Schwiegermutter, der Knödel und ich SILOPO

Hallo,
ich komme mit meiner sm im Grunde gut aus, doch mit der Bekanntgabe meiner Schwangerschaft ist der Wurm drin. Bei Verkündung der Schwangerschaft hat sie das Ultraschallbild verachtend von sich geschnippt u sagte zu mir: "Das ist wohl ein dummer Scherz von dir!?" Ich war sprachlos. Eine Begründung oder Entschuldigung für diese lieblose Reaktion hab ich bis heut nicht bekommen. Heute ist mein Kind ein Jahr und die sm kann nicht genug vom Enkel kriegen. Ok, soweit schön. Hier und jetzt gehts mir allerdings um was konkretes. Ich musste mich nur nochmal kurz über ihre "tolle" Reaktion ausko****.
Neulich kam es zum Streit und einer Aussprache was hier jeden so im Alltag stört ( mein Kind, mein Freund u ich leben noch mit Ihnen unter einem Dach. Jeder hat nen eigenen Wohnbereich). Dabei stellte sich raus, dass die sm null Kritik verträgt aber super gern ausholt und wegen Lappalien zickig und unfreundlich mir gegenüber wird. Beispiele: sie kritisiert gern u oft im Alltag das ich noch stille, dass mein Kind nicht im eigen Zimmer u Bett schläft Blabla usw. Kurz: ich verhätschel meine Tochter laut sm. Selber springt u macht u tut sie alles für'n Enkel u lässt alles andere links liegen, zerrt sie mir aus dem Arm. Mischt sich -aber auch wirklich immer- ein, wenn wir im gemeinsamen Garten spielen und luchst mir meine Tochter ab u geht mit ihr fröhlich einfach weg, ist eingeschnappt wenn sie nicht TÄGLICH mit Enkelin spielen, spazieren gehen darf. Ich habe mich bis vorgestern über keine dieser unmöglichen Verhaltensweisen beschwert. Doch dann kams zum besagten Streit. Auslöser: ein Knödel. Ja wegen einem TK Germknödel :-D Diese Knödel wollten sie, mein Freund u ich zum Mittag essen. Sie taut die Dinger nur in der Micro auf. Leider konnte ich nicht pünktlich am Tisch sitzen weils Kind plötzlich so müde war und ich sie erst Betten musste. Bekam am Tag zuvor ne Impfung u war etwas kränklich deswegen. Das ich deswegen nicht pünktlich zum Essen kam hat die sm nicht verstanden u ist bis heute Sauer auf mich, dass ich nicht am Tisch saß. Ihre Arbeit und Mühe umsonst. -.- Sie versteht nicht warum ich mein Kind nicht einfach ins Nest lege, babyphone an und fort gehe - zum Knödel. Ich hab ihr erklärt es geht nur mit stillen in den Schlaf zur Zeit. Kann sie nicht nachvollziehen. Sie redete sich zunehmend in Rage wegen den Knödel u wurde unfair in ihrem Ausdruck. Da sagte ich zum ersten Mal, dass nun mein Maß voll ist u ich mich nicht jedesmal wegen so nem Nonsens vollmotzen lasse. Im Gegenzug bisher immer des Friedens u der Höflichkeit Willen geschluckt habe wenn sie die Grenzen ihrer Oma-Rolle überschritt und sich verhält als wäre sie die Mutter. Dazu habe ich ein paar Beispiele genannt. Übliche Dinge die halt im Alltag zu Konflikten führen zwischen sm und st mit Baby (Beispiele: Kind ungefragt aus dem Tragetuch zerren, um 19:00 lautstark kinderdisko machen mit 5 Monate Baby, abknutschen im Gesicht, falsch im Auto sichern, Ausflüge ohne Handy u ohne zu sagen wohin zu machen uvm. . Nie hab ich was gesagt. Aber oh weh ich ziehe die Grundbedürfnisse meiner Tochter ihrem tiefkühlknödel vor.
Ergebnis: sie ist mir gegenüber noch immer distanziert u zickig und sagt im eingeschnappten Ton über sich selber:"Ach ich mach doch alles falsch". Jetzt versinkt die Gute im Selbstmitleid. Im Ernst, was erwartet sie nun von mir? Sie ist nett aber ziemlich einfach gestrickt. Legt Wert auf Figur u Optik. Kann es sich leisten schicke Haus- und Ehefrau zu sein. Ist sie nicht ausgelastet oder in den Wechseljahren?! Sie verhält sich wie ne Pupertierende. Für mich ist der Streit erledigt. Ich bin normal freundlich zu ihr. Mit meinem SM verstehe ich mich auch gut. Dem ist das auch zu albern. Und das macht sie wiederum noch stinkiger auf mich. Ich bin ratlos was sie angeht.

