Angebracht wäre es,sich wie eine erwachsenen Frau zu benehmen.
Nichts musst Du groß kundtun, es gibt innere “ Abgründe “ mit welchen man nicht sein Umfeld belasten muss.
Du bist Gast und musst keine Probleme verursachen wo keine sind.

Herrje... Stell dich nicht so an, benimm dich wie eine Erwachsene. Wenn sie dich ebenso wenig mag wie du sie, regelt es sich bestimmt von selbst.
Sollte das Kind Kontakt zu dir aufnehmen (Lächeln, zu dir krabbeln oä) würde ich zumindest kurz drauf eingehen! Das Kind kann auch nichts für eure verkorkste Beziehung zueinander. Du bist Erzieherin und warst im U3-Bereich tätig? Besonders herzlich kommst du nicht rüber... ältere Kinder magst du?

Und wenn du niemandem das Wochenende versauen möchtest, bleibe doch einfach zu Hause.

Naja, Kinder werden ja schnell groß, da musst du ja nicht so lange durchhalten
Und das eine Wochenende jetzt, das lass doch ganz entspannt auf dich zukommen und mach dir keinen großen Kopf vorher. Da spielt sich ja oft mehr im Kopf ab, als dann Realität wird.

Anfangs habe ich auch keine Kinder gemocht und dachte ich würde nie welche bekommen.

Der Gedanke hat sich mit 27 dann geändert.

Lass deine Schwägerin doch erstmal ankommen. Auch wenn du keine Kinder magst und nicht viel mit ihnen anfangen kannst kann es trotzdem eine schöne Zeit werden.

Ein Freund von mir könnte damals auch nichts mit Kindern anfangen und als er zu Besuch war musste ich ihm hinterher räumen damit mein Kind sich nicht verletzt, verschluckt oder kaputt macht. Er hat wirklich keine Ahnung gehabt.

Jetzt hat er eine Freundin und denkt mittlerweile auch anders darüber.

Niemand musste meinen Kindern zu essen geben oder sie auf dem Arm halten.
Ich glaube keine Mutter zwingt jemanden ihr Kind auf, wenn derjenige nicht möchte.
Sollte die Schwägerin es dennoch tun, dann sagst du einfach, dass du nicht möchtest.
Ich habe es niemanden übel genommen.

Andererseits frage ich mich warum du das Baby nicht halten möchtest.
Da steckt doch was dahinter. Einerseits schreibst du von eurem eher schlechten Verhältnis und andererseits, dass es bei dir und einem eigenen Kind noch nicht geklappt hat.
Nicht jeder mag Babys, das stimmt.
Aber dieses Baby zieht nicht bei dir ein.
Nur wie willst du mal mit deinem eigenen Baby umgehen, wenn es dir schon widerstrebt ein fremdes mal kurz zu halten?
Es passiert doch nix.

Warum musst du irgendwas klar machen? Für das Wochenende wirst du dich ja kurz zusammenreißen können als erwachsene Frau.

Naja, es ist nur ein Wochenende... Man kann das Kind ja durchaus mal auf den Arm nehmen, wenn die Mutter eben die Hände voll hat. Wenn sie ihn dir in die Hand drückt und du hast keinen Bock mehr, dann frag einfach "Du, wo kann ich ihn denn ablegen?". Vielleicht nimmt dein Mann ja auch das Baby, weil er es niedlich findet.

Ich kann es verstehen und würde das Baby auch nicht unbedingt umsorgen wollen, bislang hat sowas aber auch niemand von mir verlangt, wenn ich es nicht wollte. Und meistens reicht auch ein höfliches "Nein, danke. Bei mir fangen die immer an zu weinen.", um ein auf den Arm nehmen abzuwiegeln.

Ich kann dich gut verstehen, ich mag Kinder ( bis auf meins 😁) auch nicht, vor allem Babies und Kleinkinder wiederstreben mir, die finde ich weder süss noch will ich sie halten ich versuche so wenig Kontakt wie möglich zu haben. Ich habe immer freundlich angelehnt wenn mir einer sein Kind in den Arm drücken wollte oder es mir auf den Schoss setzen wollte. Ich habe auch klar gesagt das ich das nicht will weil ich mich damit unwohl fühle und das Kind das ja auch merkt.

Im Freundeskreis war das nie ein Problem, mein Mann war dafür der Anziehungspunkt für alle Kinder von Freunden, er kann super mit Kindern und macht jeden Blödsinn mit, so Spiel das Leben 😎.

Was muss man da groß klar machen?

Wenn ich gefragt wurde, ob ich ein Baby mal halten wolle, habe ich nur dankend verneint. Damit war auch gut.
Die meisten waren eher froh drum, dass ich mich nicht aufs Baby stürze, niemandem Kinder aus der Hand reiße usw.

Babys lache ich an, wenn sie mich anlachen. Das reicht oft schon aus.

Als meine da war, fand ich einen Mittelweg gut. Manche fanden Babys super, beschäftigten sich mit ihr. Waren jedoch nicht übergriffig. Erst Blickkontakt oder fragen, ob sie mal halten dürfen. Erlaubt war es immer. Diese (non)verbale Kommunikation fand ich einfach gut.
Babyhater hatte ich nicht im Umkreis.
Ich hatte Besucher, die mit Babys nichts anfangen können. Völlig ok. Wir treffen uns ja unseretwegen, nicht wegen der Babyshow. Baby war einfach dabei, stand nicht im Mittelpunkt.

Wer Hasssprüche bringt, muss gehen. Egal ob gegen Menschen (welches Merkmal auch immer), Tiere oder sonstiges.
Man muss nicht euphorisch sein. Herablassend oder herabwürdigend gilt nicht.

Ich respektiere, wenn jemand mit Babys nichts anfangen kann.
Umgekehrt genauso. Und wenn ich zu Besuch bin, wo Kinder sind, dann grüße ich auch die Kinder. So wie ich andere Haushaltsmitglieder auch grüße. Lächeln, Hallo sagen, gehört für mich dazu.
In intensivere Interaktion gehe ich mit der Person mit der ich verabredet bin.

Babys musste ich noch nie gegen meinen Willen halten.
Allerdings und das finde ich umgekehrt auch wichtig: ich mische mich dann auch nicht ein. Ist das Baby permanent auf dem Schoß der Person, dann ist es eben so. Ich kommentiere dann nicht, was sie anders machen soll.
Es ist ja auch für mich von Vorteil, wenn sie weiß, was ihrem Baby gut tut und wir in Ruhe reden können.

Hat ein Kind einen ganz schlechten Tag und ich sehe ihr den Stress an, dann habe ich auch schon angeboten, ein anderes mal wieder zu kommen. Nicht wegen des Babys. Sondern um es der Mutter zu erleichtern, sich nicht zwischen Schreien und Besuch zu zerreißen.

Sag doch einfach: nein danke...

Ich kenne allerdings niemanden, der von Eltern gezwungen wird das Kind zu füttern oder was weiß ich.
Wenn du "Glück" hast fremdelt es eh gerade.

Ich muss auch keine Baby betuddeln... ein freundliches Wort in die Richtung reicht doch völlig.