Einschränkungen Familienleben, neuer Partner..

Hallo zusammen, vor einigen Monaten hatte ich schon mal einen Beitrag eröffnet... ich bin seit fast zwei Jahren mit einem Mann zusammen, habe eine mittlerweile seit Dezember sechsjährige Tochter. Ich lebe alleine mit ihr, mein Freund verbringt aber recht viel Zeit mit uns... Übernachtet viel bei uns, bringt sich auch ins Familienleben mit ein, ab und an verbringen wir Ausflüge zusammen. Meine Tochter mag ihn. Er selbst hat keine Kinder. Er wird in ein paar Wochen 40. Eigene Kinder möchte er nicht unbedingt. Das hängt mit seinem Freiheitsgefühl zusammen. Er geht ab und an aus, regelmäßig was essen und trinken mit Freunden. Früh habe ich gemerkt, dass ihm Anpassung nicht leicht fällt. Sei es die Chipstüte erst zu öffnen, wenn das Kind im Bett ist, den TV leiser zu machen damit ich sie rufen höre oder sonstige Beispiele. Bei ihm ist alles eine Maßregelung. Für mich hingegen ist das ein anpassen, da ich eben nicht erwarten kann, so zu leben als gäbe es meine Tochter nicht. Mein Kinderfrei gehört zu 90% ihm bzw uns. Alle zwei Wochen geht meine Tochter zu ihrem Papa, außer sie ist krank, so wie diese Woche... Montag bekam sie schwer Luft und brauchte Kortison
Sie ist also richtig krank gewesen. Ich habe das WE verkürzt, so daß meine Tochter ab heute zu ihrem dad gegangen ist, bis auf Husten und ein wenig schnupfen ist sie wieder fit... Ich spürte schon, dass das meinen Freund stört. Als wäre er eifersüchtig, genervt,.. Dass er wieder zu kurz kommt. Ich frage mich an dieser Stelle übrigens auch was mit mir ist, wenn ich mir Nächtelang Husten und Fieber um die Ohren schlage, und dann noch den Druck von ihm hab, dass das auch ja alles funktioniert... Mit der halben Regelung war ich zufrieden, meine Tochter freute sich tierisch ihren Papa zu sehen. Und ich hatte ein gutes Gefühl dabei.

Eben hatten wir Telefoniert und es gab auch schon wieder Ärger. Grund war dass mein Ex-Mann ein Wochenende im April verschieben wollte da er zweijähriges mit seiner Freundin hat. Ich habe dem ganzen eingewilligt, da ich der Meinung bin dass ws ein Geben und ein Nehmen ist. Was ich nicht bedacht habe ist, dass mein Freund an diesem Wochenende Geburtstag hat. Er war auch überhaupt nicht sauer, weil ich sofort gesagt habe dass ich das Regel und mich natürlich auch entschuldigt habe. War wirklich keine Absicht, auf das Datum habe ich hier überhaupt gar nicht geachtet. Das war auch nicht der Streitpunkt. Ich habe meinem Ex-Mann gesagt dass das leider nicht funktioniert aus diversen Gründen, er hat eingewilligt und damit war das Thema beendet. Ich habe mich meinem freund daraufhin noch mal entschuldigt. Er war angespannt und
haute mir folgenden Satz an den Kopf "ja vielleicht ist das ja nachher nicht okay weil du denkst ich möchte meinen Geburtstag unbedingt ohne dein Kind verbringen..." ich habe sofort Entwarnung gegeben, weil ich das durchaus verstanden habe, einen Geburtstag auch mal zu Zweit zu nutzen, weil man ja wirklich eh nicht viel Zweisamkeit hat. Ich möchte wirklich allen gerecht werden. Ich will eine gute Mama sein, eine gute Freundin. Aber einer kommt immer zu kurz. Ich hatte meinem Freund daraufhin auch gesagt, dass ich dies genauso sehe und so wie ich das eben versuche zu organisieren, wünsche ich mir halt eben auch, dass wenn mal etwas nicht klappt, das eben auch ok ist. Ich bin der Meinung dass man zu Zeiten von corona eh nichts planen kann, bzw so, dass es am Ende auch wirklich steht und mit Kind sinkt es vielleicht noch mal ein Stück mehr da man eben Verantwortung in eine andere Richtung hat. Und dann wurd er böse "wie kann man das nur immer sagen. Will man die nächsten 12 Jahre nur auf sein Kind gucken... Dies und das kann passieren, man weiß nie ob was klappt... Und wie kriegen das andere Familien hin"

