Wann hört die Sehnsucht auf ...

Liebe Frauen Ü40 😊 vielleicht könnt ihr mir Mut machen ...
Ich stecke mitten im Prozess „Abschied vom Kinderwunsch“ - unfreiwillig, denn ich bin 45 ...
meine wundervolle Tochter wird jetzt bald 6 Jahre, wir haben ca 3 Jahre auf sie gewartet.
1,5 Jahre nach der Geburt wollten wir es nochmal versuchen, vergebens. Im Januar diesen Jahres wurde ich dann doch mit 44 nochmal schwanger. Es fühlte sich so richtig an und mein Herz war selig. Ich war selig. Bei 9+0 verlor ich meine eineiigen Zwillinge. Vermutlich eine Chromosomale Störung...

Mein Verstand weiß, es ist vorbei. The Point of no Return ist erreicht. Aber meine Herz schmerzt... Meine Seele weint ... 😥

Liebe Frauen, wie war es bei euch, als euch bewusst wurde, es wird keine (weiteren) Kinder geben ?
So gerne hätte ich diese Entscheidung selber getroffen, so gerne hätte ich mit gutem Gefühl eines Tages sagen wollen „unsere Familienplanung ist abgeschlossen, wir sind komplett ...“

Es gibt gute Tage, ja, aber diese Trauer ist da - immer wieder. Mal mehr mal weniger aber nie ist sie weg. Bleibt das jetzt für immer so ?! Oder kann ich mich irgendwann damit arrangieren oder sogar aussöhnen?!

Lg wackeldackel

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Hallo..
Mir geht es ähnlich. Ich bin jetzt 44, meine Tochter ist 6 Jahre alt.
Von ihrem Papa lebe ich seit der Schwangerschaft getrennt, und seitdem ist leider auch kein passender Partner mehr in mein Leben getreten.
Selbst wenn ich jetzt wen kennenlernen würde, das Thema Kinderwunsch habe ich, altersbedingt, begraben. Begraben müssen.
Ich hatte noch immer vieles aufgehoben. Kinderwagen usw.
Aber nun werde ich die Sachen alle weggeben müssen. Und das tut irgendwie weh, macht traurig.

Die Fehlgeburt tut mir sehr leid. Das muss furchtbar sein..

Ich wünschte, ich hätte allgemein mutmachendere Worte für Dich, aber mir geht's halt genauso .

Liebe Grüße

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Danke für deine Nachricht. Ja die Fehlgeburt war das Schlimmste, was mir jeh passiert ist bisher.

Ich wünsche dir auch alles gute 🍀 und dass es dir gelingt Frieden zu finden ...

Ich habe es auch noch nicht geschafft alle Sachen zu verkaufen 😏

Lg 🙂🍀

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Ich bin 46 und habe meinen Sohn mit knapp 40 bekommen.
Er hat sich einfach so "eingeschlichen!" Daher sind wir glücklich, dass wir überhaupt noch Eltern geworden sind. Ich kann dich aber verstehen. Es ist traurig, wenn man sich seine Lebensplanung anders vorgestellt hat. Aber vielleicht klappt es ja nochmal?

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Wenn dann müsste sich etwas „einschleichen“ aktiv machen wir nichts 😊 die Angst, dass etwas schief geht ist zu groß und mein Respekt vor der Macht der Natur ist gewachsen 😳
Naja, und auf der anderen Seite versuche ich die Vorteile mit nur einem Kind in den Fokus zu stellen. Die Fehlgeburt hat mich Demut gelehrt - dankbar zu sein für das, was ich habe.
Die Trauer über den Verlust und über den Abschied vom Kinderwunsch ist dennoch präsent und lässt sich im Moment schwer integrieren ...

Dir auch alles gute 🍀🙂Lg ☺️

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Mir hat es tatsächlich sehr geholfen, mir die "Vorteile" bewusst zu machen. Auch wir haben nur ein Kind. Und auch ich hatte Fehlgeburten. Es ist zugegeben nicht ganz leicht gewesen für mich, "Vorteile" zu entdecken. Wir wollten immer mehrere Kinder haben.

