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Da seid ihr als Eltern gefragt. Der Opa hat versucht dem Kleinen alles wirklich alles recht zu machen und ihm zig Extrawürste bereitet und anstatt einmal Danke zu sagen, wird das abgelehnt, es wird mit Sicherheit auch geqnatscht und ein Danke kommt wie es sich anhört auch nicht von den Eltern, sondern dnan halt Vorwürfe.

Das Wörter die hier gefallen sind, nicht richtig sind und auch dass der Opa so unversöhnlich war, war halt nicht schön.
Du hast ja aber schon selbst gesagt, dass der Opa da nicht mehr mit klar kommt und das so nicht mitmachen möchte. Er spielt ja nicht den Beleidigten, sondern ist bestimmt wirklich getroffen von dem Verhalten eures Kindes.

Meine Kinder möchten auch etliche Extrawürste, aber da sagen ich oder mein Mann halt einfach mal Stopp, entweder so oder gar nicht. Das versteht selbst die Zweijährige.

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Danke dir.
Zu den Extrawürsten habe ich schon ein paar Mal geschrieben, darum geht es mir nicht, nur kurz als Ergänzung: mein Sohn sagt immer bitte und danke, darauf lege ich sehr großen Wert - das betont auch besagter Opa immer. Auch an dem Morgen hat mein Sohn sich für zum Beispiel für das Wasserglas bedankt und so.

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Ich finde es dreht sich deinerseits viel zu sehr um das Kind und seine Bedürfnisse. Auch den Begriff "schrullig" finde ich sehr abfällig.

Mit 80 ist man nun mal halt nicht mehr so fit, aber man kann klar erkennen, das sich der Opa sehr bemüht um die Extrawürste deines Kindes zu erfüllen. Dafür bekommt er vom Kind eine Abfuhr, die du auch noch unterstützt. Gerade das mit dem Ei finde ich supersüß von ihm, denn anscheinend hat er auch nach einer Lösung für sich geschaut: Lebensmittel selektieren, aussortieren...das gab es früher in dem Umfang nicht. Und wenn das Kind das Ei nicht selber maltretiert, dann hat er bestimmt übrigen Teil genascht....aber will man das noch, wenn ein 3 jähriges Kind ein Ei zerlegt hat? Beim nächsten Mal kannst du dich ja diskret um das Ei kümmern, eure "Eierrituale" könnt ihr gerne am eigenen Tisch pflegen, aber nicht bei Opa. Im Restaurant würdest du das doch auch nicht zulassen,oder doch? Ja, das kam jetzt plötzlich vom Opa, aber das Kind ist 3 und wird doch wohl wissen, das das da auf dem Teller ein Teil vom Ei ist.

Und warum muß eine 6jährige den Opa ärgern? Wo ist da der Respekt? Ärgert sie die Lehrer oder Erzieher auch und das wird als "padagogisch wertvoll" abgenickt? Vielelicht ist er auch wegen der 6jährigen so, er hat keinen Bock auf noch so ein Enkelkind. Wenn ein Opa sagt "Dann fahr doch nach Hause!", dann ist seine Grenze eindeutig und massiv überschritten worden und es ist sein gutes Recht, das zu fordern. Auch wenn er mit deinem Kind so lange nicht geredet und ignoriert hat. Nicht toll, aber seine Worte hast du ja vorher auch nicht angenommen, im Gegenteil.

Für alle wird es gut, wenn auch du erkennst, das Kinder sich nicht alles rausnehmen dürfen und wenn sie lernen, das woanders nun mal andere Regeln herrschen.

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Danke auch dir.
Zu den meisten Sachen hab ich oben schon geschrieben.
Ich sehe auch das auch so, dass Kinder sich nicht alles rausnehmen dürfen und erziehe so auch nicht. Mir geht es auch nicht darum, dass meine Kinder aller Extrawürste bekommen sollen, sondern wie mit ihren kindlichen Emotionen umgegangen wird.
Und ja, mein Sohn darf sein Ei auch im Restaurant schälen, er malträtiert es auch nicht, sondern ist da mittlerweile recht geschickt darin. Aber das nur am Rande.
Die 6jährige ärgert den Opa auch nicht, er denkt es nur - Siehe mein Beispiel oben. Sie spielen im Pool, er zieht sie unter Wasser, sie will es nicht, er macht trotzdem weiter, sie bekommt Panik und ruft, der Opa drückt mich unter Wasser, er wird böse und sagt, sie sei eine Lügnerin.
Soll sie da aus Respekt schweigen?

