Führungskraft und stark übel in der Schwangerschaft

Hallo, ich habe ein Dilemma: Mir geht es 24 Std am Tag schlecht, starke Übelkeit, Müdigkeit und oft auch Bauchschmerzen. Ich bin jetzt SW 7+4, und gerade krankgeschrieben, weil ich leichte Blutungen hatte. Eigentlich wollte ich warten, es meinen Arbeitgeber zu sagen, da ich nicht mit so einer Übelkeit gerechnet habe. Jetzt werde ich aber - in einer leider sehr heiklen Phase auf der Arbeit- für die 2. Woche gleich krankgeschrieben, diesmal wegen Übelkeit. Sollte ich meinen Arbeitgeber die Schwangerschaft schon mitteilen? Mein Chef ist zwar sehr nett, wir haben aber gerade die Abteilung umstrukturiert, und meine Abwesenheit wird sehr ungern gesehen werden (ich bin vor 2 Mnt erst befördert worden). Ich habe schon Angst vor der Reaktionen der Firma. Ich könnte so etwa 20% momentan arbeiten, aber in Deutschland muss man irgendwie immer 100% arbeiten und leisten, oder ganz weg sein. Oder? Ich habe ein schlechtes Gewissen, mir ist aber viel zu übel, um den ganzen Tag in Meetings zu sitzen. Ich würde mich über Ratschläge freuen.
Viele liebe Grüße

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hallo, letztlich ist das ja eine persönliche und keine medizinische Entscheidung. Sie müssen davon ausgehen dass es schon noch einige Wochen so anhalten kann, das ist für eine frühe Schwangerschaft durchaus normal. Richtig auch das sie dahingehend krank geschrieben sind. Gerade bei starker Übelkeit spielt die Psyche und auch die Soziale Belastung, zb Arbeit als Verstärker oft eine Rolle. Ggf hilft ihnen ja auch das Medikament Caliban, neben Ruhe, Ingwer, Vit B 12, um besser über den Tag zu kommen. Sie werden schon die richtige Entscheidung treffen. VG fw