Rektusdiastase

Hallo,
in der 24. SSW hat meine Hebamme bei mir eine recht stark ausgeprägte Rektusdiastase diagnostiziert (1. Kind und schlank). Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich immer aus der waagerechten aufgestanden und habe mich über die Schmerzen gewundert. Seitdem steh ich nun nur noch seitlich aus. Seit 2 Wochen habe ich starke Schmerzen im unteren Rücken/Hüft- Beckenbereich. Laut Orthopäde und Frauenarzt kann man in der SS nichts machen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Rektusdiastase und diesen Schmerzen? Aufgrund der Eisentabletten leide ich bereits seit der 10. SSW unter Verstopfung, kann das Pressen die Diastase verschlimmern? Von Geburt an hatte ich einen Nabelbruch, welcher im Kindesalter operiert worden ist. Mein Bauchnabel wölbt sich schon seit einiger Zeit nach außen. Besteht ein Risiko für einen erneuten Nabelbruch?
Herzlichen Dank!

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hallo, eine Rektusdiastase kann in der Schwangerschaft in verschiedener Ausprägung entstehen. Das hängt mit dem abdominellen Druck, auch durch pressen, zusammen. Das ist letztlich auch der Grund warum sich oft der Nabel in den späten SSW hinaus wölbt. Hier kann der Nabelring sogar gesprengt werden was u. U schmerzen oder Druckgefühl machen kann. Das zu korrigieren oder zu beurteilen macht erst nach der Schwabberst und dem Wochenbett sinn. Schmerzen oder Einschränkungen im Beckenbereich sind auch durch Druck, Wachstum statische Veränderungen bekannt. Insgesamt sollten sie ggf pränatal Yoga oder z B Physiotherapie machen um beweglich zu bleiben. VG fw