Mutter ist eifersüchtig auf Schwiegermutter.

Hallo ihr lieben!
Wie soll ich sagen, meine Mutter ist extrem eifersüchtig auf die Mutter meines Freundes. Und zwar ist sie der Meinung, dass wir sie nie fragen, ob die mal auf unsere 2,5 jährige Tochter aufpassen will und die kleine eben viel öfter bei den Eltern meines Freundes ist.
Und ja das stimmt auch, hat aber einzig und allein damit zutun, dass seine Eltern 15 min von uns wohnen und meine Eltern 80km weit weg sind! Da geht's einfach nicht mal so kurz spontan zu fragen ob sie die kleine nehmen kann.
Ich hab auch schon mehrmals versucht ihr das ganz in Ruhe zu erklären, aber sie glaubt, dass mein Freund nicht möchte das sie babysittet und das mit der Entfernung nur eine Ausrede ist.
Dann hab ich ihr bereits drei mal vorgeschlagen, dass ich ihr die kleine am Freitag Nachmittag bringe und am Samstag Nachmittag wieder abhole, das wollte sie auch nicht, weil sie hat die kleine dann ein mal einen Tag, aber meine Schwiegermutter hat sie jede Woche einen Tag. (Seine Eltern holen sie einmal pro Woche vom Kindergarten ab und bringen sie am nächsten Tag wieder hin.)
Klar kann ich meine Mutter auch irgendwie verstehen, aber wenn ich es ihr dann sogar anbiete und sie dann immernoch beleidigt ist, was soll ich denn bitte noch mehr machen?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das gehandhabt?
Danke schonmal im voraus

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Wenn Sie ihre Enkelin nicht am Wochenende nimmt, weil die Schwiegermutter sie 1x in der Woche hat, hätte ich ihr gesagt, dass sie nix vorheucheln soll, wenn sie letztenendes ablehnt das Kind zu nehmen.

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Hi,
mehr als anbieten kannst Du es nicht.

Meine Eltern wohnen 400 m entfernt. Die Schwiegerleute 20 km, aber mit Fähre, also 1 Std. unterwegs.

Natürlich haben meine Eltern, spontan viel mehr die Jungs gehabt. Da kam auch "Eifersüchtelei" hoch.

Als dann schon ein lang geplanter Kindergartenfreiertag war, sagten wir auch sofort Bescheid, damit sie "aufpassen dürfen" und sich den Tag einrichten................

Das Gesicht war schon "lang", als sie dann um 7 Uhr hier sein mussten, da ich um 7. 10 h, unterwegs zur Arbeit sein musste.

Ja..........was denn nun ?

Also, lächeln, anbieten, anders planen........

alles Gute

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Mehr als reden und anbieten kannst du ja auch nicht!
Das Argument mit der Entfernung müsste sowieso akzeptiert werden!

Von meiner Mutter kommen auch manchmal so Sprüche, die auf Eifersucht hinweisen.
Zunächst einmal habe ich Gründe, weshalb das Kind mehr bei den Schwiegereltern ist.
Was mich aber auch massiv stört: es geht ihr mehr um sie als um das Kind. Ich finde diese Eifersucht egoistisch und kindisch.
Deine Mutter geht auf dein Angebot nicht ein. Wegen ihres Egos? Was passt ihr denn nicht?

Lösung des Problems? Keine Ahnung... Dann hat sie eben Pech.

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Hallo!

Das kenne ich gut. Meine Mutter lebt auch 80 km von mir entfernt und meine Schwiegermutter wohnt nur fünf Minuten von mir weg.

Ich habe schon oft Diskussion darüber geführt, wie unfair meine Mutter das findet, jetzt wo ich schwanger bin und meine Schwiegermutter im Prinzip permanent der Schwangerschaft beiwohnen kann (was sie nicht tut).

Wie Du siehst bin ich noch einen Moment von deiner Situation entfernt, aber es würde auf dasselbe hinauslaufen. Das tat es schon, bevor es ein Enkelkind gab.

Im Prinzip kannst du nichts machen. Du kannst dir, vermute ich mal, sogar die Zeit sparen dich mit deiner Mutter darüber zu streiten. Denn offenbar möchte sie auch bockig sein und dir zeigen wie unzufrieden sie ist.