Das saß. In den zwei Jahren hielt jeder Urlaub bei ihrem Dad, jedes WE bis auf 2 weil sie krank war. Ich lasse sie auch wirklich nur zu haus, wenn sie tatsächlich krank ist und sich nicht fühlt...
Ich habe mehr und mehr das Gefühl dass er das Familienleben ja eigtl mag, aber nur wenn es läuft. Passiert etwas wo er einen Nachteil hat wird es ungemütlich. Wer hat schon gern einen Nachteil? Niemand. Aber was soll man denn machen? Ich bin diese Diskussionen mittlerweile leid. Ich musste auflegen weil ich das Gefühl habe dass er versucht mein Kind hinter die Beziehung zu stellen. Mein Freund ist ohne hin nicht sehr beständig. Im Streit geht er meistens.

Ich leide wirklich sehr unter diesem Druck dass ja immer alles funktioniert, damit der Herr keinen Ärger macht. Und ich finde ihn so anmaßend zu meinem mich zu belehren wie ich etwas zu machen hab.
Wie gesagt, Kinderfrei gehört zu 90% uns. Ich treffe mich momentan wenig mit Freunden was an corona liegt. Und da meine Tochter ja abends auch ins Bett gehört bin ich ohne hin zu Hause, so dass auch da die Abende mir oder uns gehören.

Ich halte die Situation kaum aus und habe gesagt dass ich auf Abstand gehen möchte. Ja, Familie bringt Spaß, mehr Liebe, aber eben auch mal mehr Sorgen und Einschränkung. Ab wann wird es ungesund? Ich bekomme immer mehr das Gefühl dass er der falsche ist, sich lieber eine 20 jährige suchen soll, die er Formen kann... Und keine oder eigene Kinder bekommen sollte um es selbst zu erleben.

Ich habe nun sehr wirr und frei runter geschrieben...
Dankeschön... #wolke

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Ich erinnere mich an deinen alten Beitrag.

Damals wie heute frage ich mich, warum dein Partner mit dir zusammen sein will. Ich mein, man kann sich noch gut verstehen, wenn die Lebensentwürfe und der Punkt im Leben (an dem mach sich befindet) aber nicht passen, lässt man es in der Regel nicht so weit kommen.

Nach den Beiträgen von dir jetzt wird mir einiges klar. Ich denke einerseits bist du für ihn bequem, weil du durch das Kind ganz natürlich ihn nicht auf die Pelle rückst, einfach, weil du durch das Kind eingeschränkter bist. Die andere Seite der Medaille, dass mit einem Kind Pläne sich plötzlich ändern können, mag er aber nicht in kauf nehmen. Er ist nicht bereit, die Schattenseiten zu akzeptieren und setzt dich dann unter Druck, verlangt von dir, dass du dich zweiteilst und du zerbrichst daran.

Will dein Partner auch dich glücklich machen? Bemüht er sich denn um dich?
Ich lese nur deine Zweifel und deine Verzweiflung, es ihm recht machen zu wollen.
Ich lese, dass er eigentlich ein Singleleben ohne Verpflichtungen leben möchte, warum will er eine Partnerschaft?

An deiner Stelle würde ich mir ernsthaft die Frage stellen, was DU möchtest. Möchtest du, dass diese Beziehung so weitergeht? Willst du so ein Leben? Wo siehst du dich mit deinem Partner in 1, 5 oder 10 Jahren.

