40 Jahre Freundschaft dahin - Update

Ich brauche nochmal euren Rat.
Ich hatte das Ur-Problem damals hier erläutert:

https://www.urbia.de/forum/12-familienleben/5570980-40-jahre-freundschaft-dahin

Seither war es zwar immer wieder hoffnungsvoll, aber dann wieder stagnierend und zermürbend.

Ich hatte damals schließlich über WhatsApp gefragt, was das denn nun mit unserer Freundschaft wäre.
Dass sie mir fehlt und ich gerne mal reden würde.
Zurück kam, sie wäre unfassbar verletzt und würde das nicht nochmal erleben wollen. Und dass sie nur reden wolle, wenn ich zu einem Perspektivwechsel bereit wäre.
Hat mich zwar erstmal auch wieder geärgert, aber naja.

Ich antwortete dass wir da gefühlsmäßig näher beieinander liegenals ihr scheinbar klar ist, und ja, ich wäre zumbeidseitigen Perspektivwechsel bereit.

Daraufhin lud sie mich zu ihrer Geburtstagsparty ein und meinte das wäre ja vielleicht ein Anfang.

War es auch.
Es war schön, irgendwie wie immer, aber natürlich war ich nur einer unter vielen und es gab keine Aussprache oder so.

Danach allerdings auch nicht.
4 Wochen später waren wir alle auf eine Hochzeit eingeladen.
War auch sehr nett.

Aber darüber hinweg kommen wir halt auch nicht.
Dann hatte ihr Sohn / mein Patenkind Geburtstag, ich fragte ob ich vorbei kommen könnte.
Auch nett.

Dann hatte meine Tochter / ihr Patenkind Geburtstag und sie sagte ab bzw. ich sagte ab, da der beste Freund ihrer Tochter, die mitkommen wollte, positiv getestet worden war.
War mir zu heikel.

Dann hatte ich Geburtstag, war aber im Kurzurlaub und deshalb Besucherfrei.

Kurz vor Weihnachten hatte ich sie dann eingeladen, safte sie aber wieder kurzfristig ab, da sie wegen Weihnachtsbesuchen Kontakte einschränken wollten.
Aha.
Da war ich schon wieder angefressen.

Nach Weihnachten waren sie Ski fahren, danach in Quarantäne, jetzt Ende Januar schrieb ich wieder, dass hier noch Weihnachtsgeschenke liegen würde (für sie und für ihre Kinder), zurück kam, dass sie sich treffen wollte, jetzt aber die Tochter positiv wäre. Ein paar Tage später auch sie.
Seit 1 Woche müssten wieder alle fit sein, aber es kommt nichts.

Und in mir steigt Wut auf.

Ich hab keine Lust mehr mich zu melden.
Auch wenn ich mir Ihren Kindern gegenüber mies fühle.
Ich bin sauer, wie egal ihr mein Kind ist. Sie war bei der Geburt dabei, ist Patentante und hat ihr seit 2.5 Monaten nicht mal das sch**** Geburtstagsgeschenk gegeben.
Es geht mir natürlich nicht um das Materielle. Sondern um de Wertschätzung meiner Tochter.
Trotz der miesen Situation zwischen uns, hab ich mich bei den Geburtstagen ihrer Kinder gemeldet / bin vorbei gekommen.
Und sie???

Ich bin mega enttäuscht wie unwichtig wir sind.
Verstehe nicht, wie es kurzzeitig wieder so normal sein konnte und wie wenig Interesse trotzdem gezeigt wird.

Vielleicht ist da immernoch Land unter. Vielleicht dies, vielleicht das.
Ich mag aber einfach nicht mehr.

Ich hätte die Tage meine beste Freundin gut brauchen können.
Aber es gibt sie nicht mehr.

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Manchmal muss man akzeptieren das sich eine Freundschaft verändert. Entweder man schafft es emotional sich ein bisschen zu distanzieren und die Freundschaft weniger intensiv weiter zu führen- oder man schafft es nicht, und bricht den Kontakt ganz ab.

