Mein Partner hat Schulden Teil 2

Ich habe vor fast genau einem Jahr folgenden Betrag geschrieben: https://www.urbia.de/forum/12-familienleben/5589879-mein-partner-hat-hohe-schulden

Kurzer Abriss:
Mein Partner hat hohe Schulden bei der Krankenkasse, Finanzamt, um die er sich nicht kümmert. Alle Hilfsangebote meinerseits hat er abgelehnt und sucht sich auch keine Hilfe.

Tja, ... was soll ich sagen. Es hat sich nicht viel geändert. Mein Partner war zwar bei der Gerichtsvollzieherin, was dabei heraus gekommen ist weiß ich jedoch nicht. Die Steuerschulden sind unverändert und unbearbeitet durch ihn.

Innerlich bin ich fast an dem Punkt mich zu trennen, bringe es aber irgendwie doch nicht über mich.
Wenn es nur die Schulden wären... aber er hat noch so viele andere Probleme und ich verstehe nicht warum mir das jetzt erst bewusst wird (wir haben 2 kleine Kinder)... ich bin von mir selbst erschrocken.
Vor ein paar Tagen hat es gekracht zwischen uns. Weitere Probleme sind er hat unfassbar schlecht Mundhygiene & war seit Jahren nicht beim Zahnarzt. Seit unserem Streit vor einer Woche hat er sich wieder viele Tage nur morgens oder abends oder gar nicht die Zähne geputzt.
Und ich habe einfach das Gefühl, wenn er das nicht ändert, wie soll er dann seine großen Probleme ändern???

weiterhin hat er zwar seinen Fortbildungskurs gemacht, aber die Prüfung nicht abgelegt. Seit zwei Jahren erzählt er mir, dass er die Prüfung im nächsten Halbjahr macht. (Er hat keine abgeschlosse Berufsausbildung & das wäre sein erster Abschluss
... er ist 40 Jahre alt, ich bin 27)

Außerdem bemerke ich ein Ungleichgewicht. Er sagt mir immer noch seine Sachen gehen mich nichts an. & vor einer Woche sagte er mir, er weiß nicht ob er es ändern kann.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Folgendes sind meine Sichtweisen auf unsere Beziehung.
Ich bin oft in dem Spannungsfeld, dass er sein komplettes Leben von mir strukturieren lässt, aber unbewusst und gleichzeitig schreibt er mir Sachen vor und sagt: "tu dies oder das".
Er wirft mir vor, dass ich noch nicht entschieden habe wie es mit meinen Leben beruflich weiter geht, weil auch ich viele Überlegungen im Kopf habe. Aber ich habe ich einen festen Job und werde in naher Zukunft ein kleines Unternehmen übernehmen.

Er ist ein toller Papa. Er ist da und kümmert sich... und wir können auch gute Gespräche über verschiedene Themen führen und ich habe unsere gemeinsame Zeit über die letzten 9 Jahre zum großen Teil genossen, aber sei einigen Wochen ist es als wäre meine rosarote Brille gänzlich weg.

Ich möchte mir das hiermit von der Seele schreiben, da ich seit ca. 4 Wochen oft traurig und niedergeschlagen bin und sehr oft an eine Trennung denke.

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Er ist definitiv weder ein guter Vater (auch wenn du das in dem Text anders zu sehen scheinst - Schutzbehauptung?) noch ein guter Ehemann und ja, ich würde mich trennen bzw. hätte es schon mindestens vor einem Jahr.
ABER kann es sein, dass er Depressionen hat? Es scheint ja nicht so zu sein als hätte er keine Probleme mit der Situation - sondern er scheint sich einfach nicht aufraffen zu können, den Krams zu bearbeiten. Fehlende Körperhygiene, mit 40 immer noch keine Berufsausbildung und nicht geschafft zu haben eine abzuschließen, obwohl er Verantwortung für 2(!) Kinder hat. Entweder ist er, sorry, der so ziemlich faulste Mensch auf Erden oder da steht wirklich ein ernsthaftes psychologisches Problem hinter. Wenn er aber selbst sein Problem nicht einsieht und die Therapie verweigert, sehe ich ehrlich gesagt wirklich nur die Trennung. Deine Kinder und du schlittern da in massive Probleme rein und als verantwortungsvolle Mutter solltest du die Kinder von solchen Problemen fernhalten.

