Mein Mann kann bald nicht mehr ..

Hallo
Wir haben eine 16 Monate alte Tochter, die uns immer gut beschäftigt. Ich gehe seit ein paar Monaten 30Std die Woche arbeiten. Wir haben seit Sommer ein Haus, in dem viel gemacht werden muss. Da ich mich größtenteils um das Kind kümmere, macht mein Mann viel im Haus bzw soll es eigentlich (vieles lässt auf sich warten). Die Nächte mache ich allein. Mein Mann hilft mal hier und mal da mit, aber nie nachts. Was er ganz sicher immer tut, ist sie morgens in die kita bringen.

Er ist oft krank, war er sowieso schon oft und seit der kita noch mehr. Er hat meistens schlechte Laune, wodurch er bei mir oder unser Tochter oft genervt reagiert.
Im Sommer sagte er zu den to dos im Haus, er habe keine Lust mehr noch was zu machen. Gestern war ich sehr krank und er sollte sich um die Kleine kümmern, die gerad immer gefährlich herum klettert und man aufpassen muss, da sagte er zu mir (es ging mir echt nicht gut) dass er nicht mehr kann und jetzt nicht mehr so auf sie aufpassen kann und ich mir im Klaren sein muss dass sie herunterfallen kann und wir ins Krankenhaus müssen.

Jeden Tag zittere ich, wie seine Laune wohl sein wird. Oft male ich mir aus, wie es wäre getrennt zu leben.
Wenn ich ihm helfen wollte, müsste ich ihm noch weniger Aufgaben mit der Kleinen übertragen und ihm mehr Zeit für seine Freunde geben. Das sehe ich aber nicht ein .
Ich wurde schon vom Umfeld angesprochen, ob er wohl nicht so belastbar ist.

Wenn ich ihm sage, ob er vielleicht mal eine Therapie braucht, ist er beleidigt. Ich habe mir selbst vorgenommen, das noch ein paar Monate zu beobachten und gleichzeitig selbstständiger zu werden (ich fahr zB kein Auto trotz Führerschein, in unserer neuen Wohngegend aber ohne meinen Mann, der Fahrer, unerlässlich). So könnte ich eines Tages den Schlussstrich ziehen, wenn es nicht mehr geht oder er nicht mehr will oder komplett austickt.

Wie sehr ihr das? Muss ich ihn vor allen Aufgaben beschützen, damit er wieder der Alte ist? Offensichtlich zieht er auch keine Energie und Spaß aus dem Familienleben. Er ist auch schnell genervt, wenn das Kind bockt. Er tut auch immer so, als wenn sie besonders anstrengend isr , meckert dass sie mit Essen herumspielt, meckert dass sie auf Möbel klettert, meckert dass sie ungeduldig ist, wenn sie was nicht hinbekommt. Dabei ist das doch normal für ein Kind! Alles ist immer blöd und nichts ist gut genug. Wenn ich ihm anbiete, einen kita-Schliesstag zu übernehmen, so dass er sich den Urlaubstag spart und mal für sich nehmen kann, sagt er „ja toll ein Tag, das bringt’s nicht“. Er kann sich auch nicht an den kleinen Dingen erfreuen. Er will immer nur das große Ganze Perfekte.
Ich bin so wirklich nicht glücklich aktuell und weiß nicht, bis zu welchem grad es normal ist, Verständnis zu haben.

Liebe Grüße

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Fordere die Therapie vehementer.

“Ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Ich habe Verständnis dafür. Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass du dir keine Hilfe holst. Für mich ist die Situation auch sehr anstrengend. Ich kann nicht alles auffangen. Ich helfe dir, einen Therapeuten zu finden und du gehst dahin, wenn du weiter mit mir zusammen bleiben willst.”

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Seh ich genauso. Klar, eine Therapie hilft nur mit Eigenmotivation, aber diese entsteht manchmal auch erst, wenn man das Problem Dank der therapeutischen Unterstützung besser versteht und erfährt, dass man etwas daran ändern kann. Also ich würde das auch einfordern. Wenn man wegen psychischen Problemen nicht mehr aufs eigene Kind aufpassen kann, ist man es es dem Kind schuldig, sich therapeutische Hilfe zu suchen.

