Frage zur schlechten Schleimhaut nach Ausschabung

Guten Morgen,
nach zwei Ausschabungen aufgrund von Fehlgeburten habe ich nun seitdem (3 Zyklen) nur schwache Blutungen (1. Tag nur beim Toilettengang, 2. Tag zwei normal dicke Tampons, 3. Tag einen halben normalen Tampon). In dirsem Monat sah mein Frauenarzt, dass die schleimhaut 6 Tage nach nachgewiesenem Eisprung Max 6mm dick und an einigen Stellen auch viel dünner war. Ich habe gemerkt, wie sich etwas einnisten wollte und auch einen ganz schwach positiven SST an ES +9 gehabt. Danach merkte ich schon, dass nichts mehr passiert und ein weiterer Test war negativ. Übermorgen erwarte ich meine nächste Blutung. Nun habe ich vorsorglich für Freitag einen Termin zur Gebärmutterspiegelung. Mein FA will noch abwarten, wie die Blutung ausfällt.
Nun meine Fragen:
1. Ist es nicht egal, wie die Blutung wird, wenn ja zu sehen war, dass es Berklebungen oder ähnliches in meiner Schleimhaut gibt? Schließlich war sie unregelmäßig.
2. Kann es sein, dass die Verklebngen, die jetzt 4 Monate nach Ausschabung noch zu sehen sind, von alleine abgehen?
3. Darf ich den Zyklus nach der Spiegelung "nutzen"? Oder muss ich den dann wie nach einer AS aussetzen?
4. Es ist auch eine Estradioltherapie angedacht. Auf sämtliche hormonelle Verhütung reagiere ich extrem. Von der Minipille bekomme ich Depressionen. Gibt es da Bedenken?
Und 5. Unterdrückt Progynova 21 dann nicht den Eisprung?

Über Antwort würde mich sehr freuen
Viele Grüße
Antje

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Hallo k.,

wenn sich im US der verdacht gibt dass die Schleimhaut Narben oder andere Störungen aufweist und sich nicht adäquat aufbaut sollte die Gebärmutterspiegelung durchgeführt werden. Danach weiß man Bescheid und kann ggf innerhalb der OP auch Verwachsungen oder Narben lösen ( Zb Aschermann Syndrom) Eine Östrogentherapie ist sinnvoll wenn sich die Schleimhaut nicht weiter aufbaut. Progynova unterdrückt nicht den ES. Man muss wegen der NW generell mal abwarten, kann das nicht vorher wissen, welche konkret auftreten bei iHnen. Den OP Zyklus würde ich mal auslassen , je nachdem auch was in der OP konkret gemacht wurde, und dann einfach in den folgenden Zyklen weiter probieren schwanger zu werden. Alles gUte, fw

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Herzlichen Dank!
Haben Sie schon mal erlebt, dass sich eine unregelmäßige Schleimhaut nach Ausschabung von alleine wieder erholt? Die Ausschabungen wurden in der Tagesklinik von Dr. Nugent in Hamburg durchgeführt (nicht von ihm, aber eben in "seiner" Klinik) und mein Frauenarzt kann sich einfach nicht vorstellen, das gerade dort etwas schief gegangen ist.
Viele Grüße!

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sicher kann sich die Schleimhaut auch erholen, aber schwer vorhersagbar wie und wann oder wo überhaupt die Ursache liegt. Dabei ist es egal wo es gemacht wurde, da Vernarbungen eine normale komplikation der OP an sich sind die niemand beeinflussen kann. das hat also nichts mit "guten oder vermeintlich schlechten Ärzten" zu tun. Alles gute, fw