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Das könnte auch die Beschreibung eines Erwachsenen mit adhs sein- aber es bringt nichts, wenn ihm die Einsicht fehlt.

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Daran habe ich auch gedacht.
Wie auch bei psychologischen Erkrankungen, braucht es Einsicht, Diagnostik und das Wollen, daran was zu ändern. Mit der richtigen Diagnose, kann bei ADHS das Wollen in Können gewandelt werden.

Wer nicht (mehr) will, dem kann auch keiner von außen helfen.

Ergänzend: psychische Erkrankungen wie Depression sind häufige Folgen bei AD(H)S und sind daher auch im Kombipaket zu behandeln. Auch hier: wollen und Bereitsschaft zum Arzt zu gehen, muss von ihm kommen.

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Also hat sich in dem Jahr nichts geändert. Auf was wartest du jetzt genau? Dein Partner hat mit seinen über 40 Jahren nichts begriffen!

Er hat kein „allein sein Leben“ mehr. Seine Finanzen gehen dich und vor allem seine Kinder sehr wohl was an. Es hat Auswirkungen auf euer Leben!!

Wenn DU keine Konsequenzen ziehst, kannst du in einem Jahr erneut ein Update posten, dass sich nichts verändert hat 🤷‍♀️

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Danke für deine deutliche Antwort.
Der Schritt fällt mir nicht leicht. In meiner Traumwelt werde ich mit meinem Partner alt und unsere Kinder haben eine tolle Kindheit. Aber das ist eben nur noch eine Vorstellung.

Ich bin ziemlich naiv. Stelle ich so fest, wenn ich die verschiedenen Antworten lese.

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Ich hatte auch mal einen hoch verschuldeten Partner. Zum Glück ohne Kinder.

Seine ganze Familie war so gestrickt, ich dachte auch immer, ich kann ihm helfen. Es kann nur Vorwürfe und schlechte Laune, wenn wieder irgendwas war.

Ich hab wirklich jeden Euro (als Schülerin) in ihn investiert. Aber statt was draus zu lernen, lebte er immer so weiter.

Das ist inzwischen 12 Jahre her, wir haben noch losen Kontakt. Sein Lohn wird nach wie vor zum Teil gepfändet, er hat immer noch Riesen Schulden und nix draus gelernt. Geld wird mit beiden Händen ausgegeben. Er hat inzwischen 2 Kinder und ist verheiratet (seine Frau ebenfalls deutlich jünger, weil alle gleichaltrigen Partnerinnen waren irgendwann von den Schulden abgeschreckt und wollten deshalb nicht heiraten).

Ich mag ihn menschlich immer noch. Bin aber heilfroh, dass das alles nicht an meiner Backe klebt.

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Indirekt geht es dich sehr wohl etwas an. Ihr habt 2 gemeinsame Kinder.
Er kümmert sich um nichts. Wahrscheinlich hat er auch den Überblick verloren. Er will keine Hilfe.
Unter diesen Umständen wird sich nie etwas ändern. Er übernimmt absolut keine Verantwortung für seinen Mist.
Vater ist er auch wenn du dich trennst. Denn genau das würde ich an deiner Stelle machen. Du hoffst auf Besserung. Er hat resigniert.
Du hast nun die Wahl ob du so leben möchtest oder nicht.
Ich nehme mal an du trägst alleine die finanzielle Verantwortung. Er schert sich nicht darum, will sogar dir noch sagen was du besser machen könntest.
Woher kommen deine Depressionen?