Aber es ist, wie es ist. Ich habe mittlerweile gelernt, tatsächlich das Gute zu sehen und über das, was uns nicht vergönnt war, nicht mehr traurig zu sein.

Sehr gut ist zum Beispiel: Unser Sohn (17) wird immer selbstständiger. Er genießt es, mehr Freiraum zu haben. Und wir geben ihm diesen Freiraum sehr gern. Gleichzeitig sind wir - mein Mann und ich - die Nutznießer davon, dass unser Sohn uns nicht mehr so intensiv braucht wie früher.

Wir genießen unsere Zeit zu zweit sehr und entdecken viele Möglichkeiten ganz neu: Wandern, Schwimmen, Tischtennis spielen, Reisen, Essen gehen, in Klassische Konzerte gehen und vieles mehr. Und wir lieben Kurzurlaube (verlängerte Wochenenden) und das "zweckfreie" Knuddeln #verliebt#verliebt

Zugegeben, ich habe mehrere Jahre dafür gebraucht, um meinen Kinderwunsch endgültig loslassen zu können. Ich denke, es ist gut, sich selbst die Zeit zum Verarbeiten zu lassen. Es ist so eine Art Reifeprozess. Rückblickend bin ich sehr dankbar dafür, dass ich diese Zeit bewusst und intensiv durchlebt habe. So kann ich nun meine neue Lebensphase viel bewusster erleben und gestalten.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Trost #liebdrueck

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Ich denke dass das Problem darin liegt dass du soviele fruchtbare Jahre nicht genutzt hast... 39 beim ersten Kind befeutet dass du 20 Jahre fruchtbare Jahre hast verstreichen lassen, ob bewusst oder unbewusst bleibt mal dahin gestellt.
Ich bin 46 und seit 8 Jahren sterilisiert.
Mein Sohn ist 14 und meine Tochter 8.
Das zweite Kind war nicht geplant und ich finde persönlich alte Mütter nicht gut.
Mein Kinderwunsch war mit dem ersten Kind abgeschlossen, da ich damals schon 32 war.
Ich verstehe daher deine Gefühle überhaupt nicht.

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Na ja, sie schreibt ja oben, dass sie auf ihre Tochter 3 Jahre lang warten musste, sprich sie war 36 J. als sie in die Kinderwunschzeit gestartet ist.

Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Vielleicht hatte sie schon viele Jahre Kinderwunsch und nicht den richtigen oder keinen Partner, nicht die finanzielle Sicherheit oder, oder, oder. Es gibt leider viele Gründe, weshalb frau den Kinderwunsch nicht früher angehen kann.

Auch sehe ich kein Problem darin, eine "alte" Mutter zu sein. Beim 1. Kind war ich 32 J., beim letzten 40 J. Ich sehe keine Nachteile, die mein letztes Kind gegenüber meinem 1. haben sollte, nur weil ich bei der Geburt älter war. Du warst ja selbst bei der Geburt des 2. Kindes 38 J. Was empfindest oder empfandest Du denn als nicht gut an der Situation?

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Ich hab mich einfach zu alt gefühlt.
Und ich hätte nie und nimmer noch ein Kind mit 38 geplant.
Ich stand mit 44 bei einer Einschulungsfeier.
Ich war mit Abstand die älteste und man
sieht auch wie alt ich bin.
Mein Mann ist 50, ist schon übel jetzt immer noch in der Kinderphase fest tu stecken.
Ich wollte mit 50 wieder unabhängiger sein.
Tatsache ist ich habe dann eine 12jährige hier und damit die anstrengendste Phase der ganzen Aufzucht vor mir, die Pubertät.
Mein Sohn ist eh eine einzige Problemzone aber ich hoffe er ist mit 18 soweit dass er trotzdem auf eigenen Füßen stehen kann.
Womöglich muss er in ein betreutes Wohnen.
Ich fühle mich alt, hab graue Haare, Arthrose und möchte einfach meine Ruhe.
Es ist mir zu stressig mit den Kindern und zu laut.
Ich komme nach einem langen Arbeitstag nach Hause aber von Füße hoch legen kann ich dann nur träumen.
Mit 46 hab ich mich da woanders gesehen.
Durch die Kinder muss ich auch noch viel länger arbeiten als ich das geplant hatte.
Normalerweise wollte ich mit 50 auf halbe Stelle gehen und mit 55 aufhören.
Das wäre ohne unsere Jüngste finanziell ohne Probleme machbar gewesen.
Ich hab ohne Unterbrechung seit meinem 25.Lebensjahr Vollzeit gearbeitet und gutes Geld verdient.
Ein Kind kostet locker 200.000 oder mehr.
Das Geld fehlt mir.
Mein Mann ist schon auf Teilzeit wegen unseres Sohnes und seiner Eltern.
Auch dieses Geld fehlt obwohl er weniger verdient als ich.
Es passt einfach nicht in meine Vorstellung meines Lebens mit 50 noch Pubertierende hier zu haben.