Wenn man ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Alltag, dem Leben und der Zukunft hat ist es einfach eine Qual, auch wenn beide Rücksicht nehmen. Ich hatte so eine Beziehung, mein Partner war nicht so egoistisch wie deiner, es war alles abgesprochen, es gab keine Vorwürfe, da war er nicht der Typ für - Ehrlichkeit war uns wichtig. Ich habe ihn sehr oft alleine ziehen lassen und er machte vieles einfach ohne mich, hatte viele Freunde, die ich nicht kannte (es waren einfach zu viele), er lebte parallel ein ganz anderes Leben. Da ich eher introvertiert bin und mir das einfach in der Menge zu viel war, blieb ich lieber Zuhause. Wir haben uns beide in vielen Punkten für den anderen eingeschränkt und wurden immer unglücklicher. Wenn man jahrelang praktisch unterschiedliche Leben lebt, entwickelt man sich nicht zusammen als Paar, als Team, sondern auseinander. Es geht ja nicht darum alles immer zusammen zu tun, aber darum (fast) immer ein getrenntes Leben zu führen, das muss man wollen. Willst du das?

Ich finde, jeder hat einen Partner verdient, der einem ein Partner ist, man sollte ein Team sein und sich unterstützen und Verständnis für den anderen haben. Was nützt es, dir Vorwürfe zu machen, er wusste von Anfang an, dass du ein Kind hast und dich nicht zweiteilen kannst.

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Ich danke dir für deinen Text. Generell danke ich jedem der hier zu wort gekommen ist.
Dein Beitrag hat mich getroffen. Nicht negativ. Aber getroffen. Über den Text werde ich nachdenken..
Dankeschön ❤️

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Mir wäre er zu egoistisch und engstirnig!

In einer Beziehung ist es ein Geben und Nehmen. Aber bei euch gibst nur du und er nimmt!

Wo bleibst du in der ganzen Geschichte? Was, wenn es mal „schlechte“ Zeiten gibt? Geht er dann? Unterstützen ist ja scheinbar nicht seins, es geht nur um sein Wohl.

Für mich wäre das nichts. Ich brauche einen verlässlichen Partner, der sowohl in guten Zeiten, als auch in schlechten Zeiten da ist. Der auch mich für voll nimmt und dem auch mein Wohl wichtig ist! Der eben auch mal klar kommt, wenn die Welt mal nicht perfekt läuft.

Ich befürchte, dass du nicht viel machen kannst, außer ihn so nehmen, oder gehen. Ich würde mich wahrscheinlich einmal mit ihm zusammen setzen, und ihm sagen wie es dir geht, wie du fühlst, was die enttäuscht und was dich freut. Was du brauchst und was er braucht zum glücklich sein. Und dann Konsequenzen ziehen.

Das Leben ist zu kurz, um so einen Eiertanz um jemanden zu veranstalten.

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Ich denke ihr solltet da wirklich mal ernsthaft über euch als Paar sprechen. Frag ihn was genau seine Erwartungen sind und dann gleicht es ab mit deinen und der gegebenen Realität.
Als Single bzw. kinderlos versteht man das Kinderleben meistens nicht so (merke ich auch bei Freunden von mir), sei es die Abendgestaltung, noch eben der tägliche Wahnsinn wie kranke Kinder..

Er ist ja jetzt nicht mehr jung und unerfahren. Also entweder liebt er dich und zwar komplett, oder er liebt nur die Zeit mit dir ohne Kind. Das hat dann aber tatsächlich nicht viel Zukunft. Er muss verstehen, dass er niemals die Prio vor einem Kind haben wird. Wenn er ds nicht möchte, dann passt es nicht.

Alles Gute!

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Mein Mann ist auch nicht der Vater meiner Tochter.
Ich hatte nie die Erwartung, dass er mein Kind akzeptieren muss um mit mir zusammen zu sein.
Ich bin seine Partnerin und mein Kind und ich sind ja kein Doppelpack oder siamesische Zwillinge.
Mich gibt es auch ohne Kind.
Meine Tochter war immer im Wechselmodell beim Vater, auch wenn sie krank war warum muss ein Kind bei Mutti bleiben wenn es krank ist?
Ich hätte umgekehrt auch nicht akzeptiert wenn mein Mann wegen seines Sohnes ständig Rücksicht verlangt hätte.
Ich verzichte doch nicht auf Chips oder Schokolade weil das Kind nicht versteht, dass ich es essen darf aber das Kind eben nicht.
Finde ich schon zu viel verlangt.
Und natürlich muss er in gewisser Weise Verständnis zeigen, aber nicht in dem Maße wie du das erwartest.

