Hallo,
wir haben zwei Kinder (5 und 1) und haben nun erfahren, dass ein drittes Kind unterwegs ist. Mein Mann gilt als zeugungsunfähig, ich habe nur einen Eileiter. Das Baby ist also ein kleines Wunder, das offenbar dringend zu uns möchte.
Nun stehen wir aber da mit unseren tollen Plänen, die wir bis vor ein paar Tagen von unserer Zukunft noch hatten, und alles ist anders. Die Frage steht im Raum, ob wir das Baby überhaupt kriegen können: schaffen wir das? Wir sind mit zwei Kindern schon oft nah an unserer Belastungsgrenze und ich habe so oft gesagt, ich könnte niemals drei Kinder schaffen wenn ich zwei nicht mal „richtig“ schaffe. Vielleicht ist da aber auch das Bild der perfekten Allrounder-Mama in meinem Kopf, die den ganzen Tag bastelt, liest, spielt, tobt und nebenher noch kocht, putzt und 3x die Woche zum Sport geht.
Grundsätzlich hätten wir Platz. Zwar nur 2 Kinderzimmer aber die beiden kleinen können ja erstmal eins teilen, oder? Bzw. schlafen beide ja vermutlich auch eher bei uns im Bett… umziehen können wir erst wenn wir nach der Zinsbindung Ende nächstes Jahr unsere Wohnung verkaufen können…
Mein Mann hat gerade erst den Job gewechselt und mit Elterngeld und Kindergeld ist es durchaus ausreichend: nach allen Abzügen wären 3000€ für Lebensmittel, Sprit und sonstige Lebenshaltungskosten übrig. Das dürfte doch reichen, oder bin ich da zu naiv?
Mag mal jemand berichten, wie das Familienleben im Alltag mit drei Kindern ist? Was sollte man wissen, was habt ihr erlebt und habt ihr ganz allgemein einen Ratschlag zu unserer Situation?
Wir haben zudem große Angst, dass wir uns mit dem 3. Baby unsere Ehe zerstören, da wir schon jetzt mit der frisch 1-jährigen oft der gemeinsamen Zeit alleine hinterher trauern bzw uns als so gefreut haben (offensichtlich zu sehr 
) dass wir jetzt endlich wieder abends zusammen auf der Couch liegen können etc. Wie hat sich das dritte Kind auf eure Beziehung ausgewirkt? Habt ihr Tipps und Tricks, wie man sich irgendwie als Paar behalten kann wenn man sich um drei Kinder kümmern muss?
LG
Familienleben mit 3 Kindern - Eure Erfahrungen?
Hallo, ich hatte drei Kinder und das jüngste war auch erst 1 als ich erfuhr dass ich wieder schwanger bin. Ein Schock. Ich hatte auch vor vielem Angst. Da bei dir auch die beiden Jüngsten eng zusammen sein werden, wird das vieles erleichtern. Nur Mut!
Oh, was ein tolles Wunder!!!
Wir haben drei Kinder, als die Große keine 4 Jahre alt war, war der Mittlere keine 2 Jahre und die Kleinste kam dann als Frühchen. Also ein „noch“ kleinerer Abstand als bei euch.
Uns waren drei Kinderzimmer wichtig. Also eigentlich ein Luxusproblem. Aber das kann sich ja bei euch nach der Zinsbindung ändern, und für jeden hat das ja nun auch andere Prioritäten.
Was wir brauchten war ein neues Auto. Bei unserem neuen Kombi war der mittlere Sitz offiziell kein Sitz, und es hätten auch drei Sitze nicht rein gepasst. Das war schon eine Belastung, auch finanziell.
Urlaub zu fünft ist auch so eine Sache. Aber auch da kommt es ja darauf an, ob ihr überhaupt wollt und wie oft und wohin und wie.
Der Unterschied zu uns ist wohl, dass wir nicht an der Belastungsgrenze waren. Aber auch da wäre ich eher positiv eingestellt, denn ich glaube, dass man da rein wächst. Stück für Stück - und schnell. Genauso wie du reingewachsen bist in das Leben von Null auf ein Kind!
Und war immer wichtig, dass wir unser Bett für uns haben (ja, Rabeneltern, ich weiß), und das um 20 Uhr Bettzeit war. Mit Geduld und Routine haben wir das hinbekommen (ja, hier werden einige schreien, dass das nicht mit jedem
Kind geht), sodass wir dann auch Zeit als Partner hatten.