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Hallo Waschbaer, ich kann schon ziemlich gut verstehen, dass du eine Trennung einerseits in Erwägung ziehst, andererseits aber auch gefangen bist in zwiespältigen Gefühlen. Ich kenne euch nicht, ich kann nur vermuten, dass dein Partner sich gut um eure Kinder kümmert und dich damit auch entlastet. Er hat keinen festen Job, oder? Das mag momentan noch funktionieren, aber nicht auf Dauer und es ist kein Ausgleich dafür, das du facto jetzt schon alleinerziehend bist mit einem zusätzlichen ü-40-Kind.
Wenn ich dich richtig verstehe wirst du selbst demnächst beruflich durchstarten, du hast dein Leben im Griff, du packst an, auch wenn es nicht einfach ist - ja, da legt man die rosarote Brille ab.
Deinem Partner steht es frei, sein eigenes Leben anzupacken. Das ist seine Verantwortung. Schuldnerberatung, Privatinsolvenz, Therapie... alles keine Spaziergänge, aber Wege, die mit einem ersten Schritt beginnen. Einem eigenen Schritt. Den er nicht zuletzt auch für den Bestand eurer Familie tut - oder nicht tut.
Eine Trennung wäre aus meiner Sicht der Abstand, den du brauchst. Vielleicht eine Mutter-Kind-Kur in Anspruch nehmen, dich beraten lassen und schauen, wo du in deinem Umfeld Unterstützung hast. Ich wünsche dir eine große Portion Egoismus! Hört sich doof an - aber du bist es wert! Denk an dich und denk an deine Kinder, die brauchen dich und deine Kraft. Alles Gute dir!

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Hallo Momsche,

Ich habe aufgrund dessen, dass ich mich anderen Menschen bezüglich unserer Beziehung, inklusive dieses Forums, anvertraut habe, habe ich unsere Beziehung anders reflektieren können.
Und ich habe dadurch den Mut gefunden meine Entscheidung zu treffen.
Ich habe mich vor zwei Tagen von ihm getrennt.
Es liegt jetzt ein schwieriger Weg vor mir. Es ist die richtige Entscheidung.


(Erst habe ich nach drängen seinerseits, da er meinte "er hätte noch eine Chance verdient" und er hat Suizidgedanken geäußert und gesagt "wir lieben uns doch" , eine Chance gegeben... aber im Verlauf des Tages habe ich Panik und Angst aufgrund meines Entgegenkommens bekommen und habe dann am Abend endgültig die Beziehung beendet)

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Naja, was willst du hören? Die Situation ist noch 1:1 die gleiche wie im letzten Jahr.
Wer sich nicht helfen lassen will, dem ist nicht zu helfen. Er müsste es selber einsehen, dass er Hilfe braucht und diese Hilfe zulassen. Macht er aber nicht, also arbeitest du dich an ihm ab und er ändert sich trotzdem nicht.
Ich würde ihm genau eine letzte Chance geben: entweder er geht zum Psychologen um seine Depression (?)
oder was auch immer er hat behandeln und macht einen Termin beim Schuldnerberater.
Macht er das nicht oder sagt die Termine kurz vorher wieder ab, wäre ich weg. Das würde ich ihm auch genau so sagen, damit er endlich versteht, dass es nicht 5 vor 12, sondern schon 5 nach 12 ist.

Du kannst einem Menschen nicht helfen, der sich nicht helfen lassen will. Wenn das so ist, kannst du nur dir selbst helfen und dich trennen.

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Liebe Waschbär,
ich kann deinen Frust verstehen. Du hast einen Mann, der Prokrastiniert und offensichtlich mit seiner Situation überfordert ist und der nicht auf deine Bedürfnisse (Schulden abbauen) achtet.

Du verlangst von ihm, dass er das Problem löst, bei ihm ist der Leidensdruck offensichtlich nicht groß genug. Du wirst ihn dazu nicht zwingen können.

Zudem scheint seine Motivation, einen Abschluss zu machen und sich einen Job zu suchen sehr niedrig (vielleicht, weil er weiß, dass er dann die Schulden zunächst vom Gehalt abbezahlen muss?).

Für mich klingt das nach einem tiefer gelagerten psychologischem Problem (vielleicht Depression durch die gescheiterte beruflich Selbstständigkeit?)

Du solltest dir dringend Unterstützung für dich und die Kinder von außen suchen. Er wird aus diesem Loch nicht alleine herauskommen. Wart ihr mal gemeinsam bei einer Schuldenberatungsstelle? Vielleicht kann auch eine Paartherapeutin z.B. von ProFamilia mit euch beiden dieses Thema in ein paar Sitzungen aufarbeiten.