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Meinst du, du kannst dein Wechselmodell mit 4 tage im Monat vergleichen?

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Das hört sich alles sehr anstrengend an. Du hast nun Mal ein Kind das einen großen Teil in deinem Leben einnimmt, Du sorgst aber auch für Zeit in deiner Beziehung.

Ich finde einfach, dass man sich da unterstützen sollte und Du nicht immer nur einen Eiertanz um die Gefühle deines Freundes machen kannst, das macht dich doch auf Dauer nur kaputt.
Ja klar ist das alles anstrengend wenn das Kind krank ist, aber auch nun Mal für dich. Du musst auch schauen, dass Du deine Energie wieder aufladen kannst, das geht aber nicht, wenn dein Freund dir auch den letzten Rest raubt.

Ich nehme es mir nicht raus zu sagen, dass man sich trennen soll, sehe es aber sehr kritisch mit einem sich freiheitsliebenden Mann an deiner Seite.
Deine Tochter ist erst 6 Jahre alt, ich meine mit jeden Jahr gibt es andere Herausforderungen und die sollte man als Paar schon gemeinsam bewältigen.

Ich denke, da hilft nur dass Du mal in dich gehst und schaust, was Du wirklich willst und danach ein klärendes Gespräch.
Du musst dir klar machen: immer nur ein Zurückstecken deinerseits, damit dein Freund glücklich ist, kann doch nicht dein Ziel sein oder?

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Tief im innern trage ich die Sorge, dass der Grund dafür sein Lebensstil ist. Ich mein, er wird 40...Familie war nie Thema. Seine Sorgen sind, roter porsche oder der gelbe? Manchmal denke ich wir leben in verschiedenen Welten. Ist es das? Denkt er was ihm entgeht wenn ein WE platzt? Er könnte stattdessen irgendwo sitzen und was trinken. Ja ist ja aufn schön. Aber könnte ich es zb Nunmal nicht wenn ich wüsste meine Tochter hat hohes Fieber. Soll ich dann Guten Gewissens nen cocktail schlürfen? Das passt nicht in mein ich. Meine mom war auch nie so. Und ich möchte auch nie so werden. Was doch nicht heißt dass das wenn sie älter ist nicht anders werden kann. Klar muss ich mit 15 nicht die Betreuung organisieren wie mit 6. Ich bin immer glücklich wenn sie zu ihrem Papa möchte, weil ich sehe dass das nicht immer so bei anderen ist. Und wie gesagt, mein Freund ist nicht ungern hier. Er hat auch Spaß dran. Aber wenn es um einen nachteil geht und das kann halt schon eben auch sein, dass ich erschöpft auf der Couch einschlafe und er wieder zu kurz kommt... In meinem anderen Post ging es ja um Ähnliches. Viel Sex, viel Nähe. Es ist ein Zusammenspiel verschiedener Sachen. Ich hab immer das Gefühl zu wenig zu sein, wenn etwas nicht so läuft wie er mag. Glaubt er denn ich bin dann "zufrieden"? Ich komme nur besser mit Einschränkungen zurecht, weil ich der Meinung bin, sei dankbar. Ich glaube tief im Inneren möchte er mich allein. Er hat nichts gegen mein Kind Ansich. Es geht nicht um ihre Person. Es geht darum was ein Kind als Einschränkung mitbringt. Und irgendwo hirr stand im Beitrag, dass man das das Kind ja nicht akzeptieren muss um mit jmd zusammen zu sein (oder ähnliche Worte). Doch, definitiv. Mein Kind war vor diesem Mann da, das bin ich ihr schuldig. Das heißt nicht dass ich mich nach meinem Kind richte. Aber ich würde niemals akzeptieren wenn mein Partner mein Kind nicht akzeptiert. Ablehnung spürt man.

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Hey!
Ich bin voll bei dir. Das Verhalten deines Partners finde ich sehr egoistisch und hätte Angst, dass die Tochter durch seine Eigenpriorisierung zurückgestellt wird und nicht unbelastet aufwachsen kann, weil sie den Eiertanz und die schlechte Stimmung mitbekommt.

