Elternzeit und zufrieden?

Geht es nur mir so oder gibt es auch noch andere Mütter, die ihre Elternzeit trotz auch mal anstrengender Momenten richtig genießen und einfach mal gerne Mutter sind?
Ich lese hier im Forum viele Beiträge, in denen sich Frauen entweder darüber beschweren, dass sie zu Hause sind und es so anstrengend wäre, sie ein "High Need Baby" hätten und zu nichts mehr kommen, der Mann nichts macht oder aber von Frauen, die auf Elternzeit entweder ganz verzichten oder sich ganz genau mit dem Mann aufteilen, weil sie ganz schnell wieder arbeiten wollen und irgendwie Angst um ihre Unabhängigkeit haben.
Ich habe jahrelang viel gearbeitet und alles für meinen Job gegeben, in den ich nach zwei Jahren auch zurückkehren werde. Ich bin froh über das Erreichte, aber erstmal bin ich nun Mutter und möchte diese Zeit mit meinem Kind genießen und alles Beste für das Kind geben, inklusive stillen etc. Ich finde es sehr erfüllend auch mal etwas anderes zu tun und sich einem Menschen zu widmen. Arbeiten gehen werde ich schnell genug wieder und das ist nicht alles im Leben. Mein Mann nimmt auch Elternzeit, wenn ich nicht mehr stille. Es war mir wichtig in dieser Zeit voll und ganz für das Baby da zu sein, die Zeit kommt nicht wieder, nicht für das Kind und nicht für mich. Und ja, ich bin nun einmal die Frau mit den Brüsten und nicht mein Mann. Das ist eben so und darüber bin ich nicht irgendwie traurig oder empfinde es als Last. Ebenso hat auch mein Mann kein Problem damit. Für ihn war es wichtig auch Zeit für das Kind zu haben, aber er hat immer auch akzeptiert, dass ich die Mutter bin und wir es auf das Stillen abstimmen. Alles andere teilen wir, was das Kind betrifft, bzw. soll unser Kind eben mit Mutter und Vater gleichermaßen als Orientierung aufwachsen. Die ersten Jahre sind ja gerade super wichtig für die Bindung und das Sicherheitsgefühl des Kindes. Dennoch versuche ich es auch locker zu nehmen und das Kind nicht zu beglucken. Ich möchte, dass es ein eigenständiger Mensch wird und das beginnt für mich schon damit, dass es abends in seinem eigenen Bettchen schläft. Also mein Mann und ich versuchen schon noch auch unsere Partnerschaft zu leben und Zeit für uns zu haben. Ich verstehe die Unzufriedenheit vieler Frauen mit der Mutterrolle hier nicht. Wie gesagt, entweder es wird sich beschwert, dass das Baby anstrengend sei oder die Frau verzichtet auf Elternzeit. Es ist doch ein grosses Geschenk, sollten wir das nicht dankbar wertschätzen und genießen?

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Also zunächst mal ist das ein Forum. Hier schreibt man nicht, weil alles toll ist, sondern weil man Ratschläge/Hilfe sucht. D.h. man liest hier natürlich fast nur von Problemen.
Dann denke ich, dass die meisten Frauen auch gerne Mutter sind und Zeit mit ihren Kindern verbringen. Mir geht es so. Aber darf es mich deshalb nie nerven? Darf ich mich nicht auf meine Arbeit freuen, wenn ich viel Zeit mit den Kindern verbracht habe?
Davon abgesehen, geht halt nicht jeder in der Mutterrolle auf. Wie alt ist denn dein Kind?
Ich finde das Babyjahr zb nicht so toll. Grade beim ersten Kind war das so. Die Zeit danach finde ich schöner. Umgekehrt gibt es Mütter, die die Trotzphase als sehr anstrengend wahrnehmen. Und ja, da kann die Arbeit dann tatsächlich eine Auszeit sein und man als Mutter froh, dass das Kind in die Kita geht, wenn die Phase grade sehr anstrengend ist.
Und ich gehe mal davon aus, dass du ein einfaches Baby hast. Aber wenn du eins hast, dass jeden Tag stundenlang schreit, sich nie ablegen lässt, da kannst du doch nicht erwarten, dass diese Mütter das stets genießen?

