Sorge um Oma

Wir machen uns um die Mutter meines Mannes Sorgen. Sie hat eine psychische Erkrankung und nimmt Medikamente, sie geht auch deshalb immer wieder zum Neurologen. Sie ist Ende 60. Aber schon längere Zeit bemerken wir, dass sie zum Beispiel einfach irgendetwas sagt. Oft unzusammenhängende Teilsätze..Fragt man sie dann, scheint es ihr gar nicht bewusst zu sein, dass sie etwas gesagt hat. Kann das mit dem Medikament zusammen hängen? Sie kann auch öfter einer normalen Unterhaltung nicht mehr folgen und redet von Dingen die vor 2 Minuten Thema waren... Sie hat laut ihren Aussagen auch schon einen Demenz- Test gemacht, dabei ist aber nichts rausgekommen. Wir haben auch das Gefühl, dass sie z.B beim Arzt Besucht nicht immer alles versteht, oder mitbekommt was der Arzt zu ihr sagt. Sie erzählt dann meinem Mann zu unterschiedlichen Gelegenheiten unterschiedliche Versionen was der Arzt nun gesagt hat/ gemacht hat. Kennt das Jemand, hat das schon Jemand mit Mutter Vater erlebt. Was kann man tun um zu helfen?

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Hört sie richtig?
Die Frage ist ernst gemeint. Viele Menschen wollen sich nicht eingestehen, dass sie nicht richtig hören. Kenne das von meiner Mutter. Sie konnte Gesprächen oft nicht folgen.

Ob das eine Nebenwirkung vom Medikament ist , ist natürl. auch eine Möglichkeit.

LG K

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Hi,
ich würde mal Kontakt zum Arzt aufnehmen, die Situation schildern und um Rat beten. Das können Nebenwirkungen sein, genauso aber eine fehlende Behandlung. Und wenn die Option besteht, einfach mal beim Arzttermin begleiten.

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Dürftet ihr sie zum Arzt begleiten? Wäre das für sie in Ordnung?
Wenn ja, ggf. von ihr schriftlich geben lassen, wenn sie klare Momente hat.

Ja, das kann von Medikamenten kommen. Muss aber nicht.
Bei mir kam es von der Schilddrüse. In Schüben habe ich massive Sprachstörungen, ohne Schub ist es deutlich besser.

Zu wenig getrunken
Diabetes (wenn meine Eltern schlecht eingestellt waren oder ein neues Medikament bekommen haben)
und vieles mehr.

Als ich noch nicht wusste, dass es von der Schilddrüse kommt bei mir, habe ich mir (vor Corona) Begleitpersonen mitgenommen zum Arzt. Sowohl damit die Person dem Arzt sagt, was mir wichtig ist. Vorher schriftlich in guten Momenten zusammen aufgeschrieben, als auch damit mir die Person das hinterher in Ruhe mehrfach erklären konnte.

Bei meinen Eltern war ich auch öfter mal beim Arzt dabei. Besonders bei Medikamentenumstellungen bezogen auf Diabetes. Aufpassen, mitschreiben, Fragen stellen, war von Zeit zu Zeit für eine Person alleine zu viel. Und selbst ich, damals noch gesund, konnte mir nicht alles merken.

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Hey!

Entweder würde ich sie zu den Gesprächen begleiten oder deine Beobachtungen in einem Brief zusammenfassen und dem Arzt zur Kenntnisnahme einreichen.

Kannst ja deine Telefonnummer angeben, falls er Rückfragen hat.

Liebe Grüße
Schoko

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dein Mann sollte sie zum Arzt begleiten, dann kann alles geklärt werden