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Hallo!
Ihr habt mehrere Baustellen: Das Haus, ein kleines Kind, Du arbeitest 30 Stunden, dein Mann hat sich das vermutlich alles anders/leichter vorgestellt. Das Leben hat sich sehr verändert (weniger Zeit Freunde zu treffen). Vielleicht ist das eine beginnende Depression? (einen Tag frei, das bringt es nicht).
Ich würde mit einer Paartherapie anfangen. Wenn Du ihn in Therapie „schickst“ machst Du ihn für eure Probleme verantwortlich, das ist aber nicht so.

Es ist für ihn, also für euch, zu viel auf einmal.

Sucht gemeinsam nach Lösungen, was kann an dem Umbau noch warten, was kann eine Firma übernehmen? Wie kann ggf. Eure Familie mehr unterstützen bei der Betreuung.

Es ist schon schwierig, sich an das neue Leben als Familie zu gewöhnen, ein renovierungsbedürftiges Haus macht es nicht leichter und den Umbau soll dein Mann alleine machen, weil Du Dich „nur“ um das Kind kümmerst?
Das kann so nicht gehen. Sucht euch Unterstützung, vielleicht kann die Familie auch beim Umbau helfen?
Alles Liebe!

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Es ist übrigens ein komplett neues Haus. Es geht um Sachen wie Möbel zusammenbauen. Wenn ich sage, wir holen wen , den wir dafür bezahlen, mag er keine fremden Leute im Haus haben und wer weiß wie die das machen. Und dann kommt der Punkt, wo ich einknicke und meine Idee nicht weiter umsetze! Ich hab dann angst, Leute zu organisieren, die das wirklich falsch zusammenbauen oder wackelig und dann bin ich die Blöde.
Manchmal denk ich, wenn ich für alles allein verantwortlich wäre, wäre alles schon längst Fertig. Wir brauchten auch ewig einen Tisch, icv habe immer welche herausgesucht im Internet, alle fand er doof. Deshalb hatten wir ewig keinen Tisch ! Ich bin dann leider auch nicht hartnäckig. Mittlerweile stimme ich relativ schnell dem zu, was er aussucht, damit wir endlich weiterkommen.

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Ach eine Paartherapie hatte ich schon vorgeschlagen. Da meinte er, wer in der Zeit die Kleine nimmt und wo wir einen Therapeuten finden. Das isr mein Problem, dass ich dann immer entmutigt werde und es verwerfe und nicht einfach selbstbewusst was vorschlage und dazu stehe und es mit ihm umsetze. Ich lasse mich sehr schnell entmutigen und wenn das, was ich in die Wege geleitet habe, schlecht ist, ist es doppelt so schlimm für mich

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Ich hab ne freundin mit so einem mann, die beiden haben allerdings zwillinge... es ist hart. Aber sie liebt ihn und ihre Familie zu sehr, also hat sie es folgendermaßen gelöst:
-Sie macht eine Therapie, wo der Therapeut ihr hilft ohne schlechtes Gewissen "me time" zu nehmen und die Kommunikation zwischen ihr und ihrem Mann zu verbessern.

- Er darf 1x in 3 Monaten alleine über 3 Tage verreisen. Er geht dann wandern, oder fährt ans Meer oder sonst was. Alleine. Keine Freunde, keine Familie.

- Seid die Kinder in die Kita gehen ist es viel besser und harmonischer geworden. Ihr Resümee aus 3 Jahren Kindererziehung ohne fremdbetteuung: FREMDBETREUUNG! Sie würde es nichtmehr ohne machen. Daher wäre hier auch die Frage, ob deine Tochter in die Kita geht bzw ob du dir vorstellen kannst so Entlastung in Anspruch zu nehmen.

Ich wünsche euch alles Gute.

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Das kind ist schon in der kita

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Wenn Papa Vollzeit und Mama 30 Stunden arbeitet, bin ich automatisch davon ausgegangen, dass das Kind fremd betreut wird.
Ich denke aber auch, dass es - neben Therapie - nicht ohne zusätzliche fremde Hilfe gehen wird...

