilft es ihr sehr, wenn ich mich als solche verhalte und ihr KLAR sage, dass ich es bin. Dann kann sie wieder besser zwischen Kind und mir unterscheiden.

KLARE Grenzen kann ich auch respektvoll sagen.
Danke. Die Entscheidung treffe ich.
Danke, für deine Meinung. Ich melde mich, wenn ich Rat brauche.
Danke. Wir haben schon entschieden. KEINE Info darüber, WAS entschieden wurde!

Dort, wo ihrer einer Meinung seid oder wo sie nicht viel daneben liegen kann, kleine! Bereiche geben, wo sie miteinscheiden kann. Mama gefällt dir der rosa oder der pinke Strampler besser?
Wobei das auch schwierig ist. Diese Form ähnelt auch wieder wie ich meinem damaligen Kleinkind die Wahl gegeben habe.

Zu der Schwägerin: gar nicht auf Diskussionen einlassen.
Vorher einen Satz üben, dass sie dich das nicht interessiert. Dass die Schwägerin schon wissen wird, was sie tut. Nicht diskutieren.