Hallo zusammen,
ich habe 2 Kinder(5 Jahre und 10 Monate) und bin derzeit noch gut 2 Jahre auf Erziehungsurlaub.
Wenn ich ehrlich bin,würde ich auch nachher gerne daheim bleiben und "nur" Hausfrau sein.
Meine Mutter war auch zu Hause,damals war das ja häufig so,und ich habe es immer schön empfunden,dass immer jemand da war und ich nie ein "Schlüsselkind" sein mußte.
Ich müßte nicht arbeiten gehen,mein Mann verdient zum Glück genug.
ABER dann kommt immer wieder dieses Sicherheitsdenken bei mir durch,was ist wenn mein Mann den Job verliert oder schlimmer,wenn ihm etwas passiert....
und ich denke dann,dass es wohl besser wäre,doch arbeiten zu gehen,wenn auch nur halbherzig.
Wenn ich wieder arbeiten gehen würde,dann nur Teilzeit,was aber auch zur Folge hätte,dass meine Kinder Ganztagesplätze bräuchten und somit fast mein ganzes Gehalt dafür draufgehen würde.
Warum seid ihr zuhause geblieben oder warum wollt ihr zuhause bleiben..........
(oder kann man sich das in der heutigen Zeit mit nur 2 Kindern gar nicht mehr erlauben?)
LG,Barbara
Nur Hausfrau sein...
Momentan finde ich es schön zu Hause zu sein. Gut ich bin auch im 7 Monat SS und habe eine bald 2jährige Tochter. Zudem sind wir im Herbst mit dem Hausbau fertig und ich kann mich endlich entfalten, auch im Garten. Darauf freue ich mich schon sehr. Manchmal vermisse ich aber das Arbeiten auswärts. Ich möchte dann auch wieder mal mein eigenes Geld verdienen. Aber ich suche mir erst eine Stelle, wenn noch Zeit übrig bleibt im jetztigen Alltag. Weil der ist mir wichtiger. Zudem möchte ich einfach mal die Kinder geniessen und nach der stressigen Zeit mit Baby und Hausbau endlich wieder Zeit für mich finde.
Falls es der Notfall will, dass ich Arbeiten muss, wird sich eine Lösung finden. Ansonsten geniess ich jetzt endlich mal meine Leben...jipiii
Deine Fragen kann ich eigentlich nicht beantworten, möchte mich aber trotzdem zu Wort melden.
Derzeit bin ich auch noch zuhause, freue mich aber, ab Herbst wieder arbeiten zu gehen. Für mich wäre das nichts, immer nur der gleiche Trott, Haushalt, Kind(er) ... Auch wenn sich bei uns irgendwann weiterer Nachwuchs einstellen wird, werde ich mit Sicherheit nie Hausfrau werden.
Aus meiner Kindheit kenne ich beides. Meine Mutter war jahrelang Hausfrau bzw. hat von zuhause aus gearbeitet. Ich fand das als Kind nicht so toll und je älter ich wurde, um so "lästiger" wurde das für mich. Ich habe die Kinder beneidet, deren Mütter nicht den ganzen Tag anwesend waren. Und ich habe es genossen, als meine Mutter dann auch außer Haus arbeiten ging.
Hallo,
ich hatte das Glück,dass meine Mutter sehr aktiv war und auch ihren Hobbies nachging,von daher hatte ich in der Pubertät auch genügend "mamafreie" Zeit.
Ich habe ja ohnehin noch über 2 Jahre Bedenkzeit,vielleicht denke ich ja dann gazn anders,obwohl ich es bei meiner Tochter nicht als richtig empfand,arbeiten zu gehen.
LG,Barbara
Naja, meine Mutter hat mich auch nicht den ganzen Tag gehätschelt, da sie ja nebenei auch daheim gearbeitet hat.
Trotzdem war ich einfach froh, als ich älter war, das Haus auch mal für mich alleine zu haben.
Was ich aber noch viel wichtiger finde, Du solltest Dir genau überlegen, ob Du das auf Dauer nicht als langweilig empfindest zuhause und wie Dein Gewissen gegenüber Deinem arbeitendem Mann aussieht. Ich meine, die Kinder gehen irgendwann in die Kita, in die Schule. Deine Freizeit wird immer mehr. Natürlich kannst Du diese mit Hobbies ausfüllen, aber reicht Dir das?
Wenn Du Dich natürlich für das Hausfrauendasein entscheidest, gerade um mehr Freizeit zu haben, zufrieden damit bist und keine weiteren Ansprüche an das Leben stellst, ist das o.k.
