Guten Abend,
meine Kinder sind 6 und fast 2. Sie haben noch nie woanders geschlafen. Mein Großer ist auch ziemlich „empfindlich“ und möchte es aktiv auch gar nicht. Nun ist es so, dass mein Mann und ich seit 2016 wirklich absolut gar keine Unternehmungen mehr machen können ohne Kinder. Wir haben keinen Babysitter und auch keine Großeltern, die uns die Kinder häufig abnehmen. Wenn sie sie nehmen, dann nur wenn wir wichtige Termine haben, die Kita spontan geschlossen ist o.ä., aber nicht, damit wir mal etwas für uns machen können. Die andere Oma, sie uns dahingehend gerne unterstützen würde, wohnt 300km weit weg, somit fällt das raus. Ich würde ab sofort aber gerne unsere Paarzeit wieder aufleben lassen und auch gerne mit meinem Mann mal für 2 Tage wegfahren, sprich mit Übernachtung. Ich frage mich nur wie das mit dem Schlafen klappen soll. Hier zuhause schlafen beide im Familienbett. Ich lege mich abends mit beiden hin, stehe auf sobald sie schlafen und lege mich später wieder dazu. Da mein Mann die Geräusche der Kinder nachts nicht haben kann weil er ständig wach wird, schläft er meistens in einem anderen Raum. Fakt ist also: die Kids sind es absolut nicht gewohnt, in Baby- bzw. Kinderbetten zu schlafen und brauchen nachts auch die Körpernähe. Mein Kleiner dreht sich und braucht viel Platz, außerdem schläft er immer ganz nah bei mir. Wie soll das anderswo in einem Reisebett funktionieren?! Wie macht ihr das, wenn eure Kinder woanders schlafen? Hat das von Beginn an geklappt? Vielleicht mach ich mir auch zuviele Gedanken?
Komplizierte Schlafsituation - wie bei Großeltern schlafen möglich machen?
Ich hab jetzt deinen Plan nicht ganz verstanden :
Wollt ihr die Kinder mitnehme ins Hotel ?
Dort gibt es ja auch Betten.
Oder wo soll der kleine im reisebett schlafen ?
Warum nutzt ihr es nicht aus wenn Oma das nächste mal bei euch ist und macht euch einen schönen Abend ?
Oder lasst die Kinder bei Oma mit
Im Bett schlafen
Jetzt sofort Paarzeit wieder einzuführen wird kaum funktionieren. Nachdem ihr 6 Jahre keinen Versuch gestartet habt, den Kindern andere Übernachtungsmöglichkeiten "schmackhaft" zu machen, ist es nicht ratsam etwas übers Knie zu brechen.
Du willst mit Übernachtung weg. Wer soll denn die Kinder nehmen? Die 300km Oma? Wenn ja, wie wäre es sie einzuladen und sie passt erstmal bei euch in gewohnter Umgebung auf die Kinder auf? Mal einen Abend/ Nachmittag?
Wenn ihr prinzipiell vom Familienbett weg wollt, fangt an die Kleinen an ihre Zimmer, ihre Betten zu gewöhnen. Langsam, bei dem Kleinen vielleicht zuerst mit Mittagsschlaf (geht er in die Krippe? Wie läuft es da?)
Wir haben unsere kleine Tochter mit 5 Jahren umgewöhnt. Erst hat sie jeden zweiten Tag in ihrem Zimmer geschlafen (sie durfte sich zuvor ein Bett aussuchen und bekam ein "großes Mädchen Zimmer"), dann zwei Tage in ihrem Zimmer, einen bei uns und so weiter. Nach zwei Monaten war sie sanft und ohne Tränen umgewöhnt.
Fangt bei dem Kleinen mit Mittagsschlaf an (vielleicht könnt ihr auch eine Matratze in sein Zimmer legen, wo sich bei Bedarf jemand dazu legen kann) und dann schaut wie es funktioniert. Bringe ihn dann nach einiger Zeit auch Abends in sein Bett, lege dich dazu bis er schläft und schaut was die Nacht passiert (dazulegen/ holen).
Gleich von 0 auf 100 im Reisebett idt übereilt. Um gut schlafen zu können braucht es Vertrauen. Wenn ihr langsam vorgeht, ist es für beide Seiten besser. Kleine Schritte führen zum Ziel.
Ich sehe es nicht so kompliziert. Die Kinder werden schon die Oma kennen. Und es wird höchstwahrscheinlich absolut problemlos gehen. Sind ja nicht bei fremden Leuten oder so.
Nur weil Oma drauf steht bedeutet das nicht, dass das ein tolles Verhältnis zu den Enkeln ist. 300 km Distanz bedeuten ja oft auch wenige Treffen. Wie soll da zB ein Kind mit 2 Jahren größere Erinnerungen an die Person haben?
Was genau ist denn das Problem mit dem Babysitter?
