Hundebesuch, für mich ein großes Problem

Hallo, viel werden jetzt bestimmt gleich antworten, dass ich mich nicht so anstellen soll und überreagiere, aber für mich stellt es wirklich ein großes Problem dar.

Wir haben neu gebaut, wir haben keine Kinder und keine Tiere, daher haben wir uns für hellen DesignerBoden und eine Nussbaumtreppe unter anderem entschieden. Weil wir für uns gebaut haben und nicht für jemand anderes. Nun haben meine Schwiegereltern einen Hund der zwar mittelgroß ist aber sehr stark haarend. Die Haare sind borstig und total schwer einfach wegzusaugen man muss eigentlich jede ritze nass wischen um die zu bekommnen. Ich mag einfach keine Tierhaare. Wenn der Hund hier ist sind die überall an unseren Socken auf dem Sofa auf der Treppe auf der Küchenplatte usw. Letztens War ich nicht da ud kam nach Hause , überall hundetapser auf dem Boden, scheinbar hatte es geregnet und der Hund ist mit Nassen Pfoten durch das ganze Haus, und dann noch feine leichte Kratzer auf unserer Treppe , ich vermute mal von den krallen, da mein mann sagte, ja er wäre die Treppe hoch und natürlich überall Haare. Ich mag den Hund keine Frage , ich mag meine schwiegereltern. Aber das ärgert mich dann einfach. Bin ich zu empfindlich ? Mein Mann sagt dann immer nur ja ich habe recht das ist doof aber wenn seine Eltern da sind darf der Hund trotzdem alles und er sagt nichts. Ich persönlich War nur 1 mal da als der Hund da wAr und weiß auch nicht so recht wie ich das Thema ansprechen soll. Kann ja schlecht verbieten, dass sie den Hund mitnehmen, dann sind sie 100% total beleidigt und sagen wir hätten ander bauen müssen, aber genau so wollten wir es. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Sich über so ein Pups aufzuregen ist wahrscheinlich lächerlich aber mich belastet das regelrecht.

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Ich setze mich jetzt mal total in die Nesseln: Ich mag keine Hunde. Absolut nicht. Ich liebe Katzen, Pferde, Reptilien, Goldfische, Wellensittiche, so ziemlich alles, was kreucht und fleucht. Aber ich mag keine Hunde. Und deshalb käme mir auch keiner in die Wohnung. Da muss ich auch keinen sauteuren, nagelneuen Desgnerboden aus himalayischem golddurchwirktem Persiflageholz mit Mitgriluntergrund haben, da reicht unser stinknormales Bambus-Klickparkett. Mein Haus, meine Regeln. Einen zweistündigen Besuch ohne Hund werden sowohl die Schwiegis, als auch Wuffi überleben.
Und jetzt dürfen mich alle Hundebesitzer steinigen ( bin abgehärtet).

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Hallo,

ich bin ein großer Hundefan, wir haben mittlerweile zwei Hunde. Und Katzen. Alle dürfen ins Haus, ich habe gegenüber unserem früheren Leben einen schätzungsweise 10-fach höheren Putzaufwand;-). Als Hundehalter habe mittlerweile gelernt, dass man sich temporär, also vom einen bis zum nächsten Staubsaugen, mit herumliegenden Haaren arrangieren kann.

Aber: ich verstehe alle - insbesondere dich -, die keine Hunde im Haus haben mögen. Als mein Mann und ich noch zur Miete gewohnt haben, hatten wir unsere ersten beiden Katzen, und da wäre mir definitiv kein Hund ins Haus gekommen. Als Hundehalter kann und darf man nicht erwarten, dass der eigene Hund überall willkommen ist.
Im Fall der Posterin würde ich persönlich mit den Schwiegereltern ein ehrliches Gespräch führen. Verantwortungsvolle Hundebesitzer sollten dann nicht beleidigt sein sondern den Hund einfach zu Hause lassen oder alternativ anderweitig unterbringen.