Außerdem würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, was ist, wenn Du aus irgendwelchen Gründen irgendwann für Dich alleine sorgen musst. Dein Mann "ausfällt"? Wirst Du dann nach 10 oder 20 Jahren den Wiedereinstieg in den Job schaffen?
bin schwanger und schon hausfrau und finde es schön so!
wenn du zu haus bleiben willst mach es doch, fals dein mann den job verlieren sollte kannst du dir immer noch einen suchen!
Hallo Barbara,
ich bin auch zur Zeit Hausfrau, wobei ich sogar nur eine Tochter (und die wird nächsten Monat sogar schon 13) habe. Zugegebenermassen ist das bei mir allerdings nicht freiwillig passiert. Nach meinem Erziehungsurlaub war ich bis vor 4 Jahren, als mein Arbeitgeber leider seine Betriebsstätte komplett geschlossen hat, schon noch berufstätig, aber so habe ich auch die Vergleichsmöglichkeit zu jetzt. Leider ist es in meinem Beruf so gut wie unmöglich, eine Teilzeitstelle zu ergattern und da ich aber nicht vorhabe, egal-was für egal-welchen Lohn zu machen, bin ich jetzt zu Hause.... und geniesse es die allermeiste Zeit. Meine Tochter übrigens auch, bis jetzt hat sie noch nie ihren Unmut darüber geäussert, dass ich ständig zu Hause bin und sie nicht in eine leere Wohnung kommt, wenn die Schule aus ist.
Ich geniesse es, mir meine Zeit frei einteilen zu können (auch mal etwas liegen zu lassen, wenn so schönes Wetter draussen ist, wie jetzt gerade oder spontan am PC zu hocken) und mein Mann gönnt mir das auch hundertprozentig, dass ich mehr freie Zeit habe als er...... weil er natürlich auch weiss, dass ich ihm so viel besser den Rücken für seine Arbeit freihalten kann als wie, wenn ich selber berufstätig wäre. Ich denke jetzt nicht, dass ich auf ewig nicht mehr arbeiten gehen werde, aber momentan geniessen wir alle dieses Privileg, dass wir haben und wenn meine Tochter mich wirklich nicht mehr zu Hause haben will , dann findet sich auch dafür ein Lösung.
Wenn es für Dich und Deinen Mann doch okay ist, Ihr finanziell damit klar kommt und Du sowieso kein gutes Gefühl hast, mit Deinen beiden Kindern bald wieder arbeiten zu gehen, dann lass Dich doch nicht von der "Gesellschaft" unter Druck setzen, sondern lebt so, wie Ihr möchtet.
LG
Hermine
Hallo!
Ich habe zwei Jungs (3 und 6 Jahre alt). Nach der Geburt meines ersten Sohnes bin ich 2 Jahre zu Hause geblieben, dann habe ich gemerkt - ich muss wieder los. Nach der Geburt des zweiten Sohnes war ich dann 1 Jahr zu Hause. Dann wollte ich auch gerne wieder arbeiten und "musste" es auch, da ich mit meinen Kindern alleine war.
Ich arbeite täglich von 8-12 Uhr im Büro, klappt mit den Betreuungszeiten ganz gut.
ABER: wenn ich könnte, würde ich gerne aufhören zu arbeiten. Mein Großer kommt in die Schule, der Kleine in den KiGa (war bisher bei der TaMu) und ich habe jetzt doch bedenken wegen dieser extremen Umstellung für beide Kinder, dass ich da doch gerne zu Hause wäre.
Jetzt bauen mein neuer Partner und ich auch grad noch bei meinen "Schwiegereltern" an und wollen dort dann im Herbst einziehen. Macht die Entscheidung mit dem aufhören nicht leichter, denn auch der Anbau muss bezahlt werden. Dann ist die Zeit meines Partners bei der Bundeswehr auch nächstes Jahr im Februar abgelaufen und dann? Wir wissen es noch nicht! Macht es natürlich alles nicht leichter.
Leider machen mir sooo viele Dinge sorgen, dass es sich schon körperlich bemerkbar macht, ich z.b. nicht mehr schlafen kann und diese Woche dann krankgeschrieben war.
Ich warte die nächste Zeit nochmal ab, auch, ob es im Büro besser wird. Wenn nicht, ist für mich die Zeit dort vielleicht auch nach fast 9 Jahren mal zu Ende!
