Weiteres Vorgehen

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
ich würde gerne Ihre Meinung zu unserer Situation wissen:

Aufgrund von OAT III bei meinem Mann (43 Jahre) wurde eine KIWU-Behandlung begonnen. Bei mir (37 Jahre) liegen folgende Diagnosen vor: Schilddrüsenunterfunktion (ist eingestellt), VitD Mangel (wird behandelt), Gerinnungsabklärung: Faktor VIII zu hoch, submucöses Myom war bis Nov 2019 vorhanden.
Erste ICSI (long Protokoll) wurde aufgrund von Überstimulation nach Punktion abgebrochen. 6 Blastozysten konnten gewonnen werden. Kryotransfers im künstlichen Zyklus, jeweils single transfer. 2x keine SS, 1x biochem. SS, 2x Abort in der 5./6. SSW, 1 Blastozyste war nach dem auftauen nicht vital.
Da bei mir ein submucöses Myom in der Gebärmutter vorhanden war, wurde dieses auf Rat eines Spezialisten mittels HSK entfernt. Gewebe des Myoms wurde untersucht = o.B.
Zweite ICSI mit Antagnoisten-Protokoll: 4 Blastozysten. Unmittelbarer Transfer einer AA Blastozyste + Embryoglue + Einnistungsspritze + Heparin = biochemische SS (HCG lag nur bei 7 bei Transfer + 11). Nun sind noch 3 Blastozysten eingefroren.

Nun wurden uns folgende Vorgehensweisen vorgeschlagen:
1. Einen Kyrotransfer im natürlichen Zyklus
2. Endometrium-Scratching
3. Untersuchung der KIR-Zellen bei der Frau
4. ERA Untersuchung - Gebärmutterschleimhautbiopsie, welche nach Valencia geschickt werden muss. Wie lange wartet man hier auf ein Ergebnis?

Ich habe zusätzlich von CD138 Zellen gelesen, welche untersucht werden können. Dies wurde in der KIWU nicht angesprochen. Wäre diese Untersuchung gemeinsam mit einer ERA Untersuchung möglich bzw. anzuraten?

Welche Vorgehensweise würden Sie empfehlen?

Vielen Dank vorab für Ihre Einschätzung!
Sholin8