Schwanger werden mit EINEM Eileiter

Mein Name ist Leila,ich bin 30 Jahre und versuche mit meinem Mann seit ein paar Jahren schwanger zu werden.
Vor ca. 6 Jahren hat es schon einmal geklappt,aber es war leider nur eine Eileiterschwangerschaft,bei der mir mein rechter Eileiter entfernt werden musste😢
Meine Frauenärztin meinte ich könnte auch noch mit einem eileiter schwanger werden.
Sie geht aber davon aus das ich einfach viel zu verkrampft an die Sache ran gehe.
Kopf ausschalten wenn man es sich so lange schon wünscht ist schwierig 😞
Ich nehme jetzt seit ein paar Monaten Duphaston.
Danach möchte Sie gerne mit Tabletten für die Eizellreifung beginnen und mich nochmal ins Krankenhaus schicken zur Bauchspiegelung um die Eileiterdurchlässigkeit des noch vorhandenen Eileiter zu überprüfen.
Ich möchte gern wissen ob noch eventuell noch Chancen bestehen das ich auf natürlichem Weg schwanger werden kann,da es nun schon so lange dauert.
Ich muss aber auch dazu sagen,das mein Mann und ich aufgrund privater Dinge eine Zeit lang getrennt waren,sodass es überhaupt nicht hätte funktionieren können.
Kann es sein das es auch nicht klappen will,weil ich mich zu sehr rein steigere?
Ich wäre unglaublich dankbar für ein paar hilfreiche Antworten und Tipps.
Sorry für den langen Text🙂und einen schönen Samstag Abend noch.
Liebe Grüße

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Hallo,
das normale Risiko eine Eileiterschwangerschaft zu bekommen, bei etwa 4%. Die Eileiterschwangerschaft entsteht weil ein Eileiterdefekt, z.B. entzündungsbedingte Verklebung, vorliegt. Das Risiko nach eine Eileiterschwangerschaft wieder eine zu bekommen liegt, etwa bei 8%.
Es könnte also gut sein, dass auch der linke Eileiter geschädigt, oder gar verschlossen ist.
Die Eileiterdurchgängigkeit kann man natürlich, einerseits per Bauchspiegelung überprüfen, einfacher ist es jedoch mit einer sogenannten HSSG. Die HSSG ist eine Ultraschall Kontrastmitteluntersuchung, die einen schönen Grobe Informationen über dem oder die Eileiter liefern kann.
Wenn sie nach mehreren Jahren noch nicht eine neue Schwangerschaft erreicht haben, liegt der Verdacht nahe dass ein Verschluss vorliegt es muss überlegt werden, ob, beim ohnehin vorliegenden EU-Risiko nicht gleich eine IVF angestrebt werden sollte.
Zur Duphaston Therapie: Ich hoffe, dass Sie das Duphaston immer nur in der zweiten Zyklushälfte, und zwar nach nachgewiesenem Eisprung, bekommen haben. Ansonsten ist das nicht sehr sinnvoll gewesen. Überhaupt ist die Duphaston Therapie nur dann angezeigt wenn eine Gerd Körperschwäche vorliegt. Sichergestellt werden muss, dass überhaupt bei Bläschen heranreichen und ein Eisprung stattfindet.
An ihrer Verkrampftheit ziemlicher Sicherheit nicht.
Grüße
Peet