Ich habe beides schon erlebt. Sehr enge Freundinnen, die mir sehr wichtig sind/waren. Bei einer war ich sehr verletzt, sie hat sich gar nicht mehr gemeldet, war nicht auf meiner Hochzeit und dem Jungesellinnenabschied weil sie in der Zeit hochschwanger war /ein Baby hatte. Ich hatte dafür auch irgendwie kein Verständnis, sie war den ganzen Tag mit Baby zuhause und ruft nicht mal an um zu fragen wie meine Hochzeit war. Erst als mein Baby auf der Welt war ahnte ich ein bisschen was der Grund war..

Aber da war der Kontakt abgebrochen. Ich hatte nach dem letzten Telefonat beschlossen mich dort erstmal nicht mehr zu melden. Und dann mein Handy in der Waschmaschine ruiniert, einen neuen Vertrag ohne Rufnummer Mitnahme vereinbart und Ihre Telefonnummer nicht mehr. Ich weiß bis heute nicht ob sie sich nochmal gemeldet hat. Es hätte die Möglichkeit gegeben, meine Schwester ist mit ihr über Facebook in Kontakt. Aber es kam nichts mehr, und dass ist eine Lücke die klafft. Und ich ärgere mich bis heute über mich, warum ich es nicht geschafft habe mich da ein bisschen zurück zu nehmen und zu akzeptieren das ich einfach nicht die erste Geige in ihrem Leben war zu dem Zeitpunkt. Jahre später, als ich ein Baby hatte wäre es mir wichtig gewesen mich mit Ihr auszutauschen. Nun hat sie noch einen kleinen Nachzügler bekommen, ich finde es schade dass ich ihre Kinder nie kennen gelernt habe oder ihren neuen Partner, und sie meine Kinder nicht kennt.

Und dann ist da meine 2. beste Freundin. Sie hat einfach kaum Zeit, wir haben uns langsam distanziert und immer weniger Kontakt gehabt. Ihr habe ich das nicht übel genommen, nach einer unschönen Trennung war sie lange Zeit Single, hat Karriere gemacht und ist viel gereist, Ausflüge usw.. und ich mit kleinen Kindern und Mann- das passte einfach nicht mehr so. Wir sind abends total auf, und haben nicht viel Energie für Kontakte. Wenn sie mal schwanger wird (hat einen neuen Partner..) lerne ich das Baby kennen, und wer weiß..es kommen vielleicht Zeiten wo es wieder besser passt und wir mehr Kontakt haben. Die Tür war nie zu und bleibt immer offen. Ich mache den gleichen Fehler nicht noch einmal, wenn mir jemand wichtig ist breche ich den Kontakt nicht ab.

Für mich liest sich das als würdest du nur schwer akzeptieren das du gerade nicht mehr so wichtig für sie bist. Kann an ihrem Mann liegen, oder am Neid, oder sie hat gerade keine Zeit, oder sie meidet dich aus irgendwelchen anderen Gründen, vielleicht weil sie mitbekommen hat das du verletzt bist und sie ein schlechtes Gewissen/mieses Gefühl hat wenn sie dich anruft..

Jedenfalls ist es gerade einfach so. Entweder du akzeptierst das oder es gibt einen Bruch. Aber glaub mir, danach fühlt es sich vielleicht kurz an als hättest du ein Problem weniger. Aber du wirst dich ewig fragen..was wäre wenn…

Mein Rat- zieh dich ein bisschen mehr zurück. Such dir eine neue Freundin. Aber säg die alte nicht ab, lass die Tür offen und Schluck deine Enttäuschung runter.

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Vielen Dank!!!

Ich denke auch dass es Freundschaften gibt, die einfach nur einen Lebensabschnitt lang halten.
Das kann auch schmerzhaft sein, ist aber einfacher zu akzeptieren.

Hier kann ich es so schwer akzeptieren, weil es einen Streit gab. Weil ich weiß, dass auch ich Fehler gemacht habe.
Ich möchte das aus der Welt schaffen.

Corona ist unendlich beschissen für so etwas.
Alle sind im Dauerstress, es gibt 1000 Gründe sich eben nicht zu treffen.

Ich danke dir sehr für deine Worte.
Ich lass sie nochmal nachwirken.


Und möchte auch noch anmerken, dass du dich über die Schwester und FB auch noch immer melden könntest.
Auch wenn es vielleicht nicht wie früher werden sollte, so könnte es aber doch insgesamt versöhnlich werden.