LG
Claudine
klar kann man sich das erlauben. zu ehezeiten hat mein mann genug verdient, so dass ich es nicht nötig hatte, zu arbeiten; und irgendeinen halbtagsjob anzunehmen hätte sich verboten, weil es in den kreisen nicht "chic" gewesen wäre. also blieb ich zuhause, wurde mit dem zweiten kind schwanger, bleib zu hause.
und dann war er weg.
und ich stand da.
mit dem alten unterhaltsrecht kein problem, wir leben verflixt gut von seinem geld. aber mit dem dem nun zu kommenden neuen unterhaltsrecht haben diese nur-hausfrauen die arschkarte gezogen.
stell dir vor, ihr ward 15 jahre verheiratet, die kinder sind 14 und 12 und du warst immer zuhause, wieso auch nicht, den kindern gings gut und euch auch. und dann trennt ihr euch. nach neuem unterhaltsrecht wirst du kehrtwendend arbeiten gehen müssen. und nach 15 jahre zu hause wirst du schwierigkeiten haben, einen job zu finden.
DAS wäre meine angst. in meiner ersten ehe hab ich mich auch auf lebenslängliche PARTNERSCHAFT verlassen, nix war damit. trotz der vereinbarung, dass ich zu hause bleibe und er arbeitet, würde ich nun nach neuem recht vor dem NIX stehen. in meiner zu kommenden zweiten ehe werd ich hebel in bewegung setzen, um mich selber versorgen zu können. weil heutzutage nichts mehr fürs leben ist. leider... mein zukünftiger gehört auch zu der alten schule, er geht arbeiten, ich kümmer mich um die kinder, ich find das toll für ALLE beteiligten, werde das risiko des totalen absturzes nach einer immerhin zu 33%-igen wahrscheinlichkeit trennung nicht nochmal eingehen.
gruß, lollo
Hallo,
ich arbeite momentan zwei Tage die Woche und habe zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren. Ich wusste immer, dass ich auch mit Kindern würde arbeiten müssen, da wir vor sieben Jahren gebaut haben und durch wenig Eigenkapital einen recht hohen Kredit abzahlen müssen.
Damals dachte ich, ist doch kein Problem auch mit Kindern wieder arbeiten zu gehen, zumal ich eine sichere Teilzeitstelle habe. Heute würde ich mich anders entscheiden - gegen das Bauen und dafür, zumindest solange zu Hause bleiben zu können, bis meine Kinder die Grundschule hinter sich haben.
Da mein Mann mich kaum unterstützt bleibt alles an mir hängen, und es ist mir zu viel, außer Haus zu arbeiten und dann noch zuhause alles allein zu managen. Da ich keine Alternative habe beiße ich mich halt durch, bin aber eigentlich sehr unglücklich dabei. Anerkennung bekomme ich noch weniger als eine "Nur-Hausfrau", da die Kollegen mich wegen meiner Teilzeitstelle nicht ernst nehmen (Karrierre machen kann man damit eh vergessen) und mein Mann häufig sauer ist, wenn mal wieder was schiefgeht weil ich nicht alles auf die Reihe bekommen habe. Ich habe ein Jahr nach der Geburt meines zweiten Kindes nicht gearbeitet und war glücklich mit der Situation - ich konnte mich um meine Kinder und den Haushalt kümmern, die Zeit hat ausgereicht und langweilig war mir nie, da man trotzdem immer etwas zu tun hat. Ich konnte aber auch mal etwas machen was mir gutgetan hat, das ist heute nicht oder kaum mal mehr möglich. Ich bin abends so müde, dass ich normalerweise um spätestens halb zehn ins Bett falle. Und keiner aus meiner Familie versteht es - meine Mutter nicht, die nie gearbeitet hat, mein Mann nicht der immer denkt das bisschen Haushalt ist doch ein Klacks, und meine Schwester ist so froh dass ihre eigenen Kindern selbständig sind dass sie mit Kleinkindern absolut nichts mehr zu tun haben will.
Ich fühle mich ziemlich alleingelassen und denke schon manchmal, dass ich mir mein Leben so eigentlich nicht vorgestellt habe. An jeder Baustelle werkele ich herum, aber nichts kann ich so richtig machen weil für alles die Zeit fehlt. Wie gerne würde ich mal sagen ich kann etwas auch morgen noch erledigen, aber damit bricht schon mein ganzer Zeitplan zusammen, denn morgen stehen ja schon wieder andere Sachen auf dem Programm. Alles muss geplant werden, sonst reicht die Zeit nicht aus. Das finde ich eigentlich ganz schön traurig.
Ganz ehrlich, ich würde mich nicht mehr so entscheiden. Lieber kein eigenes Haus, aber dafür Zeit für mich und meine Kinder und nicht immer das Gefühl, nur ja nichts zu vergessen zu dürfen, weil dann das Chaos ausbricht.