Hallo,
mein Sohn ist gerade eins geworden und ich hatte vor ein paar Wochen angefangen, ihn tagsüber langsam abzustillen. Habe ihn nur noch mittags vor dem Schlafen einmal gestillt.
Er isst auch meistens ganz gut, trinkt aber nicht sehr viel. Darum habe ich ihm noch ein bisschen Pre Milch aus der Flasche gegeben vor den Schläfchen, das hatte er alles gut angenommen. Tagsüber habe ich ihn viel in der Trage gehabt zum Schlafen und nicht mehr halt wie sonst nach dem Stillen schlafen gelegt. Er wollte das eh nicht mehr so gerne.
Nun hatte er vorletztes Wochenende Dreitagefieber und hat kaum etwas zu sich genommen außer Muttermilch. Habe ich natürlich dann auch zugelassen. Seitdem nimmt er die Flasche aber kaum noch an. Er weint meistens wenn er sie sieht. Er ist zwar noch ganz gerne in der Trage, aber wenn es ums Einschlafen geht, weint er darin immer wieder los.
Nachts wird er auch wieder öfter wach, die ersten Male braucht er nicht die Brust um einzuschlafen, doch in der zweiten Nachthälfte beruhigt er sich nur durch das Stillen. Er nuckelt auch wieder sehr viel.
Ich möchte aus gesundheitlichen Gründen abstillen und weiß gerade gar nicht wie ich weiter machen soll. Wie könnte ich das Abstillen für ihn besser gestalten?
Abstillen ist nach Fieber sehr schwierig
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Achso und was ich vergessen habe: wir ziehen in einem Monat um. Sollte ich es dann besser jetzt nicht wieder anfangen oder macht das nichts?
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Hallo Lionness,
in erster Linie würde ich dem Abstillen nun noch etwas Zeit geben, wenn du diese hast. Ich könnte mir vorstellen, dass er nach etwas mehr Zeit dann auch wieder mehr Abstand zur Brust zulässt. Es sind häufig Krankheiten, die einen in der Phase zurückwerfen. Hast du die Zeit nicht, sollte zB der Vater erstmal die Nächte übernehmen ohne Option, dass du dazu kommst. So wird er die Flasche leichter akzeptieren.
Alles Gute, Hebamme Jana