Hallo,
sind eure Wochen auch so furchtbar durchstrukturiert und wenn ja wie empfindet ihr das?
zur Erklärung: Montags kommt Schwiegermutter und beschäftigt sich wirklich schön mit unseren Kids (6&2) ich komme dann um 15 uhr von der Arbeit. Dienstags ist Oma und Opa tag da komme ich um 17 uhr erst von der Arbeit.
Mittwochs sind wir alle früh zuhause, müssen aber nachmittags zum Training vom großen, Donnerstags hat der große bis 15 uhr Betreuung ( Da habe ich vorher 1,5 std nur mit dem kleinen) und dann gehts direkt in die Schwimmhalle. Freitags ist also der erste tag in dem wir einfach nur mal so den nachmittag zuhause sind oder uns mit jemanden verbreden. Samstags ist meistens wieder irgendwas für den Verein, oder was im Dorf oder ein Fest in der Kita. Sonntags ist Familientag und wir versuchen da keine festen Termine zu haben.
Ich empfinde das irgendwie als stress, kann aber kaum dran drehen. wie ist das bei euch so und wie gehts euch mit einer fest gezurrten Woche? Empfindet ihr das eher als Positiv? Vielleicht muss ich auch meine Sicht der Dinge verändern. Deswegen: Wie findet ihr da?
Ich arbeite 26 stunden, Mein Mann 40, Das kleine Kind ist von 8-14 uhr in der Betreuung, der goße ist 4 mal in der woche bis 15 uhr in der OGS, würde ihn aber gern noch einen zweiten tag früher holen. Aber er geht gerne und fühlt sich dort sehr wohl, deswegen überlege ich es, es auch so zu lassen, da es sinst weniger zeit für mich gibt ( also nicht für mich sondern für Einkäufe, Haushalt und kochen ) Mein Mann kommt gegen 17:30 uhr und übernimmt immer die Kinder dann, während ich noch das ein oder andere schaffe. Dann wird zusammen Gegegessen und um 19 uhr bringt jeder ein Kind ins Bett (immer abwechselnd, damit sie sich nicht beschweren) ...
ist es bei euch auch alles so durchgetacktet in der woche ?
Ich finde es normal und ja kann nerven. Wird besser wenn die Kinder eigenständiger werden
du warst schneller
Hi,
das hört sich - ehrlich gesagt - eher normal und noch ziemlich entspannt an...
das willst du jetzt wahrscheinlich nicht hören, aber die Taktung wird, bis die Kids dann alleine ab 12/13 ohne Mama-Taxi/Begleitung ihren Hobbies etc nachgehen können - eigentlich erst mal noch krasser, je nachdem, wie viele Interessen die Kids (und man selber) eben so hat...
Und dann ist man doch etwas gekränkt wenn die Kinder auf gewisse Sachen keine lust mehr haben...
Sohn letztes Silvester zu mir als ich ihm ein kinderfeuerwerk gekauft habe( war lange Tradition bei uns weil ich vor richtigem Feuerwerk Todesangst habe): Mama sorry dass ich dir das jetzt so sagen muss aber ich bin jetzt 15 und habe da echt keinen bock mehr drauf.
Ich war richtig traurig....
Sie werden einfach viel zu schnell groß. 🥹
Bei uns ist die Woche auch komplett durchgetaktet. Mich stresst das aber nicht. Andersherum würde es in Stress ausarten.
Ich finde das liest sich nach ganz normalem Familienalltag, bzw. auch nicht sonderlich vollgepackt mit Terminen/Treffen/Sport/Verein. Was genau stresst dich denn so? Du weißt doch, was wann ansteht und kannst dich dementsprechend vorbereiten. Fehlt dir Zeit für Dich? Dann irgendwo im Wochenplan ein zwei Stunden freischaufeln und diese zeit auch wirklich nur für dich nutzen (Kein Haushalt, keine Terminplanung etc.!).
Ich mag Routine, ich weiß wann wer wo zu sein hat, und richte meine Zeit dementsprechend ein und das funktioniert bei uns (meistens) super.
Das hört sich ganz normal an, ist bei uns ähnlich.
Ja, manchmal nervt es tierisch, aber andererseits lebt man am besten damit, wenn man einfach das Beste draus macht und es akzeptiert wie es ist.