Wenn sie nicht mal in der Lage ist dein Angebot anzunehmen, trotz der Entfernung zwischen euch, das Kind für eine Nacht zu nehmen, nur weil ihr das nicht reicht, dann hat es keinen Sinn sich weiter darüber zu unterhalten.

Versuch doch mal sie aus zu bremsen. Schlage ihr noch einmal vor, ihr Enkelkind für einen Tag zu nehmen und wenn sie aus demselben Grund wie zuvor ablehnt, sei auch verbal ein bisschen rabiater bzw bestimmend.

Sage ihr, gut, wenn du nicht willst dann eben nicht. Dann kann es ja doch nicht so schlimm sein, wie du sagst, wenn es offenbar nur ums Meckern geht und nicht um das Lösen der Situation.

Möglicherweise ist sie etwas vor den Kopf gestoßen, oder auch sauer. Aber schau mal wie sich das entwickelt. Es geht dabei darum keine Angriffsfläche zu bieten und ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ganz viel Erfolg ❤

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Was wünscht sie sich denn konkret?
Nicht in Verneinungsform, sondern konkret?
Wäre das überhaupt realisierbar?
Wie mobil ist deine Mutter?
Wie ist das Verhältnis sonst so? Will sie nicht - und sagt, sie würde wollen. Kann sie nicht, würde aber wollen, wenn es andere Möglichkeiten gäbe?

- Es ist leicht, alles abzulehnen, wenn man selbst nicht weiß, was möglich ist / was man möchte.

- Eine Übernachtung wäre mir bspw. zu viel, wenn ich ein Kind im Alltag kaum kenne.
Allerdings würde ich das anders formulieren.
Ich würde das Enkelkind gerne öfter sehen. Direkt eine Übernachtung wäre mir zu viel. Können wir uns öfter mal so treffen. Z.B. in dem ich zu euch fahre etc.

- Worum geht es ihr konkret?
Ist sie generell eher so, dass sie will, was andere wollen?
Aber wenn es darauf ankommt, im Grunde kein Interesse hat?
In dem Fall würde ich mir kein Bein ausreißen.

Wünscht sie sich mehr Kontakt, Beziehungsaufbau etc.
Eigentlich ernsthaftes Interesse, aber weiß selbst nicht wie; ist nicht mobil etc.
Dann würde ich (bzw. mache es bei Verwandten mit weit größerer Entfernung): auch selbst hinfahren. Alltag ist zwar dann nicht so möglich, aber Beziehungsaufbau unterstützen etc.

- Welche konkreten Vorschläge bringt sie selbst?
Wie schon erwähnt: alles ablehnen, ist leicht.
Selbst reflektieren und überlegen, was man selbst möchte, ist
... schwierig, wenn man es selbst nicht weiß und eigentlich nur auf das guckt, was andere haben
... leichter, wenn man selbst Wünsche hat und diese nicht von dem abhängen, was andere haben/nicht haben.

Wenn sie Vorschläge bringt oder konkrete ! Wünsche (z.B. einmal pro Woche drei Stunden), dann würde ich darauf eingehen.
Mag sein, dass das nicht ganz so klappt, aber z.B. verhandeln, ob alle zwei Wochen drei Stunden möglich wären, damit das Kind Beziehung aufbauen kann. Auf Übernachtung kann ja dann immer noch erweitert werden.
Zumindest wäre das eine Basis für Gespräche und Wünsche / realistisches Umsetzen.

Bei keinen konkreten Vorschlägen oder nur "aber die anderen haben"... ist bei mir der Ofen aus bzw. kühlt stark ab. Da reiße ich mir dann kein Bein aus und meine Vorschläge würden mit der Zeit auch weniger werden.

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Meine Mutter ist 51 und Top Fit, also von dem her ist es kein Problem.
Was ich oben vergessen hab zu erwähnen, wir sind im Monat an zwei manchmal drei Tage bei ihr oder sie bei uns. Klar ist das jetzt nicht extrem viel, aber unter der Woche ist es nicht wirklich möglich. Bei so einem Treffen hat sie eben den Wunsch geäußert, dass die kleine auch mal bei ihr schläft. Daraufhin hab ich ihr das vorgeschlagen, dann wollte sie aber nicht.

