Welches Vorgehen ist sinnvoll?

Guten Tag,

ich würde mich sehr über eine unvoreingenommene Meinung freuen, weil bei uns nie etwas so läuft wie vorgesehen: Wir hätten im September 2016 mit Inseminationen beginnen wollen, da es bis dahin hieß, das Problem läge (ausschließlich) bei meinem Mann. Prompt wurde ich in diesem Zyklus spontan schwanger - nach langem Üben. Es endete in einer ELS, der linke EL wurde entfernt. Im Februar hatte ich eine erneute Bauchspiegelung, um den verbliebenen EL zu überprüfen und meine - bis dahin von niemandem ernst genommene - Endometriose zu entfernen. Danach war die erste IVF geplant, da EL "eigentlich" nicht durchlässig. Prompt war ich wieder spontan schwanger, diesmal endete es leider mit einem Abgang in der 6. Woche.

Nun möchten wir eigentlich im nächsten Zyklus mit der IVF beginnen...Aber langsam fragen wir uns, ob da nicht doch auch etwas anderes nicht stimmt. Hormonelle und genetische Untersuchungen werden ja nach der 1. FG noch nicht gemacht, da sie so häufig sind (und ich ja nicht mehr jung).

Gibt es die Möglichkeit, sowas auf eigene Rechnung dennoch untersuchen zu lassen? Oder wie würden Sie das einschätzen - war die FG wirklich höchstwahrscheinlich "einfach Pech"? Macht die IVF überhaupt Sinn oder sollen wir es besser doch nur einfach so versuchen..? Fragen über Fragen, entschuldigen Sie. Aber wir sind langsam echt ein bisschen ratlos.

Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

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Hallo,
sie hatten eine Eileiterschwangerschaft und eine Fehlgeburt. Ersteres ist wohl einfach Pech gewesen (ggf Endometriose Mitschuld). Die Fehlgeburt ist traurig, aber ab 40 mit mindestens 15-25% (später auch 50%) nicht so selten.
Ich denke es ist verfrüht, zusätzliche Untersuchungen zu machen.
Ihnen steht es natürlich immer frei, Zusatzuntersuchung auf eigenen Wunsch machen zu lassen. Ich denke aber, dass das bei Ihnen derzeit nicht begründet wäre.
Grüße
Peet