Beschäftigungsverbot

Hallo,

ich möchte gern über das BV sprechen und oft wird man ja gleich angegriffen wenn man sagt man möchte gern ein Beschäftigungsverbot. Ich gehe unheimlich gern in die Arbeit, habe eine tolle Chefin und wunderbare Kollegen trotzdem mache ich mir Gedanken ob ein BV nicht ratsam wäre. Ich habe eine fehlgeburt hinter mir und mein erstes Kind war ein Frühchen (7wochen zu früh) Ich habe Angst das meinem Kind wieder was passiert.
ich bin jetzt ganz frisch Schwanger(8te woche) und habe extreme übelkeit, den ganzen Tag über muss ich mich mehrmals übergeben, ich esse kaum was, habe Rückenschmerzen und zwischen Blutungen(diese nur wenn ich 2 Tage am Stück arbeite)
Meine erste SS verlief ohne Probleme, bis auf die frühgeburt. Ich bin jetzt 35 und bisher läuft alles anders als in der ersten SS. Ich arbeite zum Glück nicht Vollzeit und schleppe mich so durch meine 3 Tage Woche durch, arbeite aber an der Kasse und stehe sehr viel. Außerdem muss ich lange zur Arbeit fahren und das setzt mir auch zu. Komme schon total kaputt in der Arbeit an und Abends merke ich dass es mir schlechter geht als an meinem freien Tagen z.b. ich blute eigentlich nur wenn ich arbeiten war, hatte ich frei ist alles okay. seit etwa 3 Tagen habe ich auch Schmerzen im Unterleib und Bauchweh und einfach Angst das Kind zu verlieren. Meine FA meinte sie will abwarten wie es ab Monat 3 läuft aber bis dahin kann ich das Kind ja schon verloren haben. Sind das alles keine Gründe für ein BV zum Wohle des Kindes? Ich möchte mich wirklich nicht vor der Arbeit drücken, lasse mich auch nicht krank schreiben da ich denke wenn die FA sagt das keine Gefahr besteht und ein BV nicht nötig ist dann ist eine krank Meldung auch nicht nötig und wie gesagt im Wesentlichen gehe ich auch gern arbeiten aber so macht es langsam kein Spaß. die Gedanken das ich meinem Kind schade lassen mich Nachts kaum schlafen.
Was soll ich tun?
Einen anderen FA konsultieren?
Abwarten?
Nochmal mit meinem FA sprechen?

Liebe Grüße

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Hallo,
rein medizinisch liegt bei ihnen keine Gefährdung vor. Eine vorherige Schwangerschaft wird da nicht mit einbezogen. Also bevor sie die Konfrontation mit ihremArzt suchen , probieren sie nochmal nett darüber zu sprechen. Aber jeder Arzt handhabt das anders was auch dessen gutes Recht ist. Solange keine tatsächliche gesundheitliche Gefahr da ist ist das rein formal nicht vorgesehen. Alles Gute!
fw