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"Nach Weihnachten waren sie Ski fahren, danach in Quarantäne, jetzt Ende Januar schrieb ich wieder, dass hier noch Weihnachtsgeschenke liegen würde (für sie und für ihre Kinder), zurück kam, dass sie sich treffen wollte, jetzt aber die Tochter positiv wäre. Ein paar Tage später auch sie.
Seit 1 Woche müssten wieder alle fit sein, aber es kommt nichts.

Und in mir steigt Wut auf."

Warum? Weil sie sich nicht sofort, stehenden Fußes bei dir melden, sobald sie beide 'negativ sind'? Und vielleicht sind sie es noch nicht oder es hat sich ein anderes Familienmitglied infiziert?
Woher weißt du so genau, dass es allen schon wieder gut geht, wenn ihr doch angeblich gar keinen Kontakt habt?

Es ist zwar nett, mal einen Post zu lesen, bei dem das nervige C-Thema nur am Rande vorkommt. Aber auch vor Weihnachten warst du schon "angefressen", weil sie ihre Kontakte einschränken wollten. Warum? Ist doch ihr gutes Recht.

Und dann war sie nicht bei dem Geburtstag deiner Tochter - auch da stand Corona zwischen euch, weil irgendwer grad positiv war. Wer genau hat denn nun "abgesagt"? Dass man keine positiv getesteten Freunde mit zu anderen Leuten nimmt, sollte doch selbstverständlich sein. Das fällt für mich nicht unter "Absage" sondern eher unter "ging leider nicht".
Sorry, ich habe das Gefühl, es steckt mehr C-Thema dahinter, als du wahrhaben willst.

Und, noch was. Du schreibst:
"Ich hatte damals schließlich über WhatsApp gefragt, was das denn nun mit unserer Freundschaft wäre."
Uff. Ich finde es schwierig, eine Freundschaft über Formulierungen zu beschwören.
Warum reicht es dir nicht, überhaupt erstmal wieder einen normalen Umgang zu pflegen? Jedes Aufeinandertreffen war doch offenbar nett. Macht doch weiter so.
Dass das im Winter, wenn sich Urlaub und Krankheiten abwechseln, etwas seltener ist, ist doch klar.

Auf mich wirkt es schon so, als würdest du etwas an ihr klammern.

LG

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Bin vor kurzem dachte ich noch, dass ich mich einfach jetzt auch mal nicht rühre.
Aber gerade bin ich so wütend.
Und würde so gerne Fakten schaffen!!!!
Da Aussprache und Annäherungsversuche ja offensichtlich nicht geklappt haben schreit alles in mir danach es offiziell zu beenden.

Was ich gleichzeitig natürlich auch nicht will.

Aber ich bin soooooo wütend!!!!

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"Und würde so gerne Fakten schaffen!!!!"

Jo, macht das. Am Tisch.
Nicht über WA.

97% der Kommunikation läuft über die Körpersprache ab und nur 3% über die gesprochenen/geschriebenen Worte. Solche Themen wie bei euch KANNST du nicht über Social Media ansprechen.

Zusatztipp: Lass innerlich los. Du wirkst verkrampft. Orientiere dich schon mal an anderen Freundschaften.

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Danke!

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Weswegen war sie denn verletzt?

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Ihr sagt beide in unterschiedlichen Situationen etwa gleich viel ab. Wenn sie absagt, bist du aber auf 180 - auch wenn die Gründe objektiv verständlich sind. Bemerkenswert finde ich an dieser Stelle, dass du es bei dir OK findest euch vor Corona schützen zu wollen, wenn sie dasselbe vor hat, wertest du es aber komplett anders.

Was du auch immer in dem Telefonat gesagt hast: Momentan klammerst du zu viel und hast unfaire Ansprüche an sie.
Wie man da raus kommt? Freundlichkeit und nicht so eine unterschwellige Unzufriedenheit/Angespanntheit wie du sie aber hast.

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Ich werfe ihr doch nicht vor wegen Corona abgesagt zu haben. Wenn sich das so liest, sorry.

