Kein 3. Kind wegen Kind Nr. 1?

Hallo,

Tut mir leid für die doofe Überschrift, aber mir ist leider keine bessere eingefallen 😅.

Ich versuche mich kurz zu fassen: Mein Mann und ich denken darüber nach ein 3. Kind zu bekommen. Kind Nr. 1 und 2 sind 2,5 Jahre (Mädchen) und 10 Monate (Junge) alt.
Unsere Tochter ist ein sehr sensibles Kind, das sehr unter der "Enttrohnung" (doofes Wort) durch ihren kleinen Bruder gelitten hat. Es gab damals viel Mama-Neid, Traurigkeit und Bockigkeit, obwohl wir uns alle viel um sie gekümmert haben.

Mittlerweile hat sie sich mit der "Situation" eines Geschwisterchens arrangiert und mag ihren Bruder wirklich gern. Mir hat es jedoch damals fast das Herz zerrissen, wenn sie traurig war, weil Mama sich nicht zweiteilen konnte. Mein Mann fand und findet das nicht so tragisch. Er meint es sei charakterbildend. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Einzelkind bin und selbst absolut nie Geschwister wollte? Er hingegen hat einen jüngeren Bruder.

Nun zum Problem: Der Gedanke an ein 3. Kind gefällt mir sehr. Aber ich habe große Angst, dass es für unsere Tochter genauso schwer oder eventuell sogar noch schwerer zu akzeptieren sein wird noch ein Geschwisterchen zu bekommen mit dem sie Mama (und Papa) teilen muss. Ich überlege deswegen kein 3. Kind mehr zu bekommen...

Kennt jemand diesen Gedanken oder bin ich total bescheuert? 🙈 Kann jemand aus Erfahrung berichten?

Lg, Gedankenkarussel

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Schwierig kann es für Kinder werden, wenn sie immer im Mittelpunkt standen und dann in der Schule mit mehreren sein müssen.
Es kommt aufs Verhalten der Eltern an.

Einzelkind 1 kann sich super in Gruppen verhalten. Hat schon früh gelernt, dass Mama mit anderen sozialen Kontakten geteilt wird.
Einzelkind 2 litt bis zum Abitur darunter in der Schule nicht auf Lehrers Thron zu sein. Mutter litt aber auch und stand regelmäßig bei den Lehrern vor der Tür, dass ihr armes Kind doch bitte mehr Thron braucht.


Das andere ist Alter und Erziehung.

Alter: es gibt Entwicklungsschritte, da fällt es schwerer.
Da kann es auch dem Jüngsten schwer fallen, Mama/Papa mit den größeren Geschwistern zu teilen.
Und es gibt Zeiten, da sind so manche froh, wenn sie mal nicht im Fokus der Eltern stehen.

Manche Geschwister vertragen sich nie. Von der Wiege bis zur Bahre nur Ablehnung. Egal welches Alter.
Andere Geschwister lieben und hassen sich im Wechsel. Je nach Entwicklung im Leben.
Und manche sind ein Herz und eine Seele.

Vielleicht bringt ein drittes auch mehr Ruhe rein.
Wenn die Große das Jüngste liebt. Das zweite sich gerade enttront fühlt, das Zweite aber die große Schwester hat zum dran klammern ;-)


Erziehung kann günstige oder ungünstige Entwicklungen nicht aufhalten, wohl aber verstärken.
Strahlt die Mutter aus, dass sie unsicher ist, dass das Kind sooo sehr leidet, nimmt ein Kind das anders auf.
Steht die Mutter zu ihrer Entscheidung, tröstet ihr Kind, nimmt die Gefühle ernst, strahlt aber aus, dass die Entscheidung gut und richtig ist, dann macht es das für's Kind einfacher.

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Das ist eine absolut tolle Antwort! Mehr als auf den Punkt gebracht. :-)#pro

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Ich finde die Antwort super!
Richtig toll.
Ich denke auch, dass es am schwierigsten für K1 sein wird, zu begreifen, dass Mama geteilt wird. Ob dann hinterher mit 1 oder 2 Geschwistern, ist dann vermutlich sekundär.
Führt vielleicht exklusive Mamazeit an 2-3 Tagen die Woche ein. Vielleicht könnt ihr dem Ganzen so etwas positives geben.