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Hallo Aprilmama,
Ich bin quasi märzmama21 ;)
Ich kann nur sagen, ich genieße die Zeit als Mutter auch sehr!

Ich bin erst Ende dreißig mutter geworden und das Kind war mehr als erwünscht. Trotzdem hatte ich vor der Geburt etwas Angst vor der elternzeit.
Ichhabe einen tollen erfüllenden Job mit netten Kollegen und bin hochschwanger bis zum Schluss gerne in die Arbeit gegangen. Ein paar Überstunden, büroausräumen usw hab ich sogar noch im Mutterschutz gemacht und war vor der Geburt noch ein paar mal die Kollegen in der Mittagspause besuchen weil ichs zu hause langweilig fand. Ich war mir sicher, dass ich nach einem Jahr direkt wieder anfange und das Kind bis nachmittags in die Krippe gebe.

Nun ja, das hat sich alles sehr verändert. Je länger ich zu Hause bin und je älter mein Kind ist umso lieber bin ich zu Hause. Wir haben uns gut zusammen eingegrovt, wir unternehmen täglich was und ich hab auch Spaß am mami-programm (krabbelgruppen, schwimmen, kinderturnen usw). Ich finde es toll andere neue Kontakte dazu gewonnen zu haben und in der langen Zeit der berufstätigkeit mal was anderes zu machen.

Schließlich wird nun voraussichtlich im Januar die Kita beginnen. Es fällt mir sehr schwer mir vorzustellen mein Kind abzugeben, aber hier ist es echt schwierig mit den Plätzen und ich hab ziemliches glück einen bekommen zu haben. Den Start hab ich allerdings immer weiter rausgeschoben, zum spätmöglichsten Zeitpunkt um den Platz nicht zu verlieren. Denn spätestens nach drei Jahren ist ja Schluss mit elternzeit und ich dann muss ich einen Platz haben.
Trotzdem werde ich mein Kind bereits um 12 Uhr abholen um weiterhin viel Zeit zusammen verbringen zu können.
Finanziell kratzt das an meinen Ersparnisse, aber das ist es mir derzeit einfach wert, da stecke ich gerne woanders zurück.

Also ja, ich genieße die elternzeit in vollen Zügen, bin so erholt wie noch nie in meinem Leben. Ich freue mich sehr, dass es meine/unsere Finanzielle Situation zulässt, dass ich nun zwei Jahre voll und danach erst mal auch nur mit wenigen Stunden (teilzeit in ekternzeit) zurück in die Arbeit gehen werde um so diese einzigartige Zeit genießen zu können.


Alles Liebe

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Das ist sehr schön zu lesen und hört sich gut an!

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Weißt du, leben und leben lassen.

Du steckst nicht in den Schuhen der anderen Frauen, die sich über ihre High Need Babys „beschweren“ (gehe mal davon aus, dass du keins hast), die vielleicht gerne arbeiten möchten (wer bist du darüber zu urteilen?) und die es vielleicht einfach intellektuelle unterfordernd finden, zuhause Hausfrau und Mutter zu sein. Also Urteile nicht über andere, freue dich darüber, dass du es genießen kannst.

Zum Thema stillen: Im Umkehrschluss könnten ja alle Frauen, die die Flasche geben, sofort nach Geburt wieder arbeiten gehen. Sie werden ja quasi nicht „gebraucht“. Finde den Gedankengang etwas traurig, dass man nur „richtige“ Mutter ist, wenn man stillt.

Übrigens gibt es noch 100 andere Lebensentwürfe neben deinem. Ich bin auch sehr gerne in Elternzeit, genieße sie täglich und gehe trotzdem wieder TZ arbeiten, wenn die Kleine sieben Monate alt ist. Und dabei stille ich auch. Habe ich damals beim ersten Kind so gemacht und werde ich wieder tun, völlig problemlos. Denn wer bin ich denn, meinem Mann die besondere Bindung vorzuenthalten?

