BEL, wenig Fruchtwasser daher Kaiserschnitt?

Guten Tag,
Kurz zu meiner Situation:
Ich bin 37 Jahre, in der 37.SSW und es ist mein erstes Kind.
Seit Beginn der Schwangerschaft liegt der Kleine in BEL, bis dato unverändert. Schwangerschaft verlief bis vor 2 Wochen wie im Bilderbuch, ohne Komplikationen.
Nun wurde vor 2 Wochen bei dem Herzsono festgestellt, dass nur noch sehr wenig Fruchtwasser vorhanden ist (sehr kleine Reservoir seien noch da) Kind kerngesund und immer zeitgerecht. Bestätigt wurde dies durch den Vertretungs m-FA und die Klinik.
Aus diesem Grund gehen alle davon aus der Kleine verbleibe in BEL und a.G. des wenigen Fruchtwassers soll 9 Tage vor errechnete ET der Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Ich bin wöchentlich zum US zur Überprüfung der Versorgung und zum CTG.
Alle Werte sind ausgezeichnet, Versorgung Plazenta und Kind hervorragend. Ursache zu geringes Fruchtwasser unbekannt!

Nun zur Frage:
Kann ich bei weiterhin guter Versorgung des Kindes nicht einfach abwarten bis die Wehen einsetzen oder die Fruchtblase platzt und dann ein Kaiserschnitt bekommen?
Was passiert, wenn das Fruchtwasser doch weniger wird? Wie schadet es dem Kind?
Ich hätte gerne aus BEL entbunden, aber alle haben a.G. der geringen Fruchtwassermenge davon abgeraten.


Mit freundlichen Grüßen

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hallo, wovor man Respekt hat ist das die Plazenta eben ihre Funktion mindert und damit die Versorgung des Babys akut schlechter wird. Das genau kann nämlich eine abnehmende FW Menge signalisieren. Deswegen wird auch immer ein CTG und der US kontrolliert. Wie sich die situation dynamisch ändert kann man nicht vorhersagen. Dass sich ihr Baby dann noch selbst dreht ist sehr selten. Ich denke die Ärzte wollen auf Nummer sicher gehen und ein gesundes vitales Baby haben, weswegen sie das so mit ihnen besprochen haben. Völlig verständlich aus meiner Sicht. VG fw