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Lieber Wackeldackel,

schön, Dich zu lesen, auch wenn der Anlass ja nun kein erfreulicher ist.

Du weißt ja, dass ich Dir leider keinen Rat geben kann, denn auch ich stecke mitten im Prozess des Abschiednehmens. Es ist ein schwieriger Weg und ich denke, dass er bei uns beiden erschwert wird durch die Fehlgeburt. Ich denke oft, ich könnte das Kapitel viel leichter abschließen, wenn ich nicht so kurz davor gewesen wäre, dass da noch mal ein Kind zu uns kommen wollte, nur um es dann wieder zu verlieren. Der Fall war so viel tiefer.

Ich versuche momentan mir ein Leben außerhalb vom Kinderwunsch zu planen. Ich will wieder mehr Sport treiben und da mein Jüngster bald in den Kindergarten geht, werde ich auch wieder mehr Zeit dafür haben. Außerdem will ich mir einen Kindheitstraum erfüllen und reiten lernen. Das ging die letzten Jahre nicht, da ich immer schwanger war oder kleine Kinder hatte oder arbeiten war. Vielleicht gibt es bei Dir auch Träume/Wünsche außerhalb des Kinderwunsches, die Du Dir erfüllen kannst?

Auch habe ich überlegt, ob ich ein Ritual durchführe (z.B. einen Baum pflanze oder ähnliches), um sozusagen den Kinderwunsch zu begraben. Soweit bin ich aber zur Zeit noch nicht.

Du bist nicht allein. Ich verstehe Dich und fühle genauso.

LG#winke

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Liebe Ronja, das mit dem „Kinderwunsch begraben“ im wörtlichen Sinne ist eine schöne Idee 😇
Man kann einen „leeren Platz im Herzen“ sicher auch verabschieden, ihn würdevoll gehen lassen, los lassen ... ja es ist ein Prozess und wird dauern...

Irgendwie geht es natürlich weiter, es ist ok aber es tut halt weh - abgesehen davon, dass ich mich NICHT alt fühle, im Gegenteil, mit Anfang 30 war ich viel krank, Allergien, Rückenschmerzen, ausgepowert ...
Ich würde auch nicht sagen, dass die Wechseljahren schon anklopfen.
Ebenso gab es viele Dinge, Ereignisse, Umstände, Altlasten, Schicksalsschläge, die einen früheren Kinderwunsch ausgeschlossen, um nicht zu sagen „unmöglich“ gemacht haben. Mitte 30 war der Zeitpunkt da und dann dauerte es eben ...

Ja, es gibt ein Leben nach dem Kinderwunsch und ich habe auch Träume und Pläne, dennoch - diese Trauer ist manchmal schier unerträglich 😔
Danke für deine Worte 😇
Wenn du eine Idee 💡 hast wie es einfacher wird lass es mich wissen 😇

Lg ❣

PS: Reiten ist großartig 😀 ich bin ein Riesen Pferde Fan (und meine Tochter auch 👍🏼)
Ich wünsche dir viel Spaß dabei 🎉

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Hallo,
ich kann verstehen wie du dich fühlst und das es an manchen Tagen schwerer ist als an anderen.
Als ich einen Abort hatte, brauchte ich viele Jahre um meinem Körper wieder zu vertrauen und darüber hinwegzukommen.

Da du im gesteigerten Alter bist, macht es die Erfahrung um so schlimmer, denke ich.
Der Abschied der Fruchtbarkeit wird dir durch den unerfüllten Wunsch bewusster.