Der könnte euch zumindest ja mal stundenweise entlasten. Ihr müsst ja nicht gleich das ganze Wochenende weg, testet es doch erstmal für ein paar Stunden (z.b. schön essen gehen).
Wäre es eine Option, dass die Oma, die weiter weg wohnt, mal ein paar Tage zu euch kommt? Bei euch übernachtet. Dann kann sie in der Zeit mal stundenweise die Kinder nehmen und wenn es klappt, sie auch ins Bett bringen. Dann haben die Kinder die gewohnte Umgebung. Oma kann sich zum einschlafen doch genauso mit ins Familienbett legen.
Oder könnt ihr Oma übers Wochenende besuchen und dort übernachten, so dass du und dein Mann dann bei Oma weggehen könnt?
Bei dem 6 jährigen, seid ihr jetzt ziemlich spät dran.
Wir haben die Kinder von Anfang an bei Oma schlafen lassen. Später dann bei Freunden aus der Schule. Vorher hat zwischendurch mal meine beste Freundin bei uns übernachtet und aufgepasst wenn wir weg waren.
Nicht falsch verstehen, wie schieben unsere Kinder nicht ab. Uns war es aber immer wichtig, nicht nur Mama und Papa zu sein. Naja, kann man nicht mehr ändern.
Ich hätte die Idee, den „großen“ da mit ins Boot zu holen. So nach dem Motto, ihr schlaft heute bei Oma, oder zusammen alleine im Bett. Du als großer Bruder bist ja dabei, deshalb wird dein kleiner Bruder sich bestimmt auch wohlfühlen und uns nicht so doll vermissen.
Aber eine nicht böse gemeinte Frage, warum muss man mit einem sechsjährigen zusammen ins Bett?
Paarzeit ist wirklich wichtig
ganz einfache Antwort: es ist einfacher und zeitsparender. Ich leg mich mit beiden hin, lese direkt beiden gleichzeitig etwas vor, Licht aus, schlafen.
Der Große hat zeitweise in seinem Zimmer geschlafen, allerdings schläft er KEINE Nacht durch. Er wird IMMER wach und steht auf. Im großen Bett nicht, da pennt er durch.
Ich glaube beim Großen würde ich ansetzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfach so klappt dass die Kids jetzt aktuell bei Oma und Opa schlafen.
Mit einem sechsjährigen kann man gut reden. Wird dieses Jahr eingeschult? Vielleicht ein neues Zimmer, mit coolem Bett für große Jungs? Die kleinen kann ja mal bei ihm im Bett schlafen. Das haben meine Töchter auch oft gemacht. Und ihr habt etwas Ruhe und Zeit für euch
Wir hatten lange Zeit auch nur meine Schwiegereltern als Option, uns die Kinder über Nacht abzunehmen. Diese wohnen aber auch 3h Fahrtzeit von uns entfernt. Als unsere erste Tochter 18 Monate alt war und ich abgestillt hatte, hat sie zum ersten Mal alleine dort übernachtet. Sie war auch nur Familienbett gewohnt und hat dort dann auch einfach mit der Oma in einem Bett geschlafen. Das hat wunderbar geklappt. Mein Mann und ich haben uns 30 Minuten von dort entfernt ein Wellness-Hotel gebucht, damit wir zur Not schnell da sind. War aber garnicht nötig und wir haben die zwei Tage sehr genossen. Auch bei unserer zweiten Tochter war es im gleichen Alter überhaupt kein Problem und inzwischen machen beide Mädels auch mal eine ganze Woche Ferien bei Oma und Opa. Meine Schwiegereltern kommen auch manchmal her und übernachten bei uns zu Hause mit den Kindern, wenn wir irgendwo eingeladen sind abends und unser Babysitter nicht kann.
Hi,
hast du mal mit der Oma gesprochen? Bei uns haben beide Omas die Kinder mit in ihr Bett genommen bzw. durften die Kinder sich aussuchen wo sie schlafen möchten.
Der Stiefopa ist dann aufs Sofa gewandert.
Bucht doch ein schönes Hotel in Omas Nähe und im Notfall währt ihr dann schnell da oder die Oma kommt zu euch und schläft in eurem Bett mit den Kids.
Keine Sorge. Wenn die Kinder genug müde sind, schlafen sie so oder so.
Sorry, was für ein nicht hilfreicher Kommentar!
Stimmt aber! Und die Kinder sind nicht aus Zucker! Sie sollen doch bei der OMA übernachten! Der grosser ist doch schon 6, mit dem kann man doch reden 🤷♀️ und mit 2 wird es auch kein Problem wenn es kein fremder Mensch ist. Ausser die Oma hat wirklich kein Händchen und Interesse an Kinder… gibt‘s auch.
Ich würde mir das Stückchen für Stückchen zurückholen - nicht so plötzlich gleich zwei Tage weg. Gerade, wenn die Kinder das nicht kennen. Wie wär es denn, wenn sich deine Schwiegereltern mal zum Üben bei euch einquartieren und ihr am 2. Abend mal allein schön essen geht?