Ich habe natürlich mehrfach nachgefragt, wie es ALLEN geht.
Es hat sich niemand weiteres infiziert, die Tochter konnte sich frei testen und ihre Freitestung stand noch aus.
Mea culpa.
Urbia manchmal!

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Und warum läufst du dieser Frau bzw. dieser "Freundschaft" eigentlich noch immer so verzweifelt hinterher???

Freundschaften müssen von beiden Seiten her gewünscht und gepflegt werden. Wenn es immer nur einseitig ist, dann ist da die Luft raus.
Man kann die Zeit auch nicht einfach zurückdrehen und so tun, als ob nie was gewesen wäre.

Sie ist scheinbar nicht gewillt zu sagen, was sie denn so gekränkt hat und du hast evtl. nie so direkt nachgefragt. Ihr seid wohl beide etwas kompliziert oder nicht daran interessiert (zumindest SIE), dass diese Freundschaft über eine gute Bekanntschaft hinausgeht.

Manchmal verändern sich halt Lebensumstände, Menschen und auch Beziehungen. Das betrifft auch Freundschaften.

Bin momentan auch in einem Loslass-Prozess mit meine langjährigen Freundin.
Unsere gemeinsamen Treffen müssten ständig von mir ausgehen und bei mir stattfinden, um sich einigermaßen regelmäßig zu sehen. Von IHR kommt nie eine Einladung - und wenn dann bleibt es bei der verbalen Zusicherung aber es folgen keine Taten. Ich weiß, dass es ihr lieber ist jemanden zu besuchen, als Besuch zu empfangen. Aber ich habe diese Spielchen langsam echt satt und lasse das nicht mehr mit mir machen. So leid es mir tut. Ich habe sie immer sehr gemocht. Aber dieses Verhalten fühlt sich an wie ausgenutzt zu werden und das will ich mir nicht mehr geben. #schwitz

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Anscheinend hast du es seit letztem Sommer nicht geschafft wirklich mal die Perpektive zu wechseln, im Gegenteil, es ärgert dich, das sie das "fordert". Eine Aussprache macht aber nur dann Sinn. Ich vermute sie hat gespürt, das du es anders siehst. Im Grunde ist der neue Post nur ein Abklatsch vom letzten, nur die Ereignisse wurden ausgetauscht....mehr ist bei dir nicht passiert.

Nach so vielen Jahrzehnten Freundschaft würde mir zB nicht mal im Traum einfallen, meine beste Freundin (seit 30 Jahren an meiner Seite) per WA zu fragen, was mit unserer Freundschaft jetzt ist....finde ich unsagbar schräg diese Frage.

Seit Corona steht bei uns beiden (eigentlich im kompletten engen Umfeld) die Welt kopf, sie hat auch zwei Kinder, ich eins. Mein Mann sitzt seit Monaten im Home Office...sie versteht ohne große Worte, was das für eine Belastung ist. Nichts ist seit 2 Jahren mehr so, wie es war. Statt einmal wöchentlich sehen wir uns alle paar Monate mal, uns beiden verlangt die Pandemie beruflich und auch privat sehr viel ab. Und auch darüber brauchen wir kaum ein Wort verlieren.

Himmel, deine angeblich beste Freundin saß jetzt innerhalb kürzester Zeit 2x in Quarantäne und du regst dich über dämliche Geschenke und fehlende Wertschätzung für deine Tochter auf? Wie kann man nur so ein Brett vorm Kopf haben?

Ganz ehrlich du klingst sehr berechnend, sehr auf dich bezogen und kannst anscheinend wirklich nicht die Perspektive wechseln und deswegen läuft es auch bei euch nicht mehr.

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Hättest du alles gelesen, wüsstest du dass ich mir sehr gut vorstellen kann, was sie verletzt hat.
Dinge die anders bei ihr ankamen, als ich sie gemeint habe.
Das Gefühl hatte ich schon direkt nach dem Vorfall.

Ich hab es nicht sofort aus der Welt geschafft, da auch ich unfassbar verletzt wurde.
Und was das angeht habe ich bisher noch nicht den Eindruck, dass ihr das klar ist.