Montag bin ich mit den Kids spätestens ab 17 Uhr zu Hause. Da war der Kleine schon beim Fussball (direkt nach der Schule), die Grosse kommt schon vom Tanzen wieder (das ist an der Schule, da kommt sie alleine hin). Danach Kochen, Essen, Hausaufgaben.
Dienstag hat die Grosse um 18.30 Uhr Handball.
Mittwoch ähnlich wie Montag, da komm ich mit Kind 2 wieder kurz vor 17 Uhr. Die Grosse ist am Nachmittag alleine.
Donnerstag ist etwas hektisch: Kind 2 hol ich gegen 15.45/16 Uhr von der Schule, dann schnell Kochen, dann Kind 1 bis spätestens 17 Uhr vom Reiten holen, dann Essen, dann mit Kind 2 um 18 Uhr zum Fussballtraining.
Freitag: Kind 2 17.30 Uhr Schwimmkurs, da muss das Kochen auch etwas flotter gehen.
Insg. passt es so allerdings ganz gut, wir hatten schon Phasen mit anderen Trainingszeiten bzw anderen/mehr Hobbies, da wars definitv zu viel. Fahrzeiten zu den Hobbies sind 5-10Min.
Mein Mann kommt oft so gegen 17.30 Uhr von der Arbei, aber unterschiedlich. Die Grosse (4.Klasse) geht alleine zur/von der Schule, den Kleinen (2.Klasse) bringt meist mein Mann und ich hol ihn.
Jip, durchgetaktet und strukturiert, anders geht es auch nicht.
Aber, sowohl Kind, als auch ich brauchen zwischendurch Zeit zum Runterkommen. Hektik, alles auf den letzten Drücker, schnell...schnell, puh...das würde hier in einer Katastrophe enden. Und genau deswegen ist es ja so wichtig, das man da sortiert rangeht, damit am Ende Zeit für die eigenen Akkus bleibt. Obwohl wir die aus völlig unterschiedlichen Gründen aufladen müssen.
Und ich kann nicht bestätigen, das es besser wird, wenn das Kind eigenständiger wird. Es wird nur anders, weil diese ständige Aufsicht wegfällt, dafür kommen andere intensivere und aufwendigere Dinge dazu. Bei mir im Job (ständig wechselnde Arbeitszeiten), beim Kind was den Schulstoff zB angeht. Kidn trägt also nicht nur im Kalender ein, wann sie eine Arbeit schreibt, sondern auch zusätzlich wann sie dafür lernt.
Auch wenn mich das alles manchmal echt annervt, ohne diese festen Strukturen, Abläufe und Taktungen wäre es viel hektischer....von daher ändern wir daran nichts, weil dieses Gerüst uns zeitgleich auch die Ruhe in den Alltag bringt.
Ich lese aus deinem Text, bei euch auch den Montag und den Dienstag als frei nach der Arbeit raus 🤔
Ja aber zu deiner Frage manchmal sind die Wochen so voll und ich sitz oft abends wenn alles fertig ist auf der Couch, habe das Gefühl mit meinem großen Kind zu wenig gemacht zu haben obwohl wir doch viel gespielt, o. Ä haben aber die Zeit geht so schnell. Ich schau immer das Kind nicht jeden Tag was hat sodass wir den Tag nach Arbeit /kiga einfach mal laufen lassen können
Ich weiß es bringt dir nichts aber ich finde jetzt nur von deinem Text heraus hört es sich bei euch sehr entspannt aus. Du bzw ihr hast Unterstützung und dein Mann ist noch "früh" am Abend halb 6 daheim.
Vielleicht nimmst du dir zwischen Arbeit und kinder, Ehemann usw zu wenig Zeit für dich selbst?
Mich stresst Leerlauf tatsächlich mehr.
Ich bin nicht so der “Abhäng-Typ”.
Ich versuche das so zu machen, wie eine andere TE schildert: ich nutze jede Minute, teils auch für Auszeiten. Lohnt es sich für das Mamataxi nicht, nach Hause zu fahren bei einem Termin, dann lese ich im Auto oder geh einkaufen.
Hausarbeit dauert nicht so lange, finde ich. Mach ich morgens ne halbe und abends ne halbe Stunde.
Ich mag’s tatsächlich durchgetaktet.