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Moment, im Ursprungspost ist eine Poolsituation mit keiner Silbe erwähnt worden.
Das steht ganz klar:
"Meine Schwägerin berichtet, dass seit Monaten mit ihrer 6jährigen immer ein Streit entsteht, in dem der Opa sie Hexe nennt und ihr tatsächlich sagt, dann fahr doch nach Hause. Weil seine 6jährige Enkelin ihn ärgert."
Was denn nun? Ärgert sie ihn oder nicht?
Kalr, das mit dem Pool geht nicht, Konsequenz: Kind geht dort nicht mehr in den Pool, fertig.
Respekt lebt man vor. Und da sehe ich eher euch Eltern in der Pflicht. Für mich siehst du nur die Bedürfnisse deines Kindes, aber hast kein Verständnis dafür, das ein 80jähriger nun mal nicht mehr die Nerven hat, sich mit einem Kleinkind bis ins Detail auseinanderzusetzen. Im Gegenteil, auch hier..."Aber wir wollen auch nicht, dass unsere Kinder ihn als schrulligen Alten in Erinnerung behalten, das wäre doch zu schade.". Ich finde diesen Satz ganz schrecklich, egoistisch und wirklich auch von dir extrem respektlos. Wo kommen wir denn hin, wenn unsere Kinder nur noch total fitte Großeltern, ohne Alterungsprozeß, erleben sollen?
Keine Frage, du beschreibst einen ganz normalen 3jährigen, wir hatten das hier mit dem Ei (und vielen anderen Lebensmitteln auch), aber wir haben das mit dem Kind geklärt, das bei Oma und im Restaurant andere Regeln gelten, mit ihr zusammen überlegt wie man das regeln kann. Das Kind hat auch mit 3 Jahren super mitgezogen. Klar hat sie der Oma euphorisch verkündet, das ab jetzt Mama oder Papa bei ihr das Ei aufmachen, weil sie (die Oma) das ja nicht gut haben kann. Oma hat sich erstmal am Kaffee verschluckt, aber sich dann wirklich bei unserer Tochter für ihr Verständnis bedankt. Und das fehlt mir schlichtweg bei dir, die Kompromißbereitschaft um die Situation (mit der zugegeben manchmal anstrengenden alten Generation) zu entschärfen.

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Die Großeltern übertreiben zwar völlig, die ständigen Sonderwünsche und Extras deines Kindes sind aber auch nicht gerade optimal. Vermutlich hat sich dein Kind dran gewöhnt, dass Mama und Papa immer springen, wenn es seine Meinung ändert, und bekommt nie ein Nein zu hören.

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"immer" und "nie"?
Finde ich etwas übertrieben wegen einer einzigen Situation.
Das Kind bekam kein normales Ei wie alle anderen und fand dies unfair. Daraus kann man nicht sofort auf ein immer verwöhntes Kind schließen, dass nie ein Nein hört.

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Hallo,

das Verhalten des Großvaters ist natürlich nicht ok. Ein 3jähriges Kind so lange zu ignorieren ist unmöglich. Leider warst du sicher vorher schon zu aufgewühlt, um da sachlich einzugreifen: Kontakt herstellen, gemeinsamen Spaziergang anregen und klare, deutliche Fragen stellen, die einem intelligenten Menschen auch im hohen Alter die Absurdität seines Verhaltens vor Augen führen. Dazu muss man aber selbst über der Situation stehen.