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Nein, das auf keinen Fall, ich hatte auch Probleme beim Stillen, sodass wir zusätzlich die Flasche geben mussten und ich pumpe zusätzlich ab. Also natürlich ist man nicht nur Mutter, wenn man stillt. Es gibt viele Gründe warum das nicht funktioniert. Aber ich habe dennoch alles dafür versucht, damit das Kind wenigstens so lange und viel wie möglich davon bekommen kann. Deshalb verstehe ich es gerade nicht, wenn man der Arbeit wegen darauf einfach freiwillig verzichtet und finde das dem Kind gegenüber egoistisch.

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Man stelle sich vor: Viele Mütter gehen arbeiten, weil sie das Geld brauchen.
Diese könnten es sich stillend im Schaukelstuhl auch gechillter vorstellen, als den Spagat zwischen Job und Windeln. ;-)

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Meine Zwillinge sind jetzt 10 Monate und ich bin noch zwei Monate in Elternzeit. Ich liebe meine Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen und vermisse sie, wenn sie mal einen Tag mit Papa bei Oma sind, ABER ich freue mich darauf in zwei Monaten wieder Arbeiten gehen zu können. Ich freue mich darauf nicht nur Mutter zu sein, sondern auch wieder eine andere Aufgabe zu haben. Außerdem können/wollen wir es uns nicht leisten, dass ich länger zu Hause bleibe 🤷‍♀️nur weil ich nicht mein ganzes Leben aufgebe und mich freue auch mal wieder Frau X auf der Arbeit zu sein bin ich ja keine schlechte Mutter.
Ich habe Freundinnen die mehrere Jahre zu Hause sind und andere sind schnell wieder arbeiten gegangen. Solange es für die Familie passt ist doch alles ok.
Das wichtigste ist doch ,dass man sich eingesteht was man leisten kann und sich nicht wegen irgend einem Idealbild in der Gesellschaft Druck macht funktionieren zu müssen. Kinder sind eben nicht nur Friede Freude Eierkuchen. Wenn bei euch alles toll ist dann freu dich doch 😊 ich hatte keine einfachen Monate hinter mir.

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Du hast ja dann auch ein Jahr Elternzeit gehabt und warst in der ersten wichtigen Phase da. Du hattest also auch Zeit für die Kinder. Natürlich möchte ich auch nicht für immer zu Hause sitzen. Ich finde diesen Weg super.

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Siehst du, genau DAS meine ich. Du drückst mit deinem Post aus, dass Mütter, die kein Jahr daheim bleiben, NICHT in der ersten wichtigen Phase für ihre Kinder da wären.

Merkst du jetzt endlich mal deine eigene Überheblichkeit?

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Jaaaa ich und deswegen wurde ich hier im forum als Übermutter betitelt 🤣ich genieße es. Es ist meine 2 elternzeit und finde es einfach wieder toll!! Toll mich nur auf eines konzentrieren zu können. Einfach den Moment zu genießen mit den Kindern, den die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ja ich liebe es und die Zeit kommt nie mehr !!

Dieser Spagat zwischen Arbeit, Haushalt, Kinder und allem drum herum kommt wieder früh genug und das finde ich mega anstrengend.

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Also die erste Elternzeit habe ich null geniessen können. Es war einfach furchtbar anstrengend und oft habe ich mir gewünscht einfach wieder im KH auf der Intensiv Vollzeit arbeiten zu gehen. Ich habe nach einem Jahr jedes zweite WE dort gearbeitet und es echt genossen. Denn ich hatte ein High Need Baby, zudem hat sie jeden Tag in den ersten 6 Monaten von 17-22 Uhr und von 3- 6 Uhr früh geschrien und dazwischen auch. Ablegen keine Chance, Entlastung das sie jemand anderes nimmt? Nicht möglich und endete immer in Geschrei bis zum Erbrechen. Unsere Partnerschaft hat das sehr strapaziert.

