Ich bin eine Mama von 5 Kindern meine Kinder sind inzwischen 18, 15 , 2 x 10 und 7 Jahre alt . Bei meinen ersten Kindern war ich eine junge Mama . Überall in allen Kursen , Kita , Schule war ich immer mit Abstand die Jüngste ich habe mich trotzdem immer bemüht Anschluss zu finden die Kontakte von damals die sich über meine großen Kinder ergaben waren immer eher temporär , was wahrscheinlich normal ist . Die Kinder wurden größer und selbstständiger viele Mütter aus den Kursen und der Kita haben auch schon wieder gearbeitet während ich erneut schwanger in Elternzeit war . In der Schule und bei den Hobbies wurden die Kontakte unter Müttern sowieso weniger denn die Kinder werden immer selbstständiger gehen alleine zu ihren Hobbies , verabreden sich selbstständig . Man kennt sich wenn man sich trifft unterhält man sich ,man spricht sich bei Fahrdiensten ab ... die üblichen losen Kontakte die im Laufe der Teenagerzeit immer flüchtiger werden .
Mit den Zwillingen war ich immer noch mit eine der jüngeren Mütter bei vielem war ich aber durch den Umstand gleich zwei Babys / Kleinkinder zu haben immer ein bisschen außen vor und durch die Großen Kinder blieb mir am Nachmittag weniger Zeit für treffen . Bei meinem 7 jährigen Kind habe ich endlich das passende Alter nur mit dem Unterschied das mein fünftes Kind ist und nicht wie für die anderen das Erste oder Zweite . Eigentlich egal aber ich merke manchmal das es irgendwo einen Unterschied macht . Blöd zu erklären mein fünftes Kind ist als Nr. 5 im Vergleich zu gleichaltrigen ersten oder zweiten Kindern selbstständiger auch weil ich ihm mehr zutraue bzw. gut einschätzen kann was ich meinem Kind zutrauen kann .
Warum ich das alles erzähle wahrscheinlich weil ich Angst habe das sich meine neuen Kontakte wieder verlaufen . Richtige Freunde habe ich wenige und diese sind überall verteilt die alten losen Bekanntschaften von unserem vorherigen sehr ländlichen Wohnort werden nicht bestehen bleiben .
Letztes Jahr im Oktober sind wir jobbedingt umgezogen ,kompletter Neuanfang wir kannten dort niemanden . Unsere Kinder haben sehr schnell neue Freunde gefunden und auch ich habe in der Klasse des 7 jährigen nette Mama Bekanntschaften geschlossen das passt wirklich sehr gut . Nach der Betreuung treffen sich die Mütter (die anderen haben noch ein Kita Kind und arbeiten nur vormittags ) immer noch eine Runde im Park auf dem Spielplatz .
Mir ist es sehr wichtig diese Kontakte aufrecht zu erhalten und zu pflegen, im Januar hat meine neue Arbeit begonnen ich arbeite 30 Stunden in Wechselschicht Früh /Spät . In der Spätschichtwoche muss ich bis 22 Uhr arbeiten deswegen kommt mein Kind also nach der Betreuung alleine nach Hause und bleibt mit den Geschwistern alleine zu Hause bis der Papa von der Arbeit kommt . Am kommenden Samstag ist ein Klassenfest geplant der Papa wird hingehen ich muss leider arbeiten weil ich erst neu bin kann ich leider auch nicht tauschen oder Urlaub nehmen .
Ich habe Angst das ich es nicht schaffe die neuen Mama Kontakte so aufrecht zu halten wie ich es mir wünsche , weil ich wieder irgendwo dazwischen bin - wegen meiner Arbeitszeiten schnell außen vor . Mein neuer Job gibt mir auch viel zwischen den Kindern habe ich teilweise auch gearbeitet aber dieser neue Job jetzt ist noch mal eine Chance für mich .
