Hi ihr Lieben,
Ich bräuchte mal euren Rat. Mein Kleiner ist 10 Monate alt und kommt überhaupt nicht mit meiner Schwiegermutter 69 zurecht. Sobald sie den Raum betritt, zuckt er zusammen, weint viel und ist wie ein anderer Mensch. Jetzt ist es so, das mein Mann und ich ein Haus gekauft haben, demnach ist sie (leider) auch fast jeden Tag zum helfen da. Wenn sie mit ihm spazieren geht, kommt er schreiend wieder, also haben wir ihr gesagt das es besser ist wenn sie es erstmal lässt. Füttern lassen möchte er sich von ihr garnicht und sobald sie sich ihm nähert krabbelt er weg..Heute hat sie ihn einfach festgehalten und er ist mit seinem Gesicht auf den Boden gefallen - IHRE REAKTION KEINE 😡 ich war/ bin fix und fertig. Ich habe dann zu ihr gesagt das das nicht geht und sie ist beleidigt gegangen. Daraufhin hat mein Mann mich gefragt, ob seine Mutter morgen wieder helfen soll..ich habe ihm gerade das ich denke das es besser ist, wenn sie morgen nicht dabei ist. Daraufhin hat mein Mann gesagt, ich könnte der Oma nicht das Enkelkind entziehen.
Ich würde mich sehr über eure Meinungen/Erfahrungen freuen.
HILFE! Schwiegermutter
Ich bin da ganz bei deinem Mann.
Inwiefern? Dass einer Oma das Enkelkind entzogen wird, wenn sie es mal einen Tag nicht sieht?
Ich glaube, die wenigsten Omas sehen ihre Enkelkinder täglich und empfinden sie deswegen nicht gleich als "entzogen".
Das klingt wirklich fies. Kann etwas vorgefallen sein, was in deinem Kind diese Fluchtmechanismen auslöst? Ist ja ein eher untypisches Verhalten für das Alter.
Was ich schwierig finde ist das "helfen". Wobei und wie hilft sie euch denn? wenn es nur das Kinderhüten ist, braucht ihr sie ja offensichtlich nicht. Und seit wann hilft sie schon? Hat dein Partner die Vrfälle auch gesehen? Ich vrstehe es so, dass es nicht um das Entziehen des Kindes geht, aber dass es erstmal sinnvoll ist, die beiden nicht allein zu lassen, sondern zu klären, was die Ursache ist. Und das würde ich auch ganz klar im direkten Gespräch unter 4 Augen mit der Frau klären. Es ist ja manchmal so, dass Großeötern ganz unwirsch werden, und das Kind "zum Glück" zwingen möchten, wenn es nicht auf Knopfdruck lieb ist. Vielleicht gibt es Hilfestellungen die ihr anbieten könnt. Oder es liegt ihrerseits etwas anderes im Argen. Herausfinden werdet ihr es nur durch ein ruhiges, sachliches Gespräch. Einfach abzubrechen wird nicht helfen oder zum Verständnis beitragen. Im Gegenteil.
Eigentlich ist das Verhalten für das Alter total typisch. 
Hatten wir auch nicht...
Ich kann verstehen, dass Du als ,,frisch“ gebackene Mutter manchmal Deine Ruhe willst. Mir ging es nicht anders. ABER... ich glaube es ist überhaupt nichts vorgefallen zwischen Oma und Enkel. Mit 10 Monaten fängt doch gerade die berühmte Fremdelphase an. Meine Zwillinge hatten auch oft vor (auch oft immer denselben) Menschen Angst. Bei uns waren es oft Menschen mit lauten Stimmen, dunklen Haaren oder Brillen. Ich würde da kein grundsätzliches Gespräch heraufbeschwören, weil Deine Schwiegermutter Euch helfen möchte und bestimmt verletzt wäre, wenn man ihr unterstellt, dass ,,etwas vorgefallen“ sei was sie Euch verschweigt. LG
Hi,
ich habe festgestellt, wenn man Abneigungen zu bestimmten Personen hat, das es sich sogar auf Kleinkindern überträgt.
siehe hier, ein sehr interessanter Artikel, warum Babys, Kleinkinder manche Personen mehr mögen als andere.
https://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Wen-Babys-moegen--und-warum-524105.html
Das lässt sich später auch auf Abneigungen schliessen....wenn eine Mutter ständig sagt „ich habe Mathe immer gehasst“...kann es sich schnell auf das Kind übertragen.
Ich habe z.B. immer in Gegenwart der Kids gesagt, das ich keine Oliven mag....beide haben sie noch nie probiert und weigern sich, obwohl sie sonst wie ich so gut wie alles essen.
lg
lisa
Ich denke, dass du hier eher deine Abneigung gegenüber der Schwiegermutter auf deinen Sohn projizierst.
Meine Tochter hatte in dem Alter Angst vor Männern (bis auf meinen Mann), sogar vor beiden Opas (die ich beide sehr mag) und vor meinem Bruder, und wir sehen/sahen uns oft und wir haben eine gute Beziehung.
Wir haben ihr einfach Zeit gegeben, es ab und an versucht, aber nichts erzwungen. Das ging nach einer kurzen Zeit wieder weg.
Ich persönlich kann verstehen, dass du mal einen Tag Pause möchtest, da sollte dein Mann nicht zu streng sein. Sonst würde ich versuchen, deinen Kleinen nicht "zu zwingen" mit Oma was alleine zu machen, wenn er es nicht möchte. Ich weiß ja nicht wie viel Baustelle ihr noch habt, oder wie sie hilft, aber vielleicht könnte er höchstens in Sichtweite von dir im Laufstall spielen und Oma versucht ihn zu bespaßen oder so.
Ist natürlich ein blödes Timing fürs fremdeln, mitten in der Bauphase, aber es wird bestimmt nicht immer so bleiben.
LG
Bibabuba mit Maus (bald 4) und Mäuschen (bald 2)
nimmt deine Schwimu vielleicht ein "fieses" Parfum?
Was heißt, "sie ist *leider* zum Helfen da"? Braucht ihr ihre Hilfe denn oder nicht?
Ich würde das jetzt etwas runterfahren. Sie scheint die Gefühle des Kindes ja ziemlich zu ignorieren, vielleicht hat er ja deshalb Angst vor ihr?
Natürlich sollst du der Oma nicht das Enkelkind entziehen. Aber wenn sie vielleicht eine Weile nicht allein mit ihm ist und ihn nicht festhält etc. ist vielleicht eher eine Annäherung möglich.