Meine alte Tante hat mir übrigens damals gesagt, dass mein Mann und ich immer herzlich willkommen sind, sie aber absolut nichts Felltragendes in ihrer Wohnung ertragen kann. Alles gut, ihre Entscheidung. Die Hunde bleiben zu Hause.

LG

Nici

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Vorab: Ich habe keinen Hund. Daher kenne ich mich nicht so damit aus.
Mich würde es aber auch ein bisschen nerven, wenn er überall aufspringt und überall Haare hinterlässt. Wie oft sind sie denn bei euch?

Wäre es eventuell möglich, dass der Hund draussen wartet? Ihr könntet ja für ihn eine kleine überdachte Ecke einrichten.

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Hallo, ich finde, es ist dein/euer (!) gutes Recht, zu sagen, dass der Hund nicht willkommen ist. Er ist kein Kind. Streit vom Zaun brechen würde ich nicht wollen, für die SE wird der Hund wie ein Kind sein.
Wäre ich du, hätte ich persönlich plötzlich eine starke Hundehaarallergie und leider müsste der Hund künftig zu Hause bleiben. Das solltet ihr gemeinsam kommunizieren, du müsstest dich allerdings bei Besuch dort auch vom Hund fernhalten und ein Antiallergicum vorher (also quasi!) nehmen.
Gruß

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Hilfe?! Das lebenslange Aufrechterhalten von so einer dämlichen Lügen wäre mir echt zu stressig. Wie wäre es denn einfach mit der Wahrheit und einem Gespräch?

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Hallo,

mir geht es ähnlich, was Sauberkeit angeht. Aber bei mir liegt es daran, dass ich in einem sehr verwahrlosten elterlichen Haushalt mit verwahrlosten Tieren aufgewachsen bin. Es gab sogar Flöhe für 2 Jahre, bevor ich endlich ausgezogen bin.

Einen leichten "Putz-Schaden" habe ich dadurch zurückbehalten. Bei mir ist es generell sehr, sehr sauber.

Ich möchte keine Tiere in meiner Wohnumgebung haben, vor allem keine freilaufenden, haarenden.

Darum kommt auch niemand mit Tieren zu mir. Ich treffe mich mit Freunden, die Hunde haben, gern draußen und ich mag die Tiere auch, aber in die Bude kommen diese nicht.

Das war bisher für jeden auch in Ordnung. Das ist auch für meinen Mann ok so.

Dein Mann und Du solltet den Eltern klar machen, dass Ihr keine Tiere im Haus haben wollt. Es ist ja auch total aufwändig, wenn Ihr es gerne sehr sauber habt, immer wieder lange putzen zu müssen, wenn die Schwiegereltern da waren #augen.

Zuerst solltest Du auch mit Deinem Mann sprechen, dass Ihr das gemeinsam den Eltern sagt. Und dann muss das durchgezogen werden. Es ist doch euer Zuhause und Ihr müsst euch dort wohlfühlen.

LG

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Hallo!

Wir haben Kinder und Tiere ( 2 Hunde, 1 Katze und ein Pferd), ABER ich kann dich absolut verstehen!!!
Das ist euer Haus und ich kann nachvollziehen, dass man da keine Tierhaare haben möchte, wenn man selber gar keine Tiere hat.
Selbst mich stören die Haare im Haus : )

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Sehe ich genau so. Auch wir haben Kinder, Pferd, Hund und nur 1 Katze. Aber ich bin niemandem böse, wenn ich den Hund nicht mitbringen kann. Zu meinen Eltern mit seeehr ordentlichem Haus bringe ich ihn nicht mit, zu meinen Schwiegereltern, die jahrelang selbst Hunde hatten, ja.

