Östrogen Dominanz nach der Pille?

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

meine Frage bezieht sich auf den o. g. Betreff.

Als ich vor 4 Jahren die Pille mach über 14 Jahren absetzte und meinen erster normaler Zyklus (setze nach 30 Tagen wieder ein) einsetzte, hatte ich keinerlei Beschwerden wie zur Pubertät, vor Einnahme der Pille Cilest (unregelm. Zyklus, Schmerzen, lange Periode etc.). Gleich im ersten natürlichen Zyklus (ES an Tag 15) wurde ich Schwanger. Nach der Schwangerschaft und langer Stillzeit (29 Monate) setze mein Zyklus 15 Monaten nach der Geburt wieder ein. Er lag zwischen 26 und 29 Tagen. Mein Eisprung war jedoch immer erst später, sodass meine 2. Zyklushälfte immer um die 10 Tage mal auch 11 Tage betrug. Hinzu kamen dann auch auf einmal 1-2 Tage vorher Schmierblutungen. Nach dem Abstillen letzten Dezember habe ich ab Februar für 6 Monate wieder die Pille (Cedia 30) genommen, in der Hoffnung, dass es sich wieder besser einpegelt und einer neuer Schwangerschaft nichts im Wege steht und alles so klappt wie beim ersten mal.

Die letzte Pille nahm ich am 13.8.19 und am 18.8.19 begann die Abbruchsblutung. Am 03.09. (ZT 21) war mein Eisprung (LH Test 2.9. positiv – Temperaturanstieg ab 4.9.). Ab ES+6 hatte ich Spannungsgefühl in den Brüsten (was mich erst auf ein SSW hoffen ließ). Ab ES+7 kamen starke Unterleibsschmerzen (wie zu Pubertätszeiten) hinzu und heute trudelte exakt nach 28 Tagen Pillenpause die Periode an ES+8 ein L

Liegt hier noch durch die Pille eine Östrogendominanz einhergehend mit Progesteronmangel vor? Würde hier Mönchspfeffer helfen, obwohl die Zykluslänge perfekt scheint und sollte mein FA meinen Hormonstatus überprüfen lassen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gebe es zudem, dass mein Körper genug Progesteron für die 2. Zyklushälfte herstellt?

Vielen Dank!

LG Niroeli