Wahrscheinlich wirst du dir mehr Zeit geben müssen, um deinen Frieden mit der neuen Situation zu schließen.
Aber ich vermute, dass es mit der Zeit einfacher wird die Situation zu akzeptieren.
Alles Gute

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Danke dir 😇 ja Frieden finden wäre schön ...
Die Erfahrung einer Fehlgeburt ist sicher egal in welchem Alter furchtbar ...
aber du hast recht, wäre ich nicht nochmal schwanger geworden wäre ich sicher schon einen Schritt weiter ...
Dir auch alles Gute 🍀

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Hallo,
ich habe zwar zwei eigene Kinder, jedoch wollten wir noch einen "Nachzügler" hinterher... da hatte ich dann ebenfalls eine Fehlgeburt, ca. 10.te Woche.
Ich war da zwar noch jünger (36) und i-wie auch der Meinung, das würden wir nochmal probieren. Aber dann wurde nix mehr draus.... einerseits hatte ich da immer so einen "Hintergedanken", der mir sagte: Ich habe zwei gesunde Kinder, dafür sollte ich dankbar sein, es hat wohl nicht mehr sein sollen.... Mir ging es dann körperlich ziemlich mies, etwa ein Jahr lang... und so ging eben die Zeit ins Land. Und mit nahe 40 wollte ich kein Kind mehr, das war mir klar.
Heute bin ich 50, und ich muß sagen: Die Kinder sind jetzt erwachsen, ich habe einen Job den ich gern mache und ich genieße zusammen mit meinem Mann diese neugewonnene Freiheit... ich muß mich nicht mehr um irgendwelche Fahrdienste kümmern und egal was sie anstellen - die Konsequenzen treffen mich nicht. Ich freu mich, zwei (meist) nette, freundliche junge Männer hier zu haben, die ihr Leben mehr und mehr in die Hand nehmen.
Es ist wie es ist. Vielleicht kann ich ja irgendwann das Oma-Dasein erfahren, erleben und genießen.
LG

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Irgendwie will ich mich auch auf die Freiheit freuen 😇 ja und ich glaube es wird dann auch gut sein.
Ich mag mein Leben. Bei meinem Job gibt es noch Luft nach oben 😜 ich habe viele Pläne.

Aber der Weg dorthin ist einfach gerade etwas steinig 😣
Diese blöde 45 😤

Am Ende werde ich als glückliche Oma unter einem Kirschbaum sitzen und an euch denken 😇😇😇
Lg und Danke für die lieben Worte 😊

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Hallo #winke

ich bin ungewollt kinderlos, mit vielen Versuchen KB und einer FG.
Es ist einfach gemein, wenn es schon fast zum Greifen nah ist und das Leben einem dann doch den Mittelfinger zeigt, wie bei Dir ja mit Deinem 2. Kind auch.
Es war für mich (und meinen Mann) ein langer, harter Weg (bei mir mit psychologischer Unterstützung), aber inzwischen geht es mir wieder gut, ich genieße das Leben.
Es gibt traurige Tage und Momente, aber die gehören einfach dazu.
Ich denke, es ist eine Mischung aus verarbeiten, akzeptieren und annehmen.
Es ist immer bitter, wenn es nicht die eigene Entscheidung ist, gerade bei so existenziellen Dingen.
Ich kann total verstehen, dass auch der Wunsch nach einem 2. Kind einen unglaublich traurig machen kann, man fühlt sich, so wie es ist nicht komplett aber vielleicht ist es ein kleiner Trost, dass Ihr immerhin eine Familie seid und als Familie lebt, das ist so wertvoll.
Ich habe mich irgendwann bemüht, in erster Linie das zu sehen, was ich schönes, gutes habe und das wertzuschätzen und mich nicht zu sehr mit dem zu beschäftigen, was ich nicht habe und was hätte sein können.
Das war jetzt nicht vorwürflich gemeint in Richtung, sei doch froh, dass Du ein Kind hast!
Aber letztendlich kann ich manchmal die Dinge nicht ändern, sondern nur meine Einstellung dazu.
Es braucht seine Zeit zu trauern, aber ich bin mir sicher, dass es auch Dir besser gehen wird. Die Zeit heilt doch viele Wunden, auch wenn Narben bleiben, die sich ab und an mal melden. #liebdrueck