Du hast geschrieben, dass seine Mutter die Schulden bezahlt. Wäre es für sie eine Möglichkeit, die Schulden regelmäßig weiter abzubezahlen, um ihren Sohn zu unterstützen? Du solltest jede Hilfe annehmen, die sich euch bietet, auch wenn es wünschenswert wäre, dass dein Mann sich selbst um seine Schulden kümmert. Macht euch das Leben nicht schwerer als es ist.

Dein Mann will seinen Abschluss offensichtlich nicht machen. Könnte er sich denn einen 450€-Job suchen? Dann kann er zumindest die Hälfte des Einkommens behalten und davon die Schulden abbezahlen. Ich glaube, das würde ich von ihm verlangen. Dann kann er sich überlegen, ob es sich nicht doch lohnt, die Abschlussprüfung zu machen.

Was das Zähneputzen angeht, würde ich darauf bestehen, dass ihr für die Kinder ein Zahnputzritual einführt und die ganze Familie zu einem Zahnputzlied morgens und abends Zähne putzt. Es ist gut für die Kinder, wenn sie sehen, wie die Eltern es ihnen vormachen und wenn ihr mit euren Zähnen fertig seid, könnt ihr kontrollieren, wie die Kinder geputzt haben und nachhelfen. Dann kommt er nicht mehr drum herum. Das ist auch ein Thema, was ich in einer Paartherapie ansprechen würde. Ansonsten schließ am besten direkt eine Zahnzusatzversicherung für die ganze Familie ab. Das kostet dich ca. 50€ im Monat und dafür könnt ihr 2x im Jahr kostenlos zur professionellen Zahnreinigung. Außerdem übernimmt diese auch Reparaturen, Füllungen, Kronen und Zahnersatz. Das wird er wohl in Zukunft auch brauchen. Vielleicht dämpfst du damit zumindest die finanziellen Folgen der schlechten Zahnpflege.

Offensichtlich liebst du deinen Mann und bist von ihm enttäuscht, weil du dich hängen gelassen fühlst. Er kann offensichtlich gerade nicht mehr leisten.

Ich hoffe, dass ihr eine Lösung findet!

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Danke für deine Antwort.

Ich habe vergessen zu schreiben, dass er arbeitet. Dieser Job ist auf 30 Stunden begrenzt und von diesem Gehalt hat er bisher seine Schulden abgestottert. Er verdient 1.300 € Ob er das weiterhin macht weiß ich nicht, da ich nicht weiß was bei der Gerichtsvollzieherin heraus kam.

Ja, leider verweigert er eine Therapie, eine Paartherapie, den Gang zur Schuldenberatung, Oder einen Termin beim Steuerberater, sowie Zahnarzt. Alle Versuche meinerseits wehrt er ab und sagt ich wäre übergriffig und ich würde Druck und Zwang aufbauen. Das mag er nicht.

Ich habe teilweise Bedingungen aufgestellt, z.b. mehrere Fristen gesetzt oder gesagt ich möchte, dass er es bis dann und dann löst. Diese sind immer im Sande verlaufen. Vielleicht auch weil nie eine Konsequenz folgte.
Jedenfalls wollten wir ursprünglich heiraten und als ich, dass mit den Schulden erfuhr, habe ich eine Bedingung aufgestellt, dass ich ihn nur heirate, wenn er sich darum kümmert. Also sind wir nicht verheiratet. Er sagt dann oft das sind MEINE Bedingungen und er meint, Bedingungen zu stellen ist ein schlechtes Mittel in einer Beziehung, weil es meine Erwartungen auf ihn projiziert.

Von sich selbst sagt er, er sei am Ende und depressiv. Wenn ich ihm sage er kann sich krank schreiben, dann meint er er verliert seinen Job und sagt er kann sich ja sowieso nicht zu Hause ausruhen, weil wir da sind.

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>> Vielleicht auch weil nie eine Konsequenz folgte.

Nicht nur vielleicht, sondern selbstverständlich. Leere Drohungen verlieren mit der Zeit an Wert, dann gehen sie links rein, rechts raus. Passiert ja eh nicht das, was angedroht wird.

>> Wenn ich ihm sage er kann sich krank schreiben, dann meint er er verliert seinen Job und sagt er kann sich ja sowieso nicht zu Hause ausruhen, weil wir da sind.