Liebe Grüße
Schoko

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Ich würde dich nicht als bescheuert betiteln, es sind halt deine Gedanken und Gefühle rund um das Thema.

Allerdings finde ich nicht, dass man sich anhand von Geschwistern für oder Kinder entscheidet,
Sondern, weil man noch einen Kinderwunsch hat oder nicht.
(Natürlich ihm Rahmen der eigenen Möglichkeiten...)

Man kann ja nie wissen wie ein Kind auf Geschwister reagiert. Es ist doch immer eine Umstellung und zwar für alle.
Meine Tochter ändert da alle zwei Wochen ihre Meinung.
Erst wollte sie einen Bruder, dann wieder nicht, dann wollte sie wieder einen, dann wieder nicht...
wenn ich danach gehen würde,
Wäre das bei dem stetigen Wechsel ihrer Meinung echt schwer umzusetzen.

Ich finde auch, dass Kinder lernen müssen, dass sie ihren speziellen Platz in der Familie haben, sich aber nicht immer alles um sie dreht und das für immer und ewig.
Das Wort entthront finde ich schon ungünstig. Es sagt indirekt, dass das Kind jemals auf einem Thron gesessen hat, auf das Anspruch erhoben werden kann und darf und dem ist nicht so, wenn man mich fragt.
Es wird meiner Meinung nach erst problematisch, wenn man sein Kind auf solch einen Thron platziert und ihm suggeriert, es wäre sein Recht der Mittelpunkt der Familie zu sein.
Ich liebe meine Tochter über alles, aber auch sie muss lernen, dass eine Familie aus mehreren Familienmitgliedern besteht uns aus mehreren Bedürfnissen und nicht nur aus ihr und ihren Bedürfnissen. Die Königin, die über alle regiert und der es alle recht machen müssen.
Damit tut man seinen Kindern meiner Ansicht nach keinen Gefallen.
Sie werden irgendwann erwachsen und haben eine Toleranz Grenze und eine Frustrationsgrenze von gleich null, wenn man sie ihr ganzes Leben lang so behandelt, als wären sie stets der Mittelpunkt von allem.
Versteh mich nicht falsch. Ich lasse mein Kind nicht links liegen, aber es kann sich nicht immer alles nur und ausnahmslos um unsere Tochter drehen.
Es wird immer Situationen geben, wo man ungleich behandelt wird oder zurückstecken muss. Das gehört eben zum Leben dazu und muss gelernt werden. In einer Schulklasse sitzen für gewöhnlich auch 20 Schüler, wenn nicht mehr, die alle einen Lehrer haben. Die beste Freundin lässt einen plötzlich für ein anderes Kind sitzen usw. es wird immer Situationen geben, wo Kinder einfach lernen müssen sich damit auseinander zu setzen, dass es nicht immer so läuft, wie sie es gern hätten.
So sehe ich das auch mit Geschwister.
Jeder muss mal zurückstecken, verzichten oder wird ungleich behandelt. Woher soll das Verständnis dafür kommen, wenn Eltern sich sogar deshalb gegen weitere Kinder entschließen?

Ich würde solch eine Entscheidung daher immer Nachbarorten Kriterien treffen.