Liebe Grüße
Schokihexe #blume

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Ja das stimmt. Ich weiß das wir mit einem gesunden Kind viel mehr Glück hatten als andere Familien. Ich schätze dieses Glück sehr und bin sehr sehr dankbar.
Natürlich gibt es woanders schlimmere Schicksalsschläge, wirkliche Katastrophen, Armut, Krankheit etc ...
Mein Kopf weiß das. Der Verstand auch. Aber die Seele spürt diesen leeren Platz. Diese Sehnsucht, den Schmerz und den Verlust.
Sie sind eben parallel zu all den anderen, guten Gefühlen einfach da ...
Wie 2 Wege nebeneinander.

Ich hoffe das „Zeit“ hilft ☺️ Alles hat seinen Grund und irgendwann werde ich sehen, wissen welchen Grund alles hatte.

Lg und alles Gute für dich 🍀

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Hallo,

ich habe mich angesprochen gefühlt, obwohl ich noch knapp U40 bin.
Aber meine Gedanken nehmen die gleiche Richtung, es ist für mich einerseits noch große Hoffnung da, aber der Kopf sagt klar "Nein!"

Natürlich freue ich mich an meinem quicklebendigen Kind, das mittlerweile auch kein Geschwister mehr herbeisehnt, aber dennoch, wenn ich auf Frauen in meinem Alter treffe, die noch einmal das Glück verspüren dürfen, ein Baby zu bekommen, dann trifft es mich.

Was mir hilft, ist, dass ich dann ganz bewusst den Kontakt zu Eltern mit einem Kind suche und dann geht es mir wieder besser, ich kann wieder leichter atmen.

Ich denke, ganz verschwindet die Sehnsucht nie, aber es wird erträglicher.
Hoffe ich. Doch, ich glaube schon.

Ich hoffe, mit diesen .Gedanken konnte ich dir helfen, dich ein weniger allein zu fühlen. #winke

VG, midnatsol

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Danke 😇 ja Ein-Kind-Familien sind mir auch deutlich „lieber“ 🙊
Ich sehe allerdings täglich (Job bedingt) Schwangere, Säuglinge, kleine Kinder und junge Familien im Kinderwunsch Alter 😏
Und Eltern, die ratz fatz wieder und wieder und wieder schwanger sind - gewollt und ungewollt.
Ja und dann kommt zur Trauer die Eifersucht und Neid hinzu und das gefällt mir garnicht an mir 😳

Bin gerade garnicht mehr so allein 💝 Dank Euch 😀

PS und wenn die Wechseljahre überstanden sind hoffe ich dass ich über all dies schmunzeln kann 😇

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Hallo liebe Wackeldackel,

ehrlich gesagt kann ich dich verstehen.
Mein 1. (und einziges) Kind bekam ich mit 26.
Danach haben wir ca. 10 Jahre erfolglos versucht noch einmal schwanger zu werden.
Dann haben wir "aufgegeben", weil uns der Abstand zu groß gewesen wäre
und auch gesundheitliche Gründe bei mir spielten eine Rolle.
Wir haben auch verhütet.
Aber die Sehnsucht und Trauer war immer da...besonders wenn ich Babies sah.
Vom Verstand her wusste ich das es richtig ist, das Gefühl ist dem nicht gefolgt.
Und das bis Ende Ende 40! ...also über 10 Jahre lang.
Jetzt bin ich fast 54, seit einem Jahr wird meine Mens unregelmäßig, fällt oft aus.
Und erst seitdem das so ist, ist da keinerlei Trauer, Sehnsucht und Bedauern mehr "nur" ein Kind zu haben. Es ist jetzt vollkommen ok.
Im Gegenteil, wenn ich heute Eltern sehe und den "Stress" und die Arbeit sehe die sie teilweise haben, bin ich einfach nur froh das alles hinter mir zu haben und wieder vollkommen "frei" und ohne Verpflichtung zu séin.
Ich wünsche dir, dass du das auch bald empfinden kannst.
VG Rudyline