Wir haben uns als Eheleute nie aus den Augen verloren, uns Mühe gegeben, und das ist machbar. Mit Kleinigkeiten zu Beginn. Mittlerweile sind die Kinder 10, 12 und 14. Man ist auf der einen Seite freier,…& auf der anderen auch nicht. 
Ihr schafft das! Wenn ihr euch solche Gedanken macht, dann geht ihr ja nicht blauäugig ran, und wisst was euch wichtig ist!
Wir bekommen im Herbst das 3. Kind, es ist aber geplant gewesen. Die Großen sind dann 10 Jahre und 2 Jahre.
Ich weiß jetzt immerhin genau, welche Bedingungen ich haben möchte, um alles auch gut zu schaffen und nicht nur irgendwie zu überleben: Die ersten 3 Monate möchte ich gemeinsam mit meinem Mann Elternzeit nehmen, bis ich das Gröbste überstanden habe und aus dem Wochenbett raus bin.
Mein Mann arbeitet eigentlich Vollzeit und mir ist wichtig, dass er nach der Elternzeit morgens weiterhin die beiden Großen in den Kiga und die Schule bringt, damit ich mit dem Neugeborenen und im Wochenbett nicht noch den totalen zeitlichen Stress morgens habe.
Auch abends beim Ins-Bett-bringen muss er zur Stelle sein. Das wird sonst nichts, es war bei dem zweiten Kind abends extrem stressig für alle, wenn das Baby geschrien hat und die Große ins Bett gebracht werden musste und ich mit beiden allein war. Das heißt, ab 18.00 muss mein Mann zu Hause sein.
Mit der ganz Großen übe ich gerade, mit dem Bus allein zum Hobby zu fahren, das erspart mir an zwei Nachmittagen einen Fahrweg. Und ich wünsche mir eine Putzfee, die einmal die Woche kommt und das Bad und die Böden übernimmt. Mein Ideal wäre, dass mein Mann nach der Elternzeit auf 85% reduziert und es schafft, einmal in der Woche mit dem Zweijährigen zum Kinderturnen zu gehen, damit ich auch an dieser Stelle zeitlich entlastet bin. Große Einkäufe erledigt mein Mann dann am Wochenende, Kleinkram erledige ich unter der Woche.
Das sind so die Wünsche bisher. Wenn das alles so klappt, würde ich mich ausreichend unterstützt fühlen. Für mich ist das auch wichtig, um uns als Paar nicht zu verlieren. Ich habe dann das Gefühl, dass wir an einem Strang ziehen. Mein Mann ist ein ganz lieber Typ, aber auch einer von der Sorte, die allein auf einige Dinge nicht kommt. Aber wenn ich ihn um Dinge bitte, versucht er alles, um es hinzubekommen. Mein Tipp wäre, viel zu reden, Wünsche zu formulieren und immer im Gespräch zu bleiben.
Guten Abend, wir haben auch 3 Kinder. Zwischen meiner großen Tochter und meinem Sohn sind es 5 Jahre unterschied, zwischen meinem Sohn und meiner jüngsten Tochter nur 1 3/4 Jahre. Ja es ist am Anfang schwer, sich auch noch als Partner zu sehen ABER es ist zu schaffen! Was ganz wichtig ist, ist die Routinen nicht schleifen zu lassen! Da gehört es auch dazu, dass ALLE an einem Strang ziehen und jeder hilft; dann ist es zu schaffen!!!
Wir haben ein etwas anderen Abstand,was die Sache aber oft nicht einfacher macht. Der Spagat ist oft riiiieeesssig .
Meine sind 15/3/2 Jahre alt .
Wir hätten für jedes Kind ein Zimmer,die beiden kleinen wollen es aber nichtmal.
Sie schlafen sogar zusammen in einem Doppelbett 🥰
Mit den finanzen kommt ihr dicke aus...was ihr zum ausgeben habt,hatten wir in der Eltern Zeit als reine Einnahme .
Wir brauchen im Monat mit allem drum und dran ca 1600-1800 .