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Was würde dein Mann denn wollen?
Wer macht den Haushalt bei euch?
Habt Unterstützung durch eine Haushaltshilfe. Wenn er Vollzeit arbeitet und du auch 30 Stunden sollte das auf jeden fall drin sein.

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Ich mache den Haushalt, er hilft ab und an mal aus oder staubsaugt mal. Wir wollten eine Haushaltshilfe, es scheitere daran keine zu finden, wie hätten gern eine über Kontakte, der man trauen kann, nicht jemand fremdes ..somit hatten wir das Thema wieder verworfen ..

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Ich bin beeindruckt wie abgeklärt du schreibst ( im Bindehaut-Thread hast du es ja schon angedeutet, dass die Situation schwierig ist). Hast du mit der Beziehung insgeheim schon abgeschlossen? Unter welchen Bedingungen würdest du sie fortführen können/wollen?

Für mich liest sich die Situation so, als ob dein Mann mit der Doppel- (Dreifachbelastung) überfordert ist - oder als ob er nicht geplant hat so viel mit eurer Tochter zu machen und gedacht hat, dass du es übernimmst. Hattet ihr darüber mal im Vorfeld gesprochen?
Ich würde nicht davon ausgehen, dass er wirklich depressiv ist/wird und dass eine Einzel-Therapie notwendig ist. Ihr könnt als Paar überlegen, wie ihr eure Aufgaben anders verteilen könntet. Insgeheim sehe ich es aber genauso wie du: Er soll sich nicht so anstellen, denn es war abzusehen (und zu sagen er kann nicht zum Arzt gehen oder dafür sorgen, dass sich das Kind nicht verletzt geht in meine. Augen gar nicht!) Nur zielführend ist der Gedanke halt auch nicht.

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Ich würde ihn nicht weiter in Watte packen, sondern deutlich machen, dass du auch deine Grenzen hast und ihr gemeinsam (Idealfall, wenn du es auch noch willst) eine Lösung erarbeiten müsst, weil er ansonsten seine Familie verliert.
Praktisch: Soll er doch mal 3 Tage wegfahren, wenn du es mit Hilfe der Familie gewippt bekommt. Hinterher könnt ihr darüber sprechen (was muss im Haus wie dringend gemacht werden? Was liegt täglich mit dem Kind am?) und so einen Plan für den nächsten Monat, das nächste halbe Jahr erstellen. Es gibt dringend Sachen, die nicht aufzuschieben sind (Kind, Arztbesuche, Haus).

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Also abgeschlossen habe ich auf keinen Fall, ich bin nur immer gern auf alles vorbereitet und habe „Notfalllösungen“. Vielleicht hilft das eine auch dem anderen. Bisher habe ich auch nie mit Kind bei meinen Eltern übernachtet, das will ich auch langsam mal angehen (lange Zugfahrt, Autokindersitz kaufen für das Auto meiner Eltern..reisebett besorgen..). Das würde mir wieder in der Eigenständigkeit helfen und meinen Mann Zeit für sich geben ..

Früher dachte ich er würde total aufgehen und gern viel Zeit mit der Maus verbringen. Das tut er auch, aber gern nur die Sonnenscheinstunden. Er macht alles mit, was sein muss, aber dieses Gejammer macht mich wahnsinnig!
Viele haben hier geschrieben, er soll mal wegfahren, das muss dann wohl sein.. er war letztes ein Wochenende weg und wollte den Monat darauf wieder ein Wochenende weg, das wollte ich nicht … aber vielleicht sollte ich ihm jetzt mal wieder vorschlagen bald mal wegzufahren ..wobei ich mich auch immer ärgere, dass ich so wenig Zeit für mich habe und er wegfahren kann … immer, wenn ich was für mich mache, und wenn es nur arbeiten ist!!, heißt es danach immer wie anstrengend es war … das hemmt mich immer Zeit für mich einzufordern ..