Ich bin so glücklich das wir hier am neuen Ort so gut angekommen sind , zu meinen neuen Arbeitskollegen habe ich auch guten Kontakt sie sind sehr nett auch da bin ich irgendwo dazwischen , zwischen mit den noch kinderlosen in ihren zwanzigern und den mit Anfang fünfzig mit erwachsenen Kindern . Am alten Wohnort war ich ziemlich einsam vielleicht habe ich deswegen Angst . Mache ich mir zu viele Gedanken ?
Anschluss finden immer irgendwo dazwischen
Naja ich denke du siehst diese losen Muttikontakte als mehr an als es das letztlich ist. Sobald die Kinder sich nicht mehr verstehen ist das Thema doch ohnehin durch.
Wenn ich mich in meinem Umkreis so umsehe, da kenne ich noch ein paar aus dem Studium und meiner alten Heimat.
Neue Freundschaften haben sich eher durch gemeinsame Hobbys/Interessen ergeben. Wir haben ein Pärchen mit Kind, da machen wir gerne was als komplette Familie, die anderen sind größtenteils kinderlos und die Treff ich dann gerne abends - meist kommen die zu uns sobald die Kinder im Bett sind
Ich kann deine Gedanken nicht wirklich nachvollziehen. Eine Freundschaft entsteht und wächst, weil die Chemie zwischen zwei Menschen passt und nicht weil man gerade im selben Boot sitzt.
Sitzen in dem Boot Menschen, mit denen man gut klar kommt, dann ist das schön und erleichtert vieles. Aber sie sind noch lange keine Freunde.
Und wenn sich wirklich Freundschaften entwickeln, dann sind sie unabhängig von der aktuellen Lebensphase, vom eigenen Leben oder ob man jetzt umzieht oder einen neuen Job anfängt.
Ich habe das sowieso noch nie richtig verstanden, warum man als Mutter plötzlich nur noch Mütter als Freundinnen sucht (möglichst mit vergleichbaren Bedingungen). Such dir Freunde, die zu DIR passen, nicht zu deiner Mutterrolle.
Wenn es dir wichtig ist, nimm an den Treffen teil wenn es zeitlich passt.
Ich habe nur wenige Freunde und diese kenne ich schon seit der Grundschule bzw. seit vielen Jahren. Die Mütter von Kita-Freunden sind nicht dabei. Das sind für mich nur lose Bekannte, mit denen ich, um ehrlich zu sein, nicht viel gemeinsam habe, außer dass unsere Kinder sich mögen. Ich finde es auch schwierig neben Arbeit (bei mir zudem Vollzeit) noch Zeit für so viele Bekanntschaften zu haben. Die Zeit habe ich einfach nicht und ich denke da geht es vielen, einschließlich dir, ähnlich. Das ist vermutlich ein Stück weit normal.
Ich würde mich also nicht zu sehr darauf versteifen, dass das alles gute Freundinnen werden müssen. Wenn du dich mit ein oder zwei sehr gut verstehst, passt das doch. Der Rest wird vermutlich auch eher Bekanntschaft sein und nicht Freundschaft, oder? Trefft euch, aber mach dich nicht verrückt wenn es mal nicht klappt.
Wie jemand weiter oben schrieb, können auch Kollegen zu Freunden oder "freundeähnlich" werden. Bei allen Jobs die ich bisher hatte, war immer jemand dabei, mit dem ich mich gut verstanden habe und mit dem man auch über privates geredet oder sich sogar privat getroffen hat.
Aktuell bin ich viel im Home Office. Wenn ich aber im Büro bin, freue ich mich auf die Kollegen. Manche sind nur Kollegen, mit ein paar verstehe ich mich aber wirklich gut. Dieser Kontakt außerhalb der Mami-Blase tut mir gut und ich denke, das wird er dir auch. Es gibt noch eine schöne Welt da draußen mit vielen bunten Themen außerhalb des Mutterdaseins. Du hast mit deinem Job die Möglichkeit da wieder reinzuschnuppern. Sieh es als Chance. Es lohnt sich
Ich merke dass Du dir unheimlich Druck machst dazu zu gehören. Geh es doch locker an, anders funktioniert es eh nicht. Und wie einige geschrieben haben, nur Kinder im selben Alter zu haben ist keine gute Basis für eine Freundschaft. Deine Kinder sind ja auch schon alle älter, du hast also bestimmt auch mal Zeit für dich. Such dir Hobbys, besuche Kurse, lern die Nachbarn kennen,versteif dich nicht nur auf Mütter.