Liebe Grüße
Schoko

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Hey...ich lebe auch mit einem neuen Mann zusammen (mittlerweile verheiratet,und 2 gemeinsame Kinder )

Mein Mann und meine große lieben sich auch nicht Grad 🤣
Er ist schnell genervt von ihr,sie von ihm.sie sind sich zu ähnlich.
Sie wird aber z.b jetzt 14. Also nochmal ein ganz anderes Ding

Als meine große noch zu ihrem Papa ging,war er auch genervt ,wenn es dann Mal nicht geklappt hat ...zumal es dann auch immer sein freies WE war (muss aber dazu sagen,er hat auch eine Tochter aus 1. Eher in dem Alter meiner 1.)

Trotzdem war er gern Mal genervt...bis heute

Er ist sich genervt,wenn sie Mal wieder außerhalb der Reihe zum Stall will (müssen wir fahren )oder sie einen ganzen Ablauf ändert ..

Jetzt kommt das aber : ich kann mich tausend pro auf ihn verlassen ,wenn es hart auf hart kommt .
Deswegen habe ich ihn auch trotzdem geheiratet und wir gucken,wie wir irgendwie alle klar kommen .

Meine große kam Mal nicht vom Gassi gehen zurück...er war der 1.,der im Auto saß und sie gesucht hat...
Sie hatte Stress in der Schule (Mobbing) mein Mann das mit bei der Lehrerin,nicht ihr leiblicher Papa...er hat da auf den Tisch gehauen...
Sie hat sich verletzt und muss zum Arzt...er fährt ..
Also wenn es drauf ankommt...ist er da ...immer !!!

Und deswegen kann ich auch damit leben,wenn er Mal ne Schnute zieht und genervt ist,wenn sie mit ihrem Tagesplan oder ihrem Verhalten dazwischen kommt 🤣

Man muss abwägen

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"Ich will eine gute Mama sein, eine gute Freundin. Aber einer kommt immer zu kurz. Ich hatte meinem Freund daraufhin auch gesagt, dass ich dies genauso sehe und so wie ich das eben versuche zu organisieren, wünsche ich mir halt eben auch, dass wenn mal etwas nicht klappt, das eben auch ok ist. "

Und wo bist du als Mensch?
Du organisierst hin und her, ihm zu liebe, für ihn, dort er....
und du?

Fragt er auch mal wie es dir geht?
Was du brauchst?

Das wäre für mich keine Beziehung.
Für mein Kind wäre mir das zu stressig.
Für mich selbst, wäre mir das zu stressig. Wenn ich in einer Beziehung auf der Strecke bleibe, ist es keine Partnerschaft, sondern nur ein festhalten an Gewohnheiten oder warum auch immer du bei ihm bleibst und das mit dir machen lässt.

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Dein Freund hat eine Frau mit Kind kennengelernt, also höre auf dich ständig nach ihm zu richten und das Kind wegzuorganisieren. Sie ist da, sie gehört zu dir. Ansonsten bleiben nur Treffen übrig, wenn du absolut kindfrei hast...alle zwei Wochen. Willst du die nächsten Jahre das Theater um seine Befindlichkeiten machen?

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Ich kenne deinen alten Thread. Der Mann würde mir wegen seines beleidigten Getues und seinen Forderungen von wegen "jetzt zieh dir mal schöne Unterwäsche an, damit wirs treiben können" total auf den Geist gehen.
Grundsätzlich denke ich, ihr passt einfach nicht zusammen. Ich weiß, AE und Disharmonien mit nem "neuen" Partner sind ein Reizthema auf Urbia, aber hier musst halt auch du ehrlich zu dir selbst sein und dich fragen, was dich bei ihm hält. Er hat sich ne Frau mit Kind "ausgesucht" - genauso wie du dir nen fast 40-jährigen, freiheitsliebenden, kinderfreien fence sitter ausgesucht hast. Nach zwei Jahren Beziehung kann man meiner Meinung nach eben auch nicht mehr mit "ich dachte, der ändert sich noch" argumentieren.