Daher würde ich versuchen, es in Zukunft nicht so weit kommen zu lassen.
Wenn ihr wisst, wo die Fallstricke lauern, könnt ihr demnächst früher eingreifen.
- Dann setzen sich alle sofort an den Tisch, sobald die Brötchen da sind. Lieber das Kind zur Not kurz am Tisch beschäftigen, Brötchen zählen o.ä.
- Dann "helft" ihr, wenn möglich, dem Opa bei der Zubereitung des Frühstücks und passt auf, dass Brötchen und Eier so sind, wie das Kind es kennt.
- Der Opa will es ja gut machen, wenn er das Ei für das Kind extra präpariert. Gebt ihm andere Möglichkeiten, das Kind zu verwöhnen. Vielleicht ein Mini-Auto neben den Teller, damit sich das Kind beschäftigen kann, während die Großen reden?

Ich denke, wenn man das Opa-Enkel-Aufeinandertreffen besser im Blick behält, kann man viel Eskalation verhindern.
Eigentlich passen nämlich alte Senioren und kleine Kinder meiner Erfahrung nach gut zusammen ;-) beide haben einen ähnlichen Rhythmus, brauchen früh ihr Essen und mittags eine Pause... Und beide haben eingefahrene Gewohnheiten und eine direkte Art, sie zu äußern.

Aber leider muss man beide auch sehr nah begleiten. Bestimmt kann man dem Opa eine gewisse Alters-Milde nahelegen. Aber BEVOR er sich emotional echauffiert ;-). Timing ist alles.

Viel Erfolg!

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Dankeschön, dass du dir Zeit genommen hast, die praktischen Tipps helfen mir weiter!

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Tja im Alter wird man wunderlich… ich denke, da wird bei den Großeltern ganz, ganz viel das innere Kind getriggert. Und sie können sich da nicht mehr so steuern und haben sich nicht mehr im Griff.

Letztlich kann man es wohl nur akzeptieren. Denn ändern werden sich die über 80 jährigen nicht mehr. Also versucht man am besten, mögliche Situationen zu umschiffen oder zu umgehen. 😅 oder im Zweifel eben selbst eingreifen und versuchen, zu vermitteln oder im Zweifel die Großeltern schmollen lassen 🤷‍♀️

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Auch wenn ich jetzt (deinen) Gegenwind bekomme: dein Kind ist schon etwas divenhaft! Die Erklärung des Opas, warum er dem Enkel jetzt die Brezel nicht gibt, hätte genauso von mir (als eine Mutter) kommen können. Das Verhalten deines Kindes ist auch für sein Alter schon etwas wankelmütig.
Und das mit dem Ei: Ja, es ist anders als dein Sohn gewohnt ist, aber er sollte auch mit 3 Jahren schon wissen, dass es unterschiedlich gehandhabt werden kann (ihr gebt das Ei mit Schale, Opa halt netterweise ohne) und sowas akzeptieren können.

Was und wie der Opa seine Meinung sagt, ist etwas hart und nicht angebracht. Aber ich verstehe den Mann; er macht vieles für seinen Enkel (extra Bretzel holen, Ei schon schälen) und Kind ist nur pikiert, statt dankbar.

Was IHR als Eltern tun könnt? Eurem Kind ein wenig Flexibilität und Verständnis dafür vermitteln, dass andere Menschen (hier der Opa) es anders machen als bekannt. und ihm erklären,.dass er sich doch freuen kann, dass der Opa so nett ist. (dann wäre die Situation nicht so eskaliert).
Euer Sohn scheint gewohnt zu sein, dass Mama und Papa es so machen/hinnehmen wie er das will/macht.

P.S.: Finde es schon komisch, dass dein Kind mit 3 Jahren so ein Theater macht, dass das Ei nun mal anders aussieht wie bei dir; es aber essbar ist.
Und ich als Opa hätte keine Lust mehr, meinem Enkelkind was Gutes zu tun. Ich würde da weder ne Extrabretzel holen noch das Ei schälen.

Nächstes Mal, bittet den Opa doch 2 Bretzeln mitzbringen, ganz normal neben den anderen Brötchen, nicht asl Wunschd es Enkels. Und du legst ALLES in den Brötchenkorb, ebenso die Eier in eine Schüssel, aus der sich jeder ein Ei nimmt. Dann kommt es gar nicht erst zu den erwähnten Situation.