Mir geht es genau so wie dir, ich find es auch mega schwierig mit 5 Kinder. Kontakte kenne zu lernen.
Irgendwie will man aber auch Mütter Freundschaften.. evtl als Familie etwas zusammen unternehmen, etc. Kind evtl mal problemlos mitnehmen, ohne das der Mann zu Hause sein muss um auf das jüngste Kind aufpassen zu müssen .
Ich war auch eine sehr junge Mutter und hab genau das gleiche Gefühl, es ist echt sehr schwierig.
Wo kommst du denn her?
Hallo.
Warum versteifst du dich so auf die anderen Mütter bzw deine Kinder um Freunde zu finden?
In dem Alter deiner Kinder sind die Berührungspunkte mit den anderen Eltern doch eher gering. Und wenn dann beschränken sich die Berührungspunkte doch meist auf die Belange der Kinder und verlieren sich dann entsprechend, wenn die Kinder keinen Kontakt mehr haben. Das hat aber auch nichts mit "Freundschaft" unter den Müttern zu tun.
Ich bin auch sehr jung Mutter geworden. Mittlerweile habe ich 2 Kinder. Klar gab es gerade beim ersten Kind meist einen großen Altersunterschied zu den anderen Müttern. Aber wenn die Chemie stimmt ist das prinzipiell doch egal. Ich habe aber auch nie aktiv nach anderen Müttern als Freundinnen gesucht. Beim ersten Kind hat sich tatsächlich eher zufällig eine Freundschaft ergeben, die ich mittlerweile auch als solche bezeichnen würde. Ich habe etliche Kontakte mit anderen Eltern/Müttern in Krabbelgruppe und Kindergarten. Man unterhält sich beim Bringen und Abholen, trinkt Mal einen Kaffee zusammen und hält etwas Smalltalk auf Festen. Trotzdem würde ich niemanden von diesen Bekanntschaften auch nur ansatzweise als Freundschaft bezeichnen. Und daran würde auch ein Fest mehr oder weniger nichts ändern. Wenn unsere Kinder nichts mehr miteinander zu tun haben, dann hat sich dieser Kontakt eben auch erledigt.
Ich würde an deiner Stelle einfach versuchen das ganze lockerer zu sehen. Die anderen Mütter sind eben in erster Linie die Mütter der Freunde deiner Kinder. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist normal, dass sich diese Kontakte wieder verlaufen. Wenn du mehr Bekanntschaften und ggf Freundschaften für dich möchtest würde ich es eher mit einem Hobby oder im Job versuchen. Und ansonsten es einfach auf mich zukommen lassen.
Liebe Grüße
Ich würde mich nicht auf die Freundschaften mit den Müttern der anderen Kinder versteifen...schon gar nicht in der Grundschule, weil sich da eh erledigt mit der weiterführenden Schule...
Ich würde entweder schauen, dass ich Leute kennenlernen mit gleichen Interessen
oder halt-- was hier gerade mehr ist-- Eltern der Kids die das gleiche Hobby haben wie die Kids--- weil mit denen verbringt man sehr viel Zeit--- besonders an den WE--- ist hier zumindest so ( Basketball/ Jiu Jitzu-- Spiele und Wettkämpfe) und wenn man als Zuschauer in der Halle sitzt und wartet bis das Kind drankommt, dann hat man ewig Zeit zu reden und quatschen, da ist es einfach netter, wenn man die Leute mag.