"geburtsbereiter Muttermund" seit der 17. SSW

Hallo,

Nach einer sehr anstrengenden und aktiven Woche hatte ich ein unangenehmes Druckgefühl nach unten. Daraufhin wurde in der 17. SSW wurde bei mir eine Zervixlänge von 33mm und eine leichte Ektopie festgestellt. Ein paar Tage später, nachdem ich mich viel hingelegt hatte war der GMH wieder bei 43mm. Das ist ja erstmal insgesamt überhaupt nichts Schlimmes, dessen bin ich mir noch bewusst.
Allerdings bemerkte meine Ärztin mein Muttermund sei relativ tiefstehend, bereits "gebeugt", weich und "geburtsbereit". Für mich hört sich das fürchterlich und sehr beunruhigend an. Sie meinte direkt im nächsten Satz aber, dass alles wunderbar (!) sei.
Meine Schwester ist Hebamme und ich bat sie ebenfalls zu tasten. Für sie fühlt es sich auch nicht geschlossen, sondern weich und leicht geöffnet an.
Auch habe ich häufig Übungswehen und auch teilweise Tage wo mein Unterleib den ganzen Tag schmerzhaft krampft. Deswegen war ich auch schon in meiner Praxis, der GMH war ausreichend lang, dann wurde nicht mehr weiter geschaut und auch keine zusätzlichen Kontrolltermine angesetzt.

Für mich ist jeder Tag seitdem schier unerträglich. Ich finde zu dieser Thematik quasi nichts zu lesen, immer nur in Kombination mit einer Verkürzung. Dies ist zudem meine erste Schwangerschaft und ich hatte nie eine OP in diesem Bereich, keine Ausschabung usw.
Ich liege seitdem fast den ganzen Tag weil ich so große Angst habe, dass der GMH sich weiter öffnet und mein Baby stirbt. Meine Mutter hatte in allen Schwangerschaften sehr früh vorzeitige Wehen und lag wochenlang stationär. Ich weiß nicht ob sowas auch erblich bedingt sein kann.

Ich habe wirklich wochenlang versucht einfach meiner Ärztin zu vertrauen aber, es lässt mich einfach nicht los. Ist dieser Befund wirklich so normal und unbedenklich wie meine Ärztin sagt? Kann ich ganz normal meinem Alltag nachgehen, ins Aquafitness usw.? Oder sollte ich auf eine engmaschigere Kontrolle beharren?
Eine zweite Meinung würde mir hier sehr gut tun, vielen lieben Dank im Voraus!

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Hallo Ascella,

ich würde in der Geburtsklinik ein Termin machen und dort eine zweite Meinung bitten. Eine Bindegewebsschwäche ist vererbbar.
Wenn es sich um eine Bindegewebeschwäche handelt,wird es sich bei normaler Belastung in einer Trichterbildung und Verkürzung äußern.

Grüße
Hebamme Sarah