Da ist Einkauf,Klamotten,Benzin für 2 Autos und ein moppet ...alles drin,was nicht fix vom Konto abgeht .(hängt natürlich viel vom Lebensstandard ab )
Der Alltag....jaaaa...der Alltag...es gibt solche und solche Tage .Tage,da Nehm ich noch 10 Kinder,und Tage,da geb ich alle zur Adoption frei 🤣🤣🤣
Das a und o ist Organisation und Planung .und das aller wichtigste,dass man von der Orga und der Planung auch abweichen kann.
Man muss viele Dinge einfach mit einer nötigen Portion Humor nehmen.dann geht's eigentlich.
Wir sehen auch zu,dass die Kids einfach zeitg weg sind (klappte hier ab dem 6. Monat ganz gut) dass wir abends einfach Zeit für uns haben .
Wir nehmen und unsere kurzen Inseln...Mal in Ruhe ein Kaffee auf der Terrasse ,und die Kids müssen halt Mal 10 min warten. Da wissen sie,kennen sie,und nehmen sie hin. Da darf nur gestört werden,wenn einer blutet oder ein Notfall ist.
Klingt hart,aber ja,auch Mama und Papa brauchen Mal eine Pause. Meist nehmen wir uns die Pause nach der Arbeit,um kurz zu quatschen wie unser Tag war,und was noch ansteht .
Man darf einfach alles auch nicht zu ernst nehmen .
Alles gute euch 💗
Hallo
Ich habe 3 Kinder sie sind 7,5 und 15 Monate.
Was soll ich sagen unser Leben ist bunt, laut, chaotisch, verrückt, mit wenig Geld aber voller Liebe!
Euer Geld sollte locker reichen, Kinderzimmer haben wir auch nur 2, es werden sich 2 Kinder ein Zimmer teilen und es wird einen Aufenthaltesraum auf dem Speicher geben( wenn sich jemand mit Freunden zurückziehen will)
Ich bin unter der Woche bis 19 Uhr alleine mit den Kindern und habe keine Oma die hilft und arbeite an der Hälfte der Wochenenden.
Ist es Anstrengend? Immer mal wieder Ja, vorallem wenn das kleinste zahnt und ich zur Frühschicht muss.
Würde ich es wider so machen? JA
Ich bin froh mit meinen Wundern.
Wir waren auch letztes Jahr im Urlaub, es kommt halt auf die Ansprüche an.
Ich fahre in unserem alten 5 er Combi in der mitte hinten, den nur so passen 3 Kindersitze rein. Ein neues Auto ist nicht drin, ist schade aber nicht zu endern.
Die Frage ist doch möchtet ihr dieses Kind? Wenn ja dann kommt es nicht auf ein Kinderzimmer oder ein neues Auto an.
Was ich dir als Tipp gebe schaue nicht was zu machen ist sondern was du schon erledigt hast.
Ich war mit 2 Kindern genauso oft an meinen Grenzen wie mit 3 nur du kannst nichtmehr überall sein. Haushalt bleibt halt auch mal liegen dann greift mein Tipp.
Ich schaue jeden Tag was ist am nötigsten das geht eigentlich immer, manchmal auch mehr.
Ich nehme mir immer wider bewusst Zeit für einzelne Kinder z.B. wenn die anderen schlafen oder Nr. 2 macht mal Kitafrei
Das kann auch mal sein das ein bestimmtes Kind mit zum einkaufen geht und die anderen sind dann beim Papa.
Auch ich nehme mir kurze Auszeiten wenn die großen spielen und die kl Maus sshläft, ich nähe und lese sehr gerne. Das ist natürlich nichtmehr so oft wie früher, aber ich nehme mir die Zeit bewusster.
Wenn du dich entscheidest das Kind nicht zu beckommen dann ist das auch in Ordnung. Ihr müsst euer Leben leben und da kann es auch sein das ihr sagt mehr wie 2 geht nicht. Kinder muss man wirklich wollen denn es ist anstrengend, aber wundervoll, wenn ein Zwang dahinter ist wird alles viel schwerer.
Ich hoffe ich konnte die etwas Mut machen. Egal wie eure Entscheidung ausfällt hört auf euren Bauch und lasst euch Zeit.