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Ich musste etwas lachen, ein dreijähriges Kind IST wankelmütig, das ist normal.
Außerhalb der eigenen Welt existiert ja noch nicht dieses Wissen, dass ein Ei mal so, mal so präsentiert wird und nicht jeder versteht, dass das Ei so sein muss, wie es es sich gerade vorstellt.
Da mal loszuweinen und Theater zu machen, halte ich jetzt nicht für bedenklich. Die TE hat es meines Erachtens ja auch ganz gut gelöst.

Ich finde auch, man muss dem Kind nicht immer die erste Priorität einräumen, nicht immer die Zufriedenheit des Kindes als höchstes Gut einstufen, es darf auch sein, dass die Großeltern oder wer auch immer Grenzen setzt.

@TE: es scheint, als sei insbesondere der Großvater nicht mehr gut in der Lage, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten und auch sein Geduldsfaden ziemlich kurz zu sein, ob jetzt tatsächlich krankheitsbedingt oder nicht.
Im Umgang mit ihm steht natürlich an erster Stelle der Schutz deiner/eurer Kinder, das ist klar, aber vielleicht bekommt er auch das Gefühl, nicht selbst genügend „gewürdigt“ zu werden, manchmal hilft da auch etwas Diplomatie und Humor.
Z. B. fand ich es gut, dass du deinem Kind die Situation mit dem Ei erklärt hast, ich hätte zusätzlich dem Großvater gegenüber nicht nur erwähnt, wie liebevoll er sich Gedanken gemacht hat und gefragt, ob es ihm etwas ausmacht, wenn ich das toll zubereitete Ei aufesse.

Das Ignorieren ist schon sehr kindlich und verletzend, es klingt mir so, als bräuchte er gute Impulse, da wieder herauszufinden. Tatsächlich wie bei einem Kind gibt es ja viele Möglichkeiten, das Anknüpfen an die Vergangenheit wäre ein Beispiel, als dein Kind ihm Kekse anbot, „…wusstest du, lieber Jonas, dass dein Großvater, als wir noch klein waren, zur Weihnachtszeit immer heimlich an die Plätzchendose gegangen ist und wir ihn trotzdem erwischt haben…vor allem Zimtsterne liebt er….“

Und wenn gar nichts hilft, dürft ihr den Besuch auch klar abbrechen bzw. kurz halten, wie schon erwähnt.

VG, midnatsol

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Ich sehe es dann aber als meine Aufgabe als Mutter, meinem Kind das zu vermitteln, dass Menschen unterschiedlich reagieren oder handeln. Nichts anderes habe ich geschrieben.

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Denke auch das er überfordert ist, wärw gar nicht so lang geblieben.. Würde den nächsten Besuch so Kurz wie möglich halten und kritischen Situationen (Frühstück) aus dem Weg gehen

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Hallo!!

Ich kann den Opa da einerseits total verstehen und andererseits auch dich verstehen.

Mal ganz ehrlich, Kinder in dem Alter sind beim Essen einfach schrecklich, das wird dir wohl fast jede Mama bestätigen.

Ich glaube aber auch, dass man das im Alter mal vergisst bzw. es früher sowas schlichtweg nicht gegeben hat. Da hatte ein 3 jähriger bei Tisch nichts zu sagen/ zu beanstanden.

Ich kann dir keinen guten Rat geben, ältere Menschen sind so schwer zu ändern bzw. zu überzeugen, vielleicht einfach die Essenssituationen vermeiden, für die Alte Generation die nicht immer so gut zu Essen hatten ist es vielleicht nicht einfach anzusehen wie das Ei/ die Brezel nicht wertgeschätzt werden. So ist es zB bei meiner Schwiegermutter 😅 sie zeigt meinem 3 jährigen immer wie er noch den letzten Brösel vom Teller holen kann 🤣 sie ist aber lustig und liebevoll dabei. 💗