Ganz kurz zu uns. Mein Mann und ich sind seit 20 Jahren ein Paar und unser Sohn ist 5 Jahre alt. Er war sein komplettes erstes Lebensjahr ein extremes Schreibaby, anschließend ein extremer Trotzkopf und bis heute macht er uns es nicht gerade leicht (Chaot mit Herz 😅😉).
Nach dieser schweren Zeit wollten wir beide kein zweites Kind mehr. Doch jetzt kommt der Wunsch doch wieder bei mir auf. Mein Mann hat Panik das es wieder so schwer wird und traut sich das nicht wirklich zu.
Ich bin jetzt 33 Jahre alt und wir haben inzwischen ein kleines Häuschen mit Garten. Wir gehen beide arbeiten (er Vollzeit und ich 35 Stunden). Wenn wir uns doch dafür entscheiden würden, wäre unser Sohn dann fast ein Schulkind.
Wie ist eure Erfahrung nach einem "schwierigen" ersten und dann noch ein großer Altersabstand? Danke Mädels.
2. Kind trotz schwierigem ersten und großem Altersabstand?
Schwierigeb start kann ich bei kind 1 nicht beurteilen, er war sehr einfach 😅 aber unsere Kinder sind 6,5 Jahre auseinander und darüber bin ich sehr froh. Kind 1 ist schon so selbstständig und verstöndig, dass man sich besser um kind 2 kümmern kann. Die beiden lieben sich heiß und innig uns spielen sehr viel zusammen. Da kind 2 vor kind 1 ins bett geht, hat kind 1 jeden abend noch exklusiv zeit 😁
Das kann ich nur so bestätigen. 7 Jahre Altersunterschied und einfach nur klasse. Unsere große liebt ihren Bruder abgöttisch und ist einfach selbstständig und kann mal warten und abends haben wir nur Zeit für sie!
Unsere große war nicht so "schwierig " wie euer Sohn, aber trotzdem eine Herausforderung und nicht ganz so einfach. Der kleine ist quasi ein "Anfängerbaby" und recht entspannt. Jetzt mit 10 Monaten meckert er mal oder weint wenn ihm was nicht passt, aber nicht zu vergleichen mit unserer großen 😁
Aber vorher weiß man es halt nie 🤷♀️
Ich dachte auch, dass unser erstes Kind schwierig war (viel geweint, schlecht geschlafen, ausgeprägte Trotzphase)...
Bis Kind 2 auf die Welt kam und mir gezeigt hat, dass Kind 1 eigentlich im Rückblick gar nicht so schlimm war 😂
Die Entscheidung müsst ihr natürlich selber treffen. Ich dachte immer, das zweite wird einfacher, da man einfach schon geübter und entspannter ist. Ganz am Anfang war das auch so, aber dann hat sich leider gezeigt, dass die zweiten auch nochmal eins drauf setzen können.
Unser erstes Kind ist „schwierig“.
Schreit schnell rum, sehr impulsiv, hat früher schlecht geschlafen... kurz: wir brauchen echt gute Nerven bei ihr ;)
Wir haben uns trotzdem für ein zweites Kind entschieden. Altersabstand 4 Jahre. Die beste Entscheidung! 😊 Seitdem das Baby da ist, lernt das erste Kind zurückzustecken, ruhiger zu sein, zu teilen, zu warten. Der Entwicklung ihres Charakters hat das Geschwisterchen sehr (!!) geholfen.
Im übrigen ist das zweite Kind ein pflegeleichtes Anfängerbaby geworden, obwohl ich mit dem schlimmsten gerechnet habe. 😅 Nur schlafen kann auch die zweite Madame nicht sonderlich gut.
Bei uns waren die Kinder sehr unterschiedlich. Das eine war nah an der Grenze zum Schreikind, beim anderen konnte man glatt vergessen, dass er da ist😅
Wir haben kleinere Abstände, aber auch wenn unsere Kinder die Geschwister als Spielpartner bevorzugen, die alterstechnisch näher bei ihnen sind, spielen sie auch mit 6, 7 oder noch mehr Altersabstand miteinander.
Hallo
Ich persönlich würde freiwillig niemals einen Abstand unter 5-6 Jahren wählen. Das wäre für mich also absolut kein Thema.
Und „schwierig“, naja. Wie das Kind wäre, kann keiner wissen. Ihr solltet schon mit allem rechnen und voll hinter der Entscheidung stehen, ein Kind und alles was es mit sich bringen kann, zu wollen.
LG
Unser "schwieriges" erstes Kind wurde im dritten Lebensjahr sehr pflegeleicht.
(Das zweite lasse ich mal außen vor, es war sehr pflegeleicht (da bildeten wir uns ein, es läge dran, dass wir mehr Erfahrung hätten), sehr krank und lebte nur kurz.)
Dann kam das dritte, schwieriger als das erste; der große (7 Jahre) Abstand hatte große Vorteile.
Das vierte kam gleich hinterher, wurde schwieriger als das dritte (mittlerweile halten wir das erste für ein Anfängerkind
) und dann wollten wir kein weiteres.
Immerhin können wir nicht über Langeweile klagen.
Aber wenn dein Mann nicht möchte, ist das ein sehr gewichtiger Grund dagegen.
ja das der Mann voll dahinter stehen muss ist klar. Derzeit ist er bei 60 zu 40 Prozent, sagt er 😂
Mit einem "schwierigen" Kind habe ich keine Erfahrung. Großer Altersabstand wird in der Freizeitgestaltung schwierig. Unsere sind 15,7,4 und fast 2. Als Familie ist es schwer was zu unternehmen, da viele verschiedene interessen sind und es muss immer jemand zurückstecken.
Ich hab die Erfahrung nur aus „2. Hand“, denn ich bin das anstrengende 1. Kind 😂😂
Meine Schwester ist 6 Jahre jünger und meine Eltern fanden es so perfekt. Ich war eigtl nie eifersüchtig, hatte viel Verständnis und konnte richtig „mithelfen“. Zudem schlief ich dann schon etwas besser und hatte keine Trotzanfälle mehr :) Meine Schwester und ich lieben uns auch heute noch (29 und 23) heiß und innig 😊
Also es gibt schon gute Argumente dafür, aber sicher auch dagegen und Garantien wie es ablaufen wird, kann keiner geben 😅
Danke für eure interessanten Ansichten 👍