Ich wünsche euch alles alles Gute
Lg
Wir haben 3 Kinder
6 Jahre
3 Jahre
1 Jahr
Ich fand die Umstellung auf das 3 Kind wirklich die härteste. Man hat nur zwei Hände, ist im besten Fall nur 2 Erwachsene, muss aber manchmal 3 Bedürfnisse stillen. Ich glaube die Großen nehmen es ganz anders war als wir, sie scheint es nicht zu stören auch mal warten zu müssen, wir empfinden es aber als hart und schade. Man muss sich 3 Teilen.. sie
Zudem kommen mit zwei Älteren Kindern Termine, Kindergarten abholen und wegbringen, Sport, Logopädie, Verabredungen der Kinder usw. Ich war gefühlt das erste Jahr nur damit beschäftigt unseren Kleinsten aufzuwecken und unterwegs zum schlafen zu bringen. Entspannt ist definitiv anders.
Wir machen echt gerne Ausflüge, bei denen wir in letzter Zeit darauf angewiesen waren für unseren Kleinsten eine Betreuung zu finden, weil zum Beispiel ein Tag im Schnee einfach noch zu viel für ihn ist.
Also es ist wirklich meckern auf hohem Niveau, das ist mir klar.
Unsere Kinder sehen es wie gesagt gar nicht so wie wir. Sie lieben sich wirklich sehr und sind so froh über den Kleinen Bruder. Aber für Eltern ist es hätte Arbeit. Wir werden aber auch sehr regelmäßig wirklich wunderschön entlohnt mit sehr viel Liebe. Es ist wunderschön, aber auch ganz klar sehr harte Arbeit.
Es wird natürlich jetzt alles mit der Zeit aber auch zum Glück alles leichter
Witzig, unsere 3 Kinder haben ein ähnliches Alter, aber ich empfand die Umstellung von 2 auf 3 am unkompliziertesten. Die war irgendwie "einfach" halt da und nicht mehr im Bauch.
Empfindet wohl jeder anders.
Hallo,
Du schreibst es selbst: dieses Baby hat sich auf wundersame Weise bei Euch "eingeschlichen" und möchte ganz offensichtlich unbedingt in Eure Familie.
Wir haben auch drei Kinder, jedes aus medizinischen Gründen durchaus ein Wunder, das jüngste jedoch am überraschendsten. Aus inzwischen jahrelanger Erfahrung kann ich Dir sagen, dass alle "guten Dinge" tatsächlich drei sind 
!
Man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben und der Alltag mit einem weiteren Kind spielt sich recht schnell ein. Bei uns sind die beiden älteren Kinder relativ nah beieinander (zwei Jahre Altersunterschied) und das jüngste ziemlich genau 6 und knapp 4 Jahre jünger. Alle drei haben sehr innige, tragfähige Beziehungen zueinander, das ist wirklich schön zu erleben. Die beiden "Großen" (inzwischen tatsächlich ) haben sich hier auch einige Jahre ein Zimmer geteilt zwischenzeitlich, das war unproblematisch.
Finanziell wird es sicherlich gehen, das hängt ein Stück weit von den eigenen Ansprüchen ab. Anfangs braucht ein Baby/Kleinkind noch nicht viel und Ihr habt ja die komplette Ausstattung aktuell bestimmt noch im Einsatz.
Ein weiteres Kind erfordert selbstverständlich zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit. Da Ihr aber noch mitten in der Kleinkindzeit "steckt", kommt einfach Jemand dazu und Ihr fangt nicht nach einigen Jahren nochmal komplett von vorn an. Zeit als Paar ist mit kleinen Kindern immer "Mangelware", das wird aber auch wieder anders mit zunehmendem Alter der Kids. Anfangs sollte man darauf achten, dass zumindest jeder einzeln regelmäßig Zeit für sich hat. Und sich auf der Paar-Ebene im Alltag zunächst kleine "Nischen" schaffen. Wenn man bewusst darauf achtet, sich z.B. mal zu einem Kaffee zwischendurch zu "verabreden", wird irgendwann auch wieder mehr/einfacher Paar-Zeit möglich sein. Mein Mann und ich haben uns manchmal zum Mittagsessen in der Stadt oder zu einem Kaffee am frühen Nachmittag verabredet an einem der Tage, an dem unsere beiden älteren Kinder über Mittag im Kindergarten waren. Zuerst noch ohne unser drittes Kind, später dann eben auch mal mit Baby. Es muss ja nicht zwingend ein Abendessen oder Kinobesuch sein, Hauptsache Zeit zu zweit.
Alles Gute für Euch & viele Grüße!