Beim zweiten Kind kann ich die Elternzeit echt geniessen, es ist wirklich schön und so ganz anders als beim ersten😊
Klar auch mal anstrengend aber im Großen und Ganzen wirklich schön. Okay abgeben kann ich dieses Kind auch an niemanden, da die Stillabstände bei nur 1,5 Stunden liegen, aber hier zu Hause kann Oma sich dann auch mal kümmern ohne das sofort gebrüllt wird😃.

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Super, dass es diesmal für dich schöner verläuft! Eine schöne Zeit noch für dich!

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Danke, dir auch!

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Ich habe meine Elternzeit sehr genossen und wenn es finanziell möglich gewesen wäre, wäre ich definitiv 2 Jahre zuhause geblieben.
Mein Mann hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht (Haushalt und Kind sind jetzt zu 100% dein Ding, ich gehe ja arbeiten), als er aber in seiner Paparolle angekommen ist, war (und ist er) er eine sehr große Hilfe und Unterstützung.
Im Juli wird hoffentlich unser zweites Kind geboren und ich werde wieder in Elternzeit gehen und die große dann auch von der Tagesmutter abmelden. Das wird dann sicherlich nochmal eine ganz andere Herausforderung aber ich freue mich darauf 🥰

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Alles Gute für dich und die Schwangerschaft!

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Mein kleiner ist noch sehr klein, extrem (!) pflegeleicht und ich genieße es in vollen Zügen...

Trotzdem vermisse ich schon jetzt die Arbeit, weil mein Hobby mein Beruf ist und ich meine Kollegen mehr als Freunde denn als Kollegen sehe. Freue mich schon riesig auf die Weihnachtsfeier, da seh ich endlich alle wieder, hoffe der kleine macht schön mit dass ich ne Weile bleiben kann 😉

Ich werde nach nem halben Jahr wieder in Teilzeit einsteigen... Da ich quasi Alleinverdienerin bin. Hat mit Karriere machen wollen wenig zu tun. Im Gegensatz zu meinem Mann macht mir mein erlernter Beruf einfach Spaß, also beiße ich "in den sauren Apfel", statt nur aufs Kind aufzupassen. Hab allerdings auch 100% Home Office, bin also morgens, abends, nachts und sogar in der Mittagspause für den Kleinen da, wenn er mich braucht.

Genau genommen habe ich jetzt gerade (Mutterschutz) meinem Mann gegenüber schon ein schlechtes Gewissen, weil ich voll stille. Er würde den Kleinen so gerne überall mit hin nehmen, kann aber (noch) nicht mangels Milchbar 😉 ich finde das vergessen viele Vollblutmütter. Auch für den Papa wird der Kleine das einzige Kind bleiben, und ich habe volles Verständnis, dass auch er jede Minute mit dem Kleinen genießen möchte. Mit den Kleinen "abdrücken", "wegorganisieten" oder "penibel 50/50 den Stress aufteilen" hat das also wenig bis gar nix zu tun - auch wenn jeder von uns mal keine Lust auf Windelwechseln hat, der Kleine ist keine Arbeit, sondern ein Genuss für uns.

Ich schlafe übrigens beim Baby oder Baby bei mir, das gehört für mich zum Genießen der Babyzeit dazu. Kuscheln, Nähe - und unkompliziert Stillen bei Nacht. Wenn er eingeschlafen ist, kann ich mich immer noch ne Weile wegschleichen zum Papa und bei Gequengel zügig zurückschleichen.

Wir scheinen anders zu ticken als der Rest der Welt. Aber für uns passt es so, und das ist die Hauptsache 😊

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Du Ticket nicht anders als der Rest der Welt. 😘

Ich ticke mit dir. Und viele aus meinem Umfeld ebenfalls. Nur die TE tickt hier sehr selbstgefällig...

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Schön, dass du deine Elternzeit genießt und sie als erfüllend ansiehst, das ist toll! Und es gibt bestimmt viele Eltern, die das so sehen und dafür ist die EZ ja auch gedacht!