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Hallo,

ich habe auch zwei kleine Kinder (22 Monate und 3 Monate alt) und möchte auch gerne noch ein drittes Kind bekommen.
Allerdings werde ich die nächsten 5-6 Jahre abwarten und nicht wieder so einen kurzen Abstand planen. Aus Rücksicht auf die beiden Mädels.
Zwar hat meine Große bis jetzt noch gar keine Anzeichen von Eifersucht gegenüber dem Baby gezeigt. Im Gegenteil, sie findet ihre kleine Schwester super und streichelt und küsst sie ständig.
Allerdings merke ich oft, dass sie traurig wird, wenn die Kleine in der Trage ist (da sie sich tagsüber nicht ablegen lässt zum Schlafen, ist das sehr oft der Fall) und sie gerne kuscheln möchte oder getröstet werden muss. So richtig in den Arm nehmen geht dann halt nicht und die Große ist extrem liebebedürftig und sucht oft Körperkontakt. Auch müssen wir öfter das gemeinsame Spielen unterbrechen, weil das Baby gerade meine Aufmerksamkeit braucht. Das tut mir dann richtig leid, auch wenn sie in den Momenten gut damit umzugehen scheint.
Meine Große und ich hatten eine sehr starke Bindung. Seit ihre kleine Schwester auf der Welt ist, schläft die Große beim Papa im Bett und das Baby und ich im Kinderzimmer. Auch bringt der Papa sie ins Bett und unternimmt viel mit ihr. Das ist auch echt super und ich freue mich, dass mein Mann nun eine engere Beziehung zu ihr aufbaut.
Mir tut es aber wirklich sehr weh, oft nicht so für sie da sein zu können, wie ich gerne würde und es früher mal war.
Dann gibt es ja auch noch die Kleine, die auch nicht so stark umsorgt wird, wie es bei dem ersten Kind der Fall war. Auch da habe ich oft ein schlechtes Gewissen.
Es geht beiden Kindern gut, aber sie sind beide noch so klein und ich möchte für sie da sein und Zeit haben.

Auch ich bin ein Einzelkind und wollte nie Geschwister haben. Habe es geliebt, der Mittelpunkt zu sein.
Ich denke zwar, dass es für Kinder eigentlich schöner ist, Geschwister zu haben. Möchte ihnen aber trotzdem nicht das Gefühl geben, einer von vielen zu sein.
Und schon gar nicht möchte ich, dass es irgendwann mal heißt, ich hätte nicht genug Zeit für sie gehabt und sie mussten aufgrund ihrer Geschwister immer zurückstecken. Glaube nicht, dass das förderlich für eine gute Beziehung zwischen den Geschwistern ist.

Zum Glück bin ich noch relativ jung (31) und mein Mann und ich haben kein Problem damit, ein paar Jahre zu warten, um die Familie zu vervollständigen. 😊
Dann sind die beiden Mädels schon etwas älter und haben sich gegenseitig. Verstehen es auch besser, warum sie ab und zu mal für ihr kleines Geschwisterchen zurückstecken müssen.

Vielleicht ist es bei euch ja auch so, dass ihr euch etwas Zeit lassen könnt, bis beide Kinder etwas älter sind.

Meine Meinung ist, dass ich jetzt im Moment für meine Kinder auf ein 3. Kind verzichte, aus Rücksicht auf deren Bedürfnisse. Und ich weiß, dass ich persönlich niemanden gerecht werden kann, so wie ich es gerne würde und für richtig halte, wenn wir in den nächsten 1-2 Jahren wieder ein Baby bekommen würden.

Ich finde es auch gut, dass du an deine Kinder denkst, bevor du eine so weitreichende Entscheidung triffst!
Dass du dir Gedanken machst zeigt, dass du die Bedürfnisse deiner Kinder kennst und du nur das Beste für sie willst.

Liebe Grüße und alles Gute!

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Hallo.

Als "bescheuert" sollte man das nicht betiteln. Kannst halt auch nicht aus deiner Haut heraus.

Aber: WAS würdest du denn machen, wenn sich dein Töchterchen in zwei Jahren noch 7 Geschwister wünschen würde?? Würdest du auf diesen Wunsch dann auch so eingehen?;-)

Ich finde, ihr solltet nach eurem eigenen Gefühl handeln. Wenn dein Mann und du euch einig seid, dann ist es das, was zählt. Nicht was die Geschwister dazu sagen. Das kann sich nämlich von einem Tag auf den anderen ändern - wie das bei Kindern nun mal so ist.