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Hi,
das Familienleben ist belastend, das ist klar. Aber es ist ja keine unlösbare Aufgabe, sondern der schnöde Alltag, den man zu zweit eigentlich wuppen können sollte. Dein Mann scheint nicht gesund zu sein, sonst wäre er belastbarer. Er sollte sich mal beim Arzt vorstellen und seine Werte checken lassen.
Alles Gute!

vlg tina

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Hallo,
ja, dein Mann scheint wirklich nicht belastbar zu sein.
Entweder, weil vielleicht seine Blutwerte wirklich nicht so toll sind (Eisen, Vitamin D etc pp) oder aber, weil er einfach keinen Bock hat. Soll es ja geben. Das können wir hier schlecht einschätzen.
Mein Mann kann auch nicht so wirklich wie er wohl will. Angeblich. Blutwerte sind in Ordnung. Ich habe mich damit abgefunden und mache soweit hier alles alleine, einschließlich Vollzeit arbeiten gehen und er macht, was er kann. Das sind de fakto: abwaschen, staubsaugen und einkaufen. Ansonsten kümmert er sich - wenn er mag oder wenn es wirklich sein muss (Arzttermin und ich bin arbeiten z.B.). Mehr erwarte ich einfach nicht mehr. Und diesen Tipp würde ich dir auch geben: lass ihn Sachen erledigen, die er mag und macht und den Rest machst einfach du. Es ist nicht gerecht, natürlich nicht, aber besser, als sich immer wieder über den gleichen Kram aufzuregen. Und besser als alleinerziehend zu sein ist es auch. Ein Partnerschaft auf Augenhöhe ist es nicht, aber wenn einem das klar ist und man damit klarkommt, dann geht es. Mein ausschlaggebendes Argument zu bleiben ist, dass er sich gut um unser Kind kümmert und das Kind seinen Vater liebt. Wäre das anders, gäbe es für mich keinen Grund zu bleiben.
Vielleicht ist das ja ein kleiner Tipp für dich. Alles Gute.

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Und ja, werde unbedingt selbständiger bzw. Auto fahren oder mal bei den Eltern übernachten. Es wird dir das Leben sehrrrrr erleichtern. Mach dich unbedingt unabhängig von deinem Mann. So lange hätte ich hier niemals auf einen Tisch gewartet. So ein Teil braucht man doch. In Zukunft: Wenn der werte Herr sich nicht entscheiden mag/will/kann....entscheide einfach du. Er hatte seine Chance und braucht hinterher dann auch nicht rumzumeckern. Und was das schiefe Zusammenbauen vom Schrank oder so angeht: tja, dann isser eben schief. Er hätte es ja besser machen können....*grins*

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Ihr habt ein Kleinkind und ein Haus das noch der Renovierunh bedarf, neben den Jobs und Familienalltag.
Viele Männer sind da überfordert. Ist leider so. Männer können mit Stress der länger anhält oft nur schlecht umgehen. Nickt selten geht es in eine Depression, da sie aus dem Kreislauf arbeiten, arbeiten, arbeiten nickt mehr raus kommen.
Fehler nr1. Ein Haus dass noch renoviert muss. Warum tut ihr euch das nebenher an? Viele Ehen sind an so was zerbrochen, da die Doppelbelastung an die Substanz geht.Hier gibt es nur einen Ausweg. Erhöht euer finanzielles Budget, d.h. Setzt beim Kredit einen drauf und lasst die notwendigen Arbeiten durch dritte ausführen. Es nützt nun einmal nichts Geld zu sparen und am Ende ist die Ehe kaputt und das Haus weg.
Fehler nr. 2: warum sollte dein Mann aus Familienzweig Energie gewinnen? Das ist ein Irrglaube dem viele Mütter auferliegen. Ich als Mutter dreier Kinder bin nach meiner Arbeiten definitiv kein energiezieher aus meinem Familienleben. Ich liebe meinen Job, bin aber an für mich langen Tagen mit erklären, reden, lesen, beurteilen, entscheiden … einfach hirnmäßig durch. Am liebsten würde ich dann auf die Couch fallen und einfach nur liegen. Kann ich aber nicht. Ich halte durch, bis die Kids im Bett sind. Aber das nur mit Kraftanstrengung und definitiv nicht weil es mit Energie gibt. Ich denke das solltest du deinem
Mann auch eingestehen. Nicht jeder geht darin auf, ein Auto auf den Knien durch Zimmer zu schieben, wenn er nach 9-10h arbeit nach Hause kommt. Wenn du die Erkenntnis gewonnen hast, dann lass ihn nach Hause kommen. Lass ihn eine Stunde in Ruhe bis er von alleine kommt. Gerade Männer brauchen das, weil sie eben nicht wie Frauen viele Dinge gleichzeitig machen können. Ansonsten würde ich ihn auch mal zum allgemeinen großen Blutbild beim Hausarzt schecken lassen, genau wie ekg und Blutdruck. Eventuell liegt etwas vor…Das ganze aber nicht als Vorwurf verpackt, sondern als Sorge!!!