Ich mochte das erste Jahr EZ überhaupt nicht. Ich war überfordert mit der Fremdbestimmung, es dauerte, bis alle in der Familie ihre neue Rolle hatten usw. Motte war zudem sehr anstrengend! Das 2. Jahr wurde viel schöner und entschädigte mich total fürs erste und trotz beginnendem Corona und den ersten Lockdowns hab ich es sehr genossen.

Jetzt ist K2 unterwegs und ich werde wieder 2 Jahre daheim bleiben, das 1. wird evtl wieder hart. Aber ich weiß zumindest mal grob, was passieren kann und wie es ungefähr läuft 😅

Ich verstehe aber auch jeden, für den das absolut nix ist oder der eben Zeit braucht. Auch, dass man sich erst mal als Familie einfuchsen muss.

Das nervt mich manchmal in diesem Forum, dass man so pauschal vor den Latz geknallt kriegt „dann tauscht eben die EZ“ oder „trenn dich“ oder „selbst dran schuld“. Finde ich persönlich zumindest oft wenig hilfreich. Es hilft mehr zu wissen, man ist nicht alleine und wie man vllt Kompromisse findet 😊

Also schön für alle, denen es gefällt und für die, die sich reinfinden müssen, kann das Forum einen guten Austausch bieten! :)

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Ich finde deinen Post etwas provokant.
Nur weil DU das alles super findest, wahrscheinlich mit einem sehr pflegeleichten baby, muss es doch nicht anderen so gehen.
Schön wenn du in deiner mutterrolle so aufgehst, soll aber auch frauen geben, die sich selbst auch spüren und verwirklichen wollen trotz kind. Und das ist völlig legitim! Für mich liest sich das von dir sehr von oben herab. Vor allem das mit dem stillen. Ich habe nicht gestillt, und ich bin trotzdem eine gute Mama, die alles für ihr Kind tun würde. Ich wollte nie stillen haben, hab es nicht mal versucht. Aber du stellst Frauen wie mich in ein schlechtes Licht, was gibt dir das Recht dazu?
Auch dass man sein komplettes Leben um das Kind herum plant finde ich doch etwas befremdlich, diesen punkt soll aber natürlich jeder so handhaben wie er will.
Abschließend ist eine mutter für mich absolut keine schlechte mutter nur weil sie die eigenen Bedürfnisse nicht komplett hinten anstellt.
Glückliche Eltern = glückliche Kinder

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Ich habe ja schon beschrieben, wenn stillen nicht funktioniert, dann ist es so. Niemand ist deshalb eine schlechtere Mutter. Bei mir hat es ja auch nicht komplikationslos funktioniert. Dass man es nicht einmal ausprobiert verstehe ich persönlich tatsächlich nicht. Es ist natürlich eine ganz persönliche Entscheidung und ich möchte nicht über dich urteilen. Ich könnte das mit mir selbst aber nicht vereinen, denn ich werde ja nicht Mutter, um das dann nicht zu wollen, für mich gehört es dazu. Wie gesagt, nur meine Meinung und da kann jeder seine haben, ist ja ein Austausch.

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"...denn ich werde ja nicht Mutter, um das dann nicht zu wollen,..."
Tja soll eben auch frauen geben, die trotzdem sehr sehr gute Mütter sind, denn nur weil man sein Kind nicht stillen will, heißt das nicht, dass man sein Kind weniger liebt. Jedes Wort von dir ist wertend, ob das jetzt gewollt ist oder nicht sei dahingestellt. Du selbst stellst dich hier in das licht der perfekten vorzeigemutter, auch ob das gewollt ist oder nicht weiß ich nicht, jedenfalls kommt es so an.
Du bist mit großer Sicherheit nicht das Maß der Dinge. Und jedes elternpaar, das seinem Kind eine glückliche Kindheit schenkt, macht es auf seine Weise perfekt. Also komm doch bitte von deinem hohen ross runter.