WA ist natürlich nicht optimal.
Aber es war für mich die einzige Möglichkeit.
Und immerhin habe ich die Chance/ Initiative ergriffen.
Und auch das war erst nach einem 3/4 Jahr möglich, weil die Verletzungen so tief waren.
Und auch noch sind.
Aber mir ist die Freundschaft wichtiger. Ich habe Reden angeboten.Obwohl Ich weiß dass es auch für mich sehr schwer werden würde.

Und ja, mich regt die fehlende Wertschätzung auf.
Die Kinder können nichts dafür.
Ich habe zu ihren Kindern sporadisch Kontakt.
Ich hab mich mit ihnen mehrfach verabredet, damit sich die Kinder wenigstens mal sehen können.

Ich war bei jedem Geburtstag der Kinder bzw. hab bei einem nur angerufen und danach das Geschenk persönlich übergeben.

Zum vorletzten Geburtstag meiner Tochter wurde das Geburtstagsgeschenk mit den Weihnachtsgeschenken 5 Wochen zu spät abgegeben, beim letzten eben noch gar nicht.

Und ja, das trifft mich bzw. Tut mir für mein Kind leid. Nicht aus materieller Sicht. Drauf geschissen. Es geht um Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit der ehemaligen Bezugsperson Nummer 1 und Patentante.

Wir wohnen 5 Minuten auseinander.
Da kann man mal 10 Minuten finden und Happy Birthday sagen.

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Ich denke es ist eine Situation, die paradigmatisch für Deinen Frust ist: Ihr Kind ist positiv, Du berechnest, wann es wieder gesund sein sollte und bist eingeschnappt, dass sie sich nach dem von Dir berechneten Termin nicht meldet. Du weißt es aber nicht, dass das Kind wieder negativ ist. Es gibt Menschen, die testen über Wochen positiv. Und selbst wenn das Kind negativ ist, würde ich erstmal vorsichtig sein, ob evtl noch andere Familienmitglieder noch in der Inkubationszeit sind. Wenn dann eine Freundschaft von mir eingeschnappt ist, dass ich a) ich sie schützen will und b) sicher ne Menge Sachen habe, die in der Quarantäne liegen geblieben sind, dann weiß ich auch nicht wieviel Lust ich dann auf diese Freundschaft noch hätte.

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Gerade schon mal geschrieben.
Natürlich habe ich mich x Mal erkundigt.
🙄

Und dass ich "eingeschnappt" bin, weiß sie gar nicht. Das wisst nur ihr. 😉

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Uff, du bist mir schon rein vom lesen zu anstrengend, vor allem da ich hier einen ähnlichen Fall habe.
Ich bin vor 1,5 Jahren hier eingezogen und meine Vermieter wollen am liebsten, dass ich täglich grundlos zum Kaffee/Tee trinken vorbei komme. Wenn ich mich Mal 3 Tage nicht melde heißt gleich, sie hätten mich schon soooooo lange nicht gesehen oder von mir gehört. Ich treffe niemanden so oft wie sie. Sie können aber nichts mit sich und ihren Kindern allein anfangen und brauchen ständig Besuch (sie sind anfang 40, also mein alter).
Es ist nicht so, als ob ich sie nicht mag oder gar nicht treffen will, mir reicht aber ein Treffen alle 2 Wochen oder seltener. Man hat schließlich seinen eigenen Rhythmus was man manchen will und sei es nur zu gammeln und seinen eigenen Haushalt zu sehen.

Ich glaube, du solltest ihr sagen was du von ihr gerne hättest aber auch überlegen ob dir die Freundschaft mit weniger kontakt nicht auch gefallen würde. Wo ihr quality time statt quantity time verbringt.

Vielleicht hat sie keine Lust auf Sitzen, auf Kaffee und Kuchen und quatschen. Vielleicht möchte sie lieber an Spieleabenden, Zoobesuchen und anderen Aktivitäten teilnehmen. Und sie möchte auch ihre anderen Freunde treffen und nicht nur dich.

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Irgendwie Äpfel und Birnen.

1.5 Jahre Nachbar vs. 40 jähriger Freundschaft.

Nerviger Nachbar vs. Streit.

Treffen alle 2 Wochen vs. Quasi Kein Kontakt.

Kaffee und Kuchen,da fällt mir nichts zu ein.

Ich glaube du hast es gut gemeint. aber du schreibst von Äpfeln zu meinem Birnen Problem.