Tausend dank u Respekt an alle die bis zum Ende gelesen haben :-)
Grüße:-)

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Selbständig werden. Selber kochen, ausziehen...... sich selber nicht wie ein Kind behandeln lassen und nichts schlu....

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Wenn man zusammen unter einem Dach lebt, kann der Alltag nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig respektiert, Probleme an-und ausgesprochen und Grenzen nicht überschritten werden. Wenn dies nicht funktioniert, leidet immer wer.Wer nicht handelt, wird behandelt... von daher wüsste ich, was zu tun wäre!!!

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Danke für eure Meinungen. In wenigen Wochen ziehe ich mit meiner kleinen Familie ins neue Eigenheim ein, zum Glück. Zwar im selben Ort der Schwiegereltern, jedoch nicht in unmittelbare Nachbarschaft.
Selbstständig bin ich. Meinem Freund fällt es allerdings schwer von seinen Eltern etwas loszulassen bzw vom Hotel Mama. Hinzu kommt, dass er sich aus vielen Dingen raus hält, nicht Position bezieht und versucht es allen in der Familie recht zu machen. In Folge dessen bin ich oft allein auf weiter Flur.
Ich befürchte, dass trotz eigenem Haus seine Mum weiterhin erwartet täglich bei uns auf der Matte stehen zu können oder unser Kind bei sich zu haben, täglich. Ich hab darauf keinen Bock und mein Freund wird nicht den Mut haben ihr zu sagen dass wir das nicht möchten bzw. wird es ihm wieder egal sein :-(
Darum will ich vorschlagen 1x die Woche nen Großelterntag zu machen, an dem sich Oma und Enkel so richtig miteinander austoben können. Und wenn man sich zusätzlich noch ab und an mal am Wochenende zum Kaffee trifft find ich das auch nett aber das reicht dann auch. Wie macht ihr das, wenn die Großeltern im selben Ort leben?

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.... Hinzu kommt, dass er sich aus vielen Dingen raus hält, nicht Position bezieht und versucht es allen in der Familie recht zu machen....

Dem Verhalten nach, ist deine SM scheinbar dominant und herrisch. Dein Freund kennt es nicht anders und hat die Zeit verpasst, frühzeitig (seine) Position zu beziehen und um es des Friedenswillen allen recht zu machen. Mit eigener Familie wird das nun schwieriger und kann zu grossen Problemen führen, wenn du nun etwas von ihm verlangst, zudem er nie fähig war....seiner Mutter die Stirn zu bieten. Darum, kläre deinen Vorschlag zusammen mit deinem Freund ab, sonst knallt es zwischen Euch, wenn die Mutter ihr Verhaltensmuster auflegt und er des Friedens Willen....#schmoll

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Ich denke, die Erklärung, warum sie viel Kritik austeilt, aber keine einstecken kann, ist, dass sie euch nicht als gleichberechtigt ansieht, sondern aufgrund eurer Konstellation davon ausgeht, dass sie dich noch erziehen kann und sollte. Es ist also keine Kritik, sondern Erziehungsmaßnahmen. Da du dich nie dagegen gewehrt hast, muss sie angenommen haben, das wäre auch völlig stimmig so.

Es ist grundsätzlich eine schlechte Idee, immer alles zu schlucken und dann an einem Tag einen ganzen Katalog an Kritik auf den Tisch zu bringen. Das verkraftet niemand gut. Würdest du sicher auch nicht.