Spätestens an dem Punkt, wo er unterschwellig vermittelt, dass Du bzw. Ihr an seinem Zustand Schuld habt, wäre es bei mir vorbei. Und in gewisser Weise hat er sogar Recht, denn es läuft doch alles für ihn, bis auf die (leeren) Drohungen und irgendwelche Bedingungen, die er dann empört zurückweisen kann, muss er doch nichts ändern. Also warum sollte er irgendwas am aktuellen Zustand bearbeiten? Du fängst ihn doch nach wie vor auf. Es gibt nicht wenige Menschen, die aus ihrer Krankheit einen bequemen Nutzen ziehen. Also behalten sie lieber den Zustand bei.

Tatsache ist doch, er entscheidet, wie er sein Leben lebt. Da hat er durchaus ins Schwarze getroffen, das hat ihm im Grunde niemand zu sagen. Aber für Dich gilt dasselbe, Du entscheidest, ob das ein erstrebenswertes Leben ist. Und im Ernstfall musst Du auch entscheiden, ob er für die Kinder ein ideales Vorbild ist. Oder noch deutlicher, er entscheidet, ob er so weitermachen will, Du aber auch. Manche Menschen müssen erst ganz unten ankommen, bis sie die Kraft finden, aus ihrer Wohlfühlzone auszubrechen. Und auch das gilt für ihn genauso, wie für Dich.

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Er ist kein guter Vater! Dann würde er seinen Hintern hochbekommennund an der Situation was ändern. Warum hat er mit 40 noch keine Berufsausbildung?
Ein guter Vater hätte in so einer Situation gar keine Kinder in die Welt gesetzt! Er hätte zuerst seine Schulden verglichen.
Wie soll euer Leben weitergehen? Willst du ewig so weitermachen?

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Ich möchte so nicht weiter machen. Aber die Entscheidung ist keine leichte für mich. Die Beziehung bedeutet mir trotzdem viel.

Na ja, ich habe Pläne im Kopf. Aber die funktionieren nicht so gut mit ihm. Als ich ihm vor 1 1/2 Jahren sagte, dass mich unsere finanzielle Situation etwas ängstigt, meinte er das Geld reiche doch und meinte Liebe ist wichtiger und wenn es mir darum gehe, wäre er der falsche Partner.

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Liebe ist auch wichtig! Aber finanzielle Stabilität umso mehr! Gerade in der jetzigen Zeit! Nein, so jemand wäre für mich nie als Partner und schon gar nicht als Vater für meine Kinder in Frage gekommen. Ihr habt zusammen keine gute Zukunft!

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Wieviele Jahre Deines Lebens möchtest Du mit diesem unzuverlässige Mann noch vergeuden? Du wirst nicht jünger......jedes Jahr ist ein verlorenes.
LG Moni

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Hallo Moni,
Ich sehe die Jahre nicht als vergeudet an. Aber ich sehe mittlerweile die massiven Probleme.

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Sag ihm das genau so, setze eine letzte Frist und danach trenne dich.
Dein Partner benimmt sich wie ein unreiner Teenie. Das würde ich mir nicht bieten lassen. Er kann ja weiterhin ein guter Papa sein und viel Kontakt zu den Kindern haben, aber du bist einen großen Ballast los, der sich irgendwie an dich festgesaugt hat wie ein Egel.

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Hallo Mama-Wutz,

danke für deine sehr klaren Worte. Eine letzte Frist konnte ich ihm nicht gewähren.

Ich habe aufgrund dessen, dass ich mich anderen Menschen bezüglich unserer Beziehung, inklusive dieses Forums, anvertraut habe, habe ich unsere Beziehung anders reflektieren können.
Und ich habe dadurch den Mut gefunden meine Entscheidung zu treffen.
Ich habe mich vor zwei Tagen von ihm getrennt.
Es liegt jetzt ein schwieriger Weg vor mir. Es ist die richtige Entscheidung.


(Erst habe ich nach drängen seinerseits, da er meinte "er hätte noch eine Chance verdient" und er hat Suizidgedanken geäußert und gesagt "wir lieben uns doch" , eine Chance gegeben... aber im Verlauf des Tages habe ich Panik und Angst aufgrund meines Entgegenkommens bekommen und habe dann am Abend endgültig die Beziehung beendet)