Liebe Grüße

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"Anders bauen" wegen eines Besuchshundes? Na super -würde mir auch nicht einfallen.
Ich habe hier nur einen Vorschlag: Wenn der Hund einigermaßen erzogen ist, müsste man ihn eben dahingehend bringen, dass er sich nur im Flur und in einem Raum aufhält, in dem ihr seid. Ganz sicher möchte ich auch keine Haare auf der Küchenplatte.
Ich würde ihm eine Decke zuweisen - oder notfalls auch einen Korb kaufen und da hat sich der Hund eben aufzuhalten. Mal rumlaufen in diesem Bereich, okay, aber nicht im ganzen Haus die Haare verteilen, da würde ich auch wuschig. Und auf dem Sofa hat er auch nichts zu suchen.
Ich weiß, das dürfen so gut wie alle Hunde - aber wenn DU das nicht willst, dann ist das so und Besuch hat das zu akzeptieren.
Ich habe auch selten mal Hunde zu Besuch, ich mag diese Vierbeiner auch - kein Problem. Aber - wo die nicht reindürfen, ist die Türe zu und wo sie nicht drauf dürfen, gibts 'nen Anraunzer von mir. Die begreifen das normalerweise recht schnell.
Allerdings sind das keine Hunde mit borstigen und schwer wegzusaugenden Haaren. Ich glaube, da würde ich auch borstig.... und würde SchwieMu zum Putzen einladen danach.
LG Moni

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Genau das ist der Kompromiss, den ich deinem Mann vortragen würde, damit der das mit seinen Eltern klärt. Der Hund darf in den Flur und ins Wohnzimmer, er bekommt eine Decke oder ein Körbchen. Und Punkt. Das war's. Da muss man dann auch noch ein bisschen putzen, aber das sollte sich in Grenzen halten, und deine Schwiegereltern werden nicht völlig vergrault.

So handhaben das übrigens alle Leute, die mit Hund irgendwo zu Besuch sind, die ich kenne... Und alles andere fände ich unverschämt.

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Hallo,

echt? Alle Hunde, die Du kennst, dürfen auf's Sofa? #kratz

Bei den Familien mit Hund, die ich näher kenne, darf lediglich ein einziger Hund auf's Sofa (was schon älter und aus Leder, also gut abwischbar ist), und der Hund ist ziemlich klein. Die anderen haben alle einen Hundekorb oder ein Hundekissen.

Auf mein Sofa darf auch kein Hund. Die machen mir dafür zu viel Dreck, nicht nur wegen der Haare, sondern auch wegen ihrer schmutzigen Pfoten und teilweise ist das Fell dreckig, wenn sie vorher draußen waren.

LG

Heike

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Moin!
Ich lebe auf einem Bauernhof mit Familienhund im Haus. Bei uns sind auch überall Hundehaare -selbst im Obergeschoss obwohl der Hund nur ins Erdgeschoss darf. Dazu Kratzer auf dem Parkett, Nasenabdrücke an Türen und Fenstern und natürlich Tapser auf den Fliesen...

Für mich ist das okay (obwohl ich mich natürlich bemühe alles so sauber wie möglich zu halten) und Teil unserer Lebensqualität.

Aber ich würde niemals von anderen erwarten, dass sie diese "Begleiterscheinungen" in ihrem Haus hinnehmen.
Ich nehme den Hund nur mit zu Freunden oder Verwandten wenn dieser ausdrücklich willkommen geheißen wird. Ansonsten bleibt er eben stundenweise allein zu Hause oder wird in der Pension unserer Hundetrainerin untergebracht.

Ich denke dein Mann sollte das Thema bei seinen Eltern ansprechen. Natürlich ist es immer etwas doof eine Einladung (in diesem Fall an den Hund) wieder zurück zu nehmen. Aber vielleicht kann er ihnen erklären, dass er sich über die tatsächlichen Auswirkungen eines Hundes im Haus nicht im Klaren war und damit nicht so gut umgehen kann.

LG nobyna

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Bei uns kommt kein Tier ins Haus. Ich finde, dass jeder Tierbesitzer dafür Verständnis haben sollte. Bei uns werden auch grundsätzlich die Schuhe ausgezogen. Das weiß jeder und war daher bisher auch für niemanden ein Problem.
Ich möchte einfach keine Tierhaare im Haus haben. Hier krabbeln Kinder rum und ich mag es einfach sauber...so sauber es mit Kleinkindern geht 😂

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Hmmm eine lösung hab ich nicht, stehe aber quadi auf beiden seiten, weshalb 7ch gern meinen senf dazu geben möchte...

