Hallo,wir haben im September 22 unsere Zwillinge verloren (Stille Geburt).
Jetzt wo die Ergebnisse da sind, was soll ich machen .Es wurde nichts gefunden ,außer Transfusionssyndrom.
Eine Zwilling hat zu viel bekommen und die andere wenig .
Mein Arzt hat mich nicht aufgeklärt das diese Situation gefährlich werden kann .Sagte ist normal das eine kleine und andere größer ist .
Ich war denke ich 12-13 Ssw zu Untersuchung es war alles bestens Herzschlag, große alles .
Da habe ich mein Arzt gefragt ob wir um Urlaub fahren können. Sagte ja es ist kein Problem.
Leider als wir zurückgekommen sind ,und hatte Termin für Feindiagnostic, war kein Herzschlag mehr bei unsere Prinzessinen .
Bin so traurig, ich habe gelesen das diese Transfusionssyndrom erkannt wird und behandelt werden kann .
Was soll ich jetzt machen ich bin so wütend auf mein Arzt.
Wenn er richtig reagiert hätte dann wäre so was nicht passiert. 😓😓😓😭😭😭
Was soll ich machen ?kann nicht mehr
Hallo christina5,
dein Verlust tut mir sehr leid! Ich kann verstehen, dass du auch wütend bist. Ich kann nicht beurteilen, ob deinem Arzt mehr hätte machen können. Auf jeden Fall bringt dir diese Wut keinen Frieden. Für dich wäre es sicher gut, wenn du dir eine Trauerbegleitung, einen Therapeuten oder eine Selbsthilfegruppe suchst.
Alles Gute
Hebamme Sarah
Hallo Cristina,
Oh, mein Gott, das ist ja furchtbar!
Das tut mir sooo unglaublich Leid!
Bei meinen hat die FA in der 9.Woche eineiige Zwillinge entdeckt und hat dann direkt an die Pränatal Praxis weitergeleitet, um abzuklären, ob es eine oder zwei Plazentas gibt (sie war sich nicht 100% sicher) und wie die Babys an dieser angedockt sind. Dort waren wir dann das erste Mal in der 12. Woche.
Es gibt nur eine Plazenta und jetzt bekommen wir alle 2 Wochen Kontrollen von ca. 1 Stunde. Jede Arterie, jede Vene, Fruchtwassermenge, alles wird genau untersucht. Wir würden darüber aufgeklärt, dass es eben genau so eine engmaschige Kontrolle gibt, weil die sich gleichermäßig (natürlich in einem gesteckten Rahmen) entwickeln müssen. Du schreibst, ihr hattet nach dem Urlaub einen Termin bei der Feindiagnostik, also das war der richtige Zug von deiner Ärztin.
Ich bin schon bei der Frauenärztin darüber informiert wurden, man müsste eventuell eine OP machen, die inzwischen auch schon Standard ist, obwohl es die erst seit ein paar Jahren gibt, wo man durch die Bauchdecke Arterien in der Plazenta verödet, damit, falls es einen zu großen Unterschied in Größe und Gewicht gibt, dass das überversorgte Baby nicht mehr so viel Zugang hat.
Ich schwanke auch sehr zwischen Wut und Betroffenheit bei deiner Geschichte.
Wichtig ist, denke ich, dass du dich informierst, was genau passiert ist und ob deine Frauenärztin etwas grob falsch gemacht hat und noch Unwissenheit hat, was ja auch sehr wichtig wäre für sie zu wissen und Wissen nachzuholen und ab wann man dieses Transfusionssyndrom erkennt bzw. behandeln kann. Die Arterien und Venen sind zu einem so frühen Zeitpunkt ja noch winzig. Vielleicht findest du einen Arzt oder Anwalt, der sich da auskennt?
Es tut mir sehr Leid, dass dies passiert ist und ich hoffe, dass du durch die Aufklärung deines Falls etwas Ruhe und vielleicht auch Gerechtigkeit finden kannst, falls deine Ärztin einen Fehler gemacht hat.