Es snot als Letztes auffiel… er fährt bisher alleine Auto obwohl du könntest? Warum machst du dich so abhängig? Fahrpraxis ist wichtig … wenn deinem
Mann was passiert und du von jetzt auf gleich seine Aufgaben mit übernehmen musst, dann solltest du dazu auch in der Lage sein. Nichts ist schlimmer als eine unselbständige Frau. Du musst selbstständig handeln können, genauso wie du wissen musst wo wichtige Unterlagen sind, was monatlich wie und wo bezahlt werden muss, wie eure Liquidität ist. Mach dich nicht so klein. Du hast ein Kind und sollest alleine deswegen schon ein Vorbild sein und nickt in alte Rollen von Abhängigkeit fallen.
Aber bei allem vergiss dich selbst nicht. Such dir eine Betreuung die du mal einspannen kannst.,,, um zum Beispiel einen schönen Abend mit Freunden zu haben, zum foresee zu gehen oder etwas mit deinem Mann zu machen. Am besten außerhalb der Familie. Damit da nicht wieder eine neue „Baustelle“ geöffnet wird. Ein Babysitter ist wirklich Gold wert.

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Das kam wohl falsch rüber. Das Haus ist ein Neubau! Die to dos sind Möbel zusammenbauen, Lampen anbringen etc.

Nun hast du allerdings mich etwas kleiner gemacht, als ich es bin, ich fahre kein Auto, und das war es. Die Buchhaltung, Finanzen, wo sind welche Unterlagen, das mache ich.

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Das hört sich aber im Ausgang nach wirklicher arbeit an. Möbel zusammen bauen kann wohl jeder… 2 Freunde eingeladen und los geht’s. Das muss er auch nicht alleine tun. Eine Lampe aufhängen genauso. Ich hätte es wahrscheinlich schon alleine gemacht, da ich es hasse wochenlang kosten rumstehen zu haben. Und die Kommentare ob ich es richtig gemacht hätte oder nicht, wären mir egal.

Wahrscheinlich ist dein Mann wirklich am Beginn einer Depression. Ohne einen Arzt wird man da aber nicht weiter kommen. Nichtsdestotrotz, der Kram zu Hause muss erledigt werden. Mit Sicherheit wirst du jemanden kennen, der für ein bissel Taschengeld euch hilft damit der Rest ruckzuck aufgebaut ist und eine Last wegfällt.

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Das ist ein großer Irrtum...dieses "Wenn ich das erreicht habe, wird es besser". Warum willst du noch einige Monate warten? Entweder ändert er sich jetzt oder du ziehst die Konsequenzen.

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Hallo 🤗
Erstmal möchte ich sagen, dass ich jetzt keine detaillierte Antwort auf Eure Situation habe. Dafür muss man sich persönlich kennen um zu beurteilen, wie die Lage auf einen wirkt.
Was ich dir aber sagen möchte ist: ja, es ist viel. Ja es ist phasenweise zu viel. Hast du den Begriff „Rush Hour des Lebens schon mal gehört? Alles passiert gleichzeitig. Kind/ Kinder, Ehe, Haus Bau Kauf, Raten abzahlen, beide müssen arbeiten. Da kann mir doch keiner sagen, dass man vorher weiß, wie es sich anfühlt und worauf man sich einlässt. Ich denke, früher oder später zweifeln die meisten mal, manche sind ressilienter als andere und andere leiden mehr unter der doppelten und dreifachen Belastung.
Ich wünsche euch, dass ihr es schafft gemeinsam!