Wir haben selbst einen Hund, nicht haarend, da mein papa allergiker ist, lebt bei uns im haus, springt nirgendwo hoch, dafür ist er mittlerweile alt, bleibt nirgendwo anders ohne uns und stinkt manchmal fürchterlich, vor allem wenn er aufgeregt ist...

Die schwester meines mannes hat ebenfalls sehr nobel gebaut und möchte nicht, dass der hund zu ihr ins haus kommt. Wie gesagt, er haart nicht und er wird (ebenso wie bei uns zu hause auch) sauber und trocken gemacht, wenn wir von draussen kommen - er macht also wirklich keinen dreck. Für uns ist das immer ganz fürchterlich, weil wir 450 km weit weg wohnen und den hund schlecht zwei tage allein daheim lassen können. Eie gesagt, bei anderen (mein bruder, meine eltern, freunde) bleibt er nicht mehr ohne uns. Es gab schon öfters hackeleien deshalb, wir können halt ohne hund nicht mehr kommen, müssen z.B zu familienfeiern, die bei ihnen stattfinden dann 900 km an einem tag fahren und die nachbarn bitten, den hind kurz in den garten zu lassen - über mehrere tage geht das aber nicht.

Nun die andere seite: eine freundin von mir hat eine hündin, die haart sehr arg und ist mega-aufgedreht - die ist mir vor zwei jahren an heiligabend komplett schlammig hier durch die bude geschossen, hat alles verdreckt und den christbaum umgeworfen (zum glück nur gegen eine wand, so dass er wieder zum stehen kam aber gereicht hats mir trotzdem). Ein andermal war sie an meinem geburtstag mit ihr da, da hatte ich danach überall hundehaare und mein papa nen Allergieanfall! Ich habe sie gebeten, den hund zukünftig daheim zu lassen.

Was ich damit sagen will: geh nach den persönlichen bedürfnissen der schwiegereltern. Wie ich das rauslese wohnen sie nicht so weit weg von euch - können sie den hund denn nicht für die paar stunden daheim lassen? Wenn sie zum einkaufen oder zum essen in ein restaurant gehen, nehmen sie ihn doch sicher auch nicht immer mit? Ich würde ihnen das schon mal sagen, dass mich das stört und dann ne lösung finden. Wenn man im garten oder so feiert, können sie ihn ja mitbringen.

Draussen vor der tür "parken" wenn der jund daheim im haus wohnt, finde ich aber keine schöne lösung - es sei denn man bringt nur kurz was vorbei oder so...

LG Bianca

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Ich finde man sollte für Hunde immer eine Betreuungsmöglichkeit in der Hinterhand haben (Familie, Freunde, Pension...). Es kann doch immer mal etwas passieren das einen für ein paar Tage daran hindert sich um den Hund kümmern zu können. Ohne ein solches Backup -in unserem Fall die Hundetrainerin oder alternativ die Herkunftsfamilie- hätte ich mir keinen Hund angeschafft.

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Als unser hund jünger wsr, war das auch kein problem aber jetzt im alter will er das halt nicht mehr, jault die ganze zeit, geht nicht mit gassi und frisst nicht. Natürlich haben wir für den allergrössten notfall meinen bruder, der dann hier bei uns im gästezimmer übernachtet und das häufchen elend beaufsichtigt. Wenn er hier bei uns im haus ist, ist es auch nicht ganz so schlimm aber woanders bleibt er nicht mehr ohne uns. Nun ja, in ein tierheim abschieben oder einschläfern ist wohl eher keine alternative, also arrangieren wir uns mit unserem senior und verzichten halt auf übernachtungs-reisen ohne ihn... hat für nich was mit tierliebe zu tun...

LG Bianca