Und selbst, wenn sie ihre Meinung nicht ändert. IHR seid die Eltern und entscheidet das. Warum sollte man als sensibles Kind nicht dennoch Geschwister um sich haben (müssen)?
Du kannst nicht ein Leben lang alles von ihr fernhalten, was sie nicht mag oder was sie beunruhigen könnte.
Es wird Zeiten geben, in denen sie sich im Kiga mit jemandem nicht versteht, eine Lehrerin und Mitschüler nicht mag usw usw.... Das KANNST und MUSST du ihr auch nicht fortwährend vom Leib halten. Es gehört zum Leben mit dazu und ich finde es auch wichtig, sich mit unangenehmen Dingen auseinandersetzen zu müssen. Auch schon im Kindesalter. Sonst fallen die Kinder ja vom Glauben ab, wenn sie irgendwann plötzlich mal dastehen und es wird nicht explizit auf ihre Gefühlslage Rücksicht genommen.

Man kann und sollte schon auf die Kinder eingehen - vor allem auf so sensible, wie es die deine zu sein scheint. Aber ihr solltet euer Leben nicht nur auf IHRE Bedürfnisse zuschneiden. Das empfinde ich als den falschen Weg.

Was, wenn zwei eurer Kinder unterschiedliche Wünsche/Meinungen haben? Lost ihr dann aus, wer seinen Willen bekommt?#schwitz

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Ich sehe das ähnlich wie dein Mann. Es ist wichtig für den Charakter, dass ein Kind lernt nicht im Mittelpunkt der Welt zu stehen.

Diese "Enttronungs-Symptomatik" würde ich sogar ganz häufig nicht auf ein sensibles Kind sondern auf das Verhalten der Eltern zurückführen. Das ist absolut nicht als Vorwurf gemeint! Eher als Denkanstoss. Eltern die ihr (einziges) Kind lieben neigen dazu, alles nach diesem Kind auszurichten.

Auf den ersten Blick ist das zwar wunderschön für alle Beteiligten - auch, weil es nur wenig Konflikte gibt.
Auf den zweiten Blick provoziert das aber fürs Kind einer sehr harte Landung in der Realität wenn diese Konstellation gestört wird. Bei euch bei der Geburt des zweiten Kindes, bei einem verwöhnten Einzelkind im Extremfall erst beim Start ins Berufsleben.
Auf lange Sicht tun Eltern aus meiner Sicht ihrem Kind damit nichts gutes.

Daher - wenn ihr euch ein weiteres Kind wünscht, dann würde ich ganz unbedingt eins bekommen. Das ist ein sehr wichtiger Lernprozess für euer erstes Kind und wenn es diesen nicht jetzt macht, muss es den später machen (oder macht ihn nie und hat dauerhaft Probleme). Natürlich würde ich dafür sorgen, dass ihr das Kind gut durch diesen Prozess begleitet und immer genug Quality Time mit ihm habt.

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Huhu.

Wie es bei euch persönlich wird kann man natürlich nie wissen. Bei uns ist Nr. 1 auch sehr sehr eifersüchtig auf Nr. 2 gewesen. Hat ihn damals nach der Geburt eigentlich nur ignoriert. Mittlerweile spielen die beiden aber toll zusammen. Zoffen sich auch. Jetzt kam Nr. 3 und sie lieben sich alle. Jetzt streiten eher Nr. 1 und Nr. 2 wer mit Nr. 3 spielen darf.

Dieses Gefühl bei Nr. 2 das nur meine Kinder sich nicht lieben wurde mit der Geburt von Nr. 3 ausgeglichen und ich genieße es total.

Alter bei uns : 7, 4,5 und 10Monate

Alles Gute.

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Ich finde das Verhalten Deiner Tochter völlig normal. Ihr habt weniger als zwei Jahre Abstand und dann noch alles durcheinander dank Corona.
Natürlich ist sie eifersüchtig und unzufrieden wegen des Babys.
Ich würde mich aus diesem Grund nicht davon abhalten lassen, ein weiteres Baby zu bekommen, sofern eben noch ein Kinderwunsch da ist.
Ich würde aber an Eurer Stelle diesmal einen größeren Abstand wählen, aber das ist ja Geschmackssache 😄

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Hallo,

ich kann deinen Gedankengang absolut nachvollziehen. Natürlich entscheiden die Eltern über die Anzahl der Kinder, gar keine Frage. Aber es ist doch richtig, sich zu überlegen, was ein weiteres Kind für die Familie bedeutet, für jedes Familienmitglied. Da geht es nicht darum, Wünsche zu erfüllen, sondern Bedürfnisse zu berücksichtigen. Letzteres sollte zwar nicht dazu führen, wegen Nr 1 auf Nr 3 zu verzichten. Aber dass du dir diese Gedanken machst, verstehe ich.