Sie dachte die ganze Zeit, sie hätte einen gewissen Posten als weibliches Familienoberhaupt und wüsste am besten, wie die Dinge bei euch allen zu laufen haben. Hat vielleicht eine mütterliche Beziehung zu dir gesehen, wo du zwar nicht immer alles tust, was sie sagt, aber sie hat es als ihre Aufgabe betrachtet, einfach am Ball zu bleiben und es dir immer wieder zu sagen, bis sie Erfolg hat. Nun stellt sich aber heraus, dass du nicht nur keine Lust hast, ihre Ratschläge zu befolgen, sondern darüber hinaus an einer ganzen Reihe von Verhaltensweisen etwas auszusetzen hast, die sie an den Tag legt. Sie muss sich sehr betrogen vorkommen. Benimmt sich ein Jahr lang wie sie sich eben benimmt und geht davon aus, dass alles okay ist und nun stellt sie fest, dass du 1 Jahr lang nur geschauspielert hast und mitnichten alles okay war. Wenn sie das ganze Jahr nun Revue passieren lässt, muss es aussehen als hätte sie eine Lüge gelebt ohne es zu wissen. Dass sie nun eingeschnappt ist und sich 'wie ein Teenager' verhält, kann ich wirklich nachvollziehen, unabhängig davon, ob ihre ursprüngliche Annahme über eure Situation nun gerechtfertigt war oder nicht. Du hast ihr keinen Grund gegeben, daran zu zweifeln und nun stellt sich das alles als große Unwahrheit heraus.

Jetzt braucht es vermutlich Zeit, dass sich eure Beziehung neu ordnet und ihr euch wieder zusammenrauft. Gut wäre, wenn du jetzt vielleicht ein bisschen die Spielregeln ändern würdest und Dinge, die du nicht schlucken möchtest, gleich ansprichst, bevor sie sich wieder aufstauen.

Ich wünsche euch viel Erfolg und mehr Harmonie für die Zukunft!

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Sehr treffend geschrieben, genauso sehe ich es auch! Nur, dass eben SM sehr dominant ist und Jeder zuviel Respekt (Angst) vor ihrem Verhalten und den entsprechenden Konsequenzen hat... wie beleidigt sein, Opferverhalten an den Tag legen, um dadurch ihren Mitmenschen ein schlechtes Gewissen einzubleichen... wenn es nicht nach IHREM Plan läuft.

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Sucht euch so schnell wie möglich eine eigene Wohnung!

Habt ihr nur eine Küche im Haus? Wenn nicht, koch du für deine Familie alleine, wenn ja, dann kauf dir nen Herd und schließ den in eurer Wohneinheit an. oder nimm wenigstens ne Doppelkochplatte. Dann seid ihr unabhängig von "Madams Gnaden".


Und lass Madam doch ruhig eingeschnappt sein. und wenn du niht willst,dass sie sich dein Kind einfach schnappt, dann verhindere das doch einfach. Dreh dich z,.B. weg, wenn sie deine Tochter aus dem Tragetuch nehmen will.
Verstehe ehrlich gesagt nicht, dass du dir das gefallen lässt. Es ist dein Kind ,du bist die Mutter.

Was sagt denn die Mann dazu? Ich wohne auch mit Schwiegérmama in einem Haus in 2 Wohnungen und hab mir auch erst mal Respekt verschaffen müssen.
Weißt du, wie ich das geschafft habe? Indem immer was sagte und oft im recht scharfen Ton. Und ihr Konsequenzen (die ich wahr gemacht hätte) androhte. Es war öfter die Warnung dabei, sie sähe ihren Enkel nicht mehr allein, wenn sie ihm z.B. weiterhin sagt, die Mama sei böse, wenn ich mal mit ihm schimpfte. Oder dem Kind Erdnussflips gibt trotz Magen-Darm- Grippe und ihm sagt, pssst wir sagen Mama nichts.),

Irgendwann meinte Sm dann zu meiner Schwägerin, ihre anderen Schwiegertochter. sie hätte riesen Respekt vor mir. Weil ich immer so energisch würde, fast böse, wenn sie was macht,was mir nicht passt.
Also, werde selbstbewusster und reagier sofort und eindeutig, wenn Sm was macht, was dir gar nicht passt. Vielleicht wäre es ja auch eine gute Idee, wenn Oma und Opa die Enkelin einen bestimmten Tag in der Woche bei sich haben.

Wie verhält sich denn dein Mann, steht er wenigstens hinter dir? Hat er seiner Mutter mal gesagt, dass ihr beide das Verhalten nicht gut findet? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass Schwiegermama alles noch viel ernster nimmt, wenn der eigene Sohn was sagt. Und dadurch zeigt er steht hinter mir, seine Frau.

