Proaktinwerte hoch Hilfe :-(

Hallo.
Seit guten 2.5 Jahren versuchen wir schwanger zu werden. Da wir bis jetzt kein Erfolg hatten haben wir uns beide untersuchen lassen, bei meinen Mann ist alles in bester Ordnung. Bei mir wurde im Januar17 erhöhter prolaktinwert fest gestellt (43). Mir wurde Dostinex verordnet was ich leider absetzen musste wegen Nebenwirkungen. Im Mai der nächste Wert von 65, ich begann Mönchpfeffer täglich ein zu nehmen jedoch ohne Erfolg, letzter Wert vor 4 Wochen bei 63. Mir würden Bromocriptin verordnet, was ich nach paar Tagen wegen Nebenwirkungen absetzen dürfte. Gibt es den andere Lösungen den Wert zu senken? Pflanzlich, homöopathisch oder durch andere Medikamente außer die Konventionelle Therapie möglichkeiten? Da ich komplet gesund bin weis man nicht wo der hoche wert her kommt. Außer meine Allergien, könnte diese der Auslöser sein oder die antiallergika? Mein frauenarzt hat mir dazu nicht viel sagen könnnen.
LG Moni

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Hallo,
sehen Sie mal hier:
http://flexikon.doccheck.com/de/Hyperprolaktin%C3%A4mie

und besonders auch hier:
http://www.management-krankenhaus.de/topstories/labor-diagnostik/bedeutung-der-makroprolaktine
daraus:
Makroprolaktine
Im menschlichen Blut zirkulieren drei verschiedene Formen des Prolaktins. 
• mPrl (monomeres Prolaktin) MG ca.

23 KD, (ca. 85 % des Prolaktins bei Gesunden) 
• bPrl (big-Prolaktin) MG ca. 40–50 KD (ca. 10–15 % des Prolaktins bei Gesunden) 
• bbProl (big-big-Prolaktin; Syn: Makroprolaktin) MG 150–170 KD (variabler Anteil).
Beim Makroprolaktin handelt es sich überwiegend um Komplexe aus Prolaktin und anti Prolaktin-IgG.
Diese Komplexe entfalten am Rezeptor aufgrund ihrer Größe keine biologische Aktivität, haben aber ihre Immunreaktivität bewahrt (Abb. 1).

Hohes Ausmaß falsch positiver Befunde
Immunoassays können in unterschiedlichem Ausmaß mit Makroprolaktinen kreuzreagieren und zu falsch positiven Messergebnissen führen.
Es konnte gezeigt werden, dass Makroprolaktine in Abhängigkeit der verwendeten Methode in bis zu 26 % und damit in signifikantem Ausmaß für unzutreffende Befunde einer Hyperprolaktinämie verantwortlich sind.
Klinische Zeichen der Hyperprolaktinämie wie Zyklusstörungen, Infertilität und Kopfschmerz sind unspezifische Symptome, die zusammen mit dem Befund eines erhöhten Prolaktinwertes zu aufwändigen und teuren Folgeuntersuchungen führen können.
Dabei handelt es sich zumeist um bildgebende, mitunter aber auch um bioptische Verfahren.
Es ist daher entscheidend, Patienten mit einer tatsächlichen Hyperprolaktinämie von Patienten mit einer Makroprolaktinämie zu unterscheiden.

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Daraus ergibt sich: wenn eigentlich keine Symptome für eine Hyperprolaktinaemie sprechen, sollte eine Makroprolaktinaemie ausgeschlossen werden.
Hierzu muß der Arzt mit seinem Labor Rücksprache nehmen!
Grüße
Peet

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Vielen Dank für die Seiten. All das habe ich schon gelesen. Ich habe deutliche Anzeichen eine hyperprolaktinämi wie: Kopfschmerzen und ziklusstörungen. Alle faktoren die eine prolaktin Erhöhung verursachen können sind ausgeschlossen. Da ich aber auch gelesen haben dass die antiallergika die Dopamni Produktion hemmen können hätte ich gerne gewusst ob sie dazu eine Meinung haben?

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Die antiallergika sowie MCP und Vomex die ich immer mal einnehmen muss wegen allen Allergien zählen zu den Antihistaminikern und diese wieder rum können den Prolaktin wert erhöhen weil sie die Dopamin Produktion hemmen, das sind allerdings alles Informationen aus diversen Internet Seiten, die aber für mich Sinn ergeben. Ich weiß aber nicht ob wirklich ob die eigentlich seltene Einnahme dieser Medikamente den Wert soweit in die Höhe treiben kann? Ich suche auch weiterhin nach alternativen die den Prolaktin senken.