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Doch 2 bis 3 mal im Monat ist viel bei der Entfernung. Das sind immerhin knapp 500 Kilometer im Monat.

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Ja das kenne ich leider auch gut. Meine mutter ist auch extrem eifersüchtig.
Aber das ist mir ehrlich gesagt egal ich schalte da einfach auf durchzug.
Meine schwiegermutter wohnt nur 2 min zu fuß weg, da fragen wir natürlich meistens sie, vorallem weil sie nicht arbeitet. Oft brauchen wir sie eher spontan da ist es total praktisch und sie ist super flexibel da lohnt es sich auch mal.nur für 1h. Meine eltern arbeiten noch vollzeit da bringt es mir nichts zu fragen, außerdem wohnt mein papa 45min und meine mama 20min mit dem auto weg.
Gerade meine mama ist total unflexibel, selbst wenn es mit der arbeit ginge. Ich fahre doch keine 40 min wenn ich bei uns im dorf was zu erledigen habe, das wäre ja totaler blödsinn gerade jetzt bei den spritpreisen.
Ich lasse meine mama einfach spinnen, irgendwann beruhigt sie sich dann schon wieder 🤭.

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Dann mach ihr den Vorschlag, dass sie die Enkelin auch - genau wie die andere Oma - die Kleine vom Kiga abholen und betreuen kann. Wenn es ihr die längere Anfahrt wert ist, würde ich ihr die gleichen Chancen geben, wie der Schwiegermutter. Wenn sie das wiederum nicht will und deinen bisherigen Vorschlag auch ablehnt - dann soll SIE einen Vorschlag machen, wie sie sich das vorstellen würde.

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Hallo,

ich verstehe das nicht ganz...
Was ist denn die konkrete Forderung deiner Mutter?

Sie möchte eure Tochter gerne öfter betreuen, oder? Du hast ihr daraufhin angeboten, dass die Kleine von Freitag auf Samstag bei ihr übernachten kann. Und sie möchte das aber nicht weil:
"(...) sie hat die kleine dann ein mal einen Tag, aber meine Schwiegermutter hat sie jede Woche einen Tag."

Das kapier ich nicht.#kratz
Sie möchte die Enkelin nicht betreuen, weil die Schwiegermutter die Enkelin ebenfalls wöchentlich betreut??

Man hat fast den Eindruck, als würde es deiner Mutter nicht darum gehen, das Enkelkind öfter zu sehen, sondern nur darum, dass sie es deinen Schwiegereltern nicht gönnt.😬 Wie ist dein Eindruck? Was glaubst du, sind die Beweggründe deiner Mutter?

Grundsätzlich kannst du nichts anderes tun, als deiner Mutter die Betreuung des Enkelkindes anzubieten. Wenn sie ablehnt, kann der Wunsch ja nicht so groß gewesen sein.🤷‍♀️

Sag ihr doch mal, dass SIE einen Vorschlag machen soll, wie sie sich die Treffen mit dem Enkelkind in Zukunft vorstellt. So wie ich das rauslese, wärst du schließlich durchaus kompromissbereit.
Vielleicht fühlt sich deine Mutter auch einfach nicht bereit dazu, eure Tochter über Nacht zu nehmen?
Ich glaube, da hilft nur ein klärendes Gespräch...

Ansonsten:
Mach dir keinen Kopf. Du hast dir nichts vorzuwerfen! Wer nicht will der hat schon.

Alles Gute

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Was schwebt deiner Mutter denn für eine Lösung vor #kratz
Soll jetzt deine SM ebenfalls ihre Enkelin nicht sehen dürfen, nur weil deine Mutter so weit weg wohnt?
Deine Mutter verhält sich absolut kindisch #sorry Du hast ihr doch ein gutes Angebot gemacht, wenn ihr das dann immer noch nicht passt, hat sie halt Pech gehabt.

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So klingt es fast, gell?

Als ich schwanger war hat meine Mutter mal gemeint so eine Attitüde an den Tag legen zu müssen. Hab ich im Keim erstickt und ihr gesagt dass sie damit gar nicht erst anfangen braucht. Im Zweifel, einfach mal Tacheles reden…