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Ausziehen wäre die Lösung!

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Hallo und guten Morgen #tasse

ich finde, unilein hat es treffend gesagt.

Sie hat nun rund ein Jahr lang ihr Ding durchziehen können und keiner hat direkt groß gemuckt. Du hast Dich sicherlich oft geärgert aber im Stillen und hinter ihrem Rücken.

Ich kenne es zu gut, man denkt sich immer "Steh drüber!", "Lass sie reden bzw. machen!" aber irgendwann ist es vorbei damit und man platzt.
Und dann kommt eine richtige Flut von Vorwürfen und angestautem Frust.

Ihr ging es damals nicht wirklich um den Knödel, sondern darum dass Du eben mal NICHT so pariert hast, wie sie es gerne hätte.

Ihr müsst alle lernen.
Du und Dein Mann müsst lernen, ihr etwas mehr die Stirn zu bieten, nicht alles mit Euch machen zu lassen und "Eure" Spielregeln zu festigen und konsequent durchzuziehen.

Im Gegenzug wird sie lernen müssen, dass sie Euch nicht mehr herumzuerziehen braucht und dass sie nicht der Nabel der Welt ist. Und Ihr bei weitem nicht so parieren müsst, wie sie es gerne hätte. Ihr habt Eure eigenen Regeln und Ansichten.

Euer neues Zuhause wird dafür der beste Zeitpunkt sein.
Keine unangemeldeten Besuche, keine Einmischereien und händigt ihr auch keinen Schlüssel aus.
Wenn sie meint, unangemeldet antanzen zu müssen, dann kann es durchaus passieren, dass sie vor verschlossener Türe steht und keiner aufmacht. Basta.

LG

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Ich würde ausziehen. Und ihr zum Abschied ein Paket TK-Knödel dalassen.

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ausziehen, eigene Wohnung, eigene Knödel, eigenes Kind.
Und sie bleibt die Oma, ganz klar. Aber in einem normalen Rahmen.

Du sagst zwar, dass SIE spielen, spazieren etc. mit dem Kind will. Aber für dich ist das ja auch easy so. Man kann halt nicht alles haben. Entweder ihr findet euch auf erwachsener Ebene zusammen und schafft das unter einem Dach - oder ihr zieht halt aus.

Stillen statt Knödelessen - ihr esst also gemeinsam. Auch das ist nicht wirklich unabhängig. Und stillen ist sehr intim zwischen dir und dem Kind. DAs kannst du nur du. Und das macht sie wohl neidisch, denn sie übernimmt ja sonst die Mutterrolle recht ausführlich.
Also. Ich würde nicht kämpfen. Ich würde ausziehen und ein erwachsenes Leben führen wo ich mir nicht Gedanken darüber machen muss, wer die Knödel in die Mikrowelle schmeisst....

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Es ist zwar schon eine Weile her, doch ich möchte mich noch bei euch bedanken- für eure Meinungen, Erfahrungen und Ratschläge.

Bei uns gab es in letzter Zeit viele ehrliche Worte, Streit, Versöhnung und immer mal wieder kleinere Unruhen.

Unser Umzug ist im vollen Gang. Bald sind wir für uns. Schlüssel bekommt keiner.

Die SM ist mal mehr, mal weniger gut drauf, seit hier alle miteinander offen reden. Hab ihr klar gemacht, dass ich in jeglicher Hinsicht selbstständig bin u nur ihrem Sohn zu liebe und weil bisher alle recht gut miteinander auskamen so eng den Alltag geteilt haben. Mit dieser Tatsache kann sie nicht umgehen. Es fällt ihr schwer zu akzeptieren, dass sie nicht mehr primär die Mutterrolle hat (bei ihrem Sohn und meiner Tochter). Sie meints ja nur gut. Doch sie hat auch noch ein eigenes Leben. Loslassen können wichtig ist, müss'mer alle (noch) lernen.

Ich bin in ihrer Beliebtheitsskala vermutlich stark gesunken. Macht aber nix. Ich hab TK Knödel gekauft. Bereite ich demnächst bei mir zu und lade SM zum Essen ein. Vielleicht hilfs ;-)

Grüße