Wir haben nämlich auch eine Weile überlegt, ob es eine Nr 3 geben soll. Und da Nr 1 nach einer anfänglichen Verliebtheit doch nicht mehr so begeistert von Nr 2 war und es immer wieder schwierige Phasen dahingehend gab, war es durchaus auch eine Überlegung, wie sie wohl auf Nr 3 reagiert. Nr 1 und Nr 2 können super zusammen spielen, halten auch schon mal gegen uns Eltern zusammen, streiten aber auch sehr viel und Nr 1 hat immer Probleme, wenn Nr 2 doch mal was besser kann als sie oder im Mittelpunkt steht.

So, Nr 3 haben wir "trotzdem" bekommen und Nr 1 ist auch nach 7 Monaten immer noch total begeistert und liebt Nr 3 heiß und innig. Keine Eifersucht, keine Probleme.

Unsere Altersabstände sind allerdings einmal dreieinhalb Jahre zwischen den Großen und dann sechseinhalb bzw zehn Jahre zu Nr 3. Mit 10 Jahren hat man natürlich ein ganz anderes Verständnis.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter, obwohl wir eine ganz andere Konstellation haben (es sei denn, ihn habt es so wenig eilig wie wir 😉).

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Eine "Entthronungssituation" kann es immer geben bei Geschwistern, sogar komplett ohne Zutun der Eltern und ohne, dass irgendein "Fehlverhalten" vorliegt, sondern ganz einfach, weil es ein Kind subjektiv so empfindet!
Das musste ich mir nach 40 Jahren auch noch durch den Kopf gehen lassen, früher gab es diese Definitionen so nicht.
Mein Sohn war 7 Jahre alt, als ich meinen zweiten Mann kennenlernte, seine Schwester 3 Jahre alt. Drei Jahre war ich mit den Kindern alleinerziehend. Bevorzugt wurde keiner, beide waren recht pflegeleicht, wurden gleich "verwöhnt", so weit eben möglich.
Aber - offenbar kamen nicht beide gleich mit dem neuen Mann zurecht. Meine Tochter locker, sie liebte ihn recht schnell, ihr Bruder wandte sich gegen sie und Eifersüchteleien begannen.
Nicht gegen den Stiefvater sondern gegen sie. Als sie dann noch mehrfach krank wurde und Zeit brauchte, war er wohl endgültig "entthront", obwohl er nie auf einem solchen saß. Es sollte sich nicht mehr legen und war zwar immer wieder mal weg, aber brach auch immer wieder auf.
Erziehungsberater erkannten das damals nicht, mehr als mich um ihn viel kümmern hätte ich auch nicht können. Er durfte über all die Jahre sehr vieles, was seine Schwester nicht durfte - es half nicht viel bzw. nichts.
Was ich damit sagen will, "falsch machen" muss man nichts, trotzdem kann das eine oder andere Kind sich etwas zurechtzimmern, was es subjektiv eben so empfindet.
Du musst ja nicht heute oder morgen entscheiden, aber auf ein weiteres Kind verzichten wegen Deiner Gründe würde ich nicht. Es kann auch mit den beiden vorhandenen Kindern Probleme geben.
In der Kinderaufzucht kann man die allerbesten Vorsätze haben und versuchen, alles recht zu machen, ob es klappte, stellt sich sowieso erst in 30 Jahren raus. #schwitz
Meiner Tochter ist Eifersucht so fremd wie mir, ihrem Mann auch - ihr Bruder heiratete auch noch eine sehr eifersüchtige Frau.....so kann's gehen.
LG Moni