Nach hinten gekippte Gebärmutter und gescheiterte Ausschabung

Hallo liebes Forum,

Ich habe ein ganz "spezielles" Problem.

Kurz zur Vorgeschichte.
2009 hatte ich einen Abszess der entfernt werden musste, da wurde festgestellt, dass ich eine nach hinten gekippte Gebärmutter habe, wahrscheinlich eine angeborenen Anomalie. Aber nichts Besonderes.
2015 hatte ich eine Fehlgeburt mit AS, wobei sich die Gebärmutter problemlos aufrichten ließ.
2016 kam meine Tochter leider per sectio zur Welt, aber ansonsten gab es keine Probleme in der Schwangerschaft. 14 Tage nach der Entbindung musste ich wieder ins Krankenhaus wegen 40 Grad Fieber und einem linksseitig geschwollenen schmerzhaften Bauch. Die bereits verheilt Kaiserschnittnaht wurde wieder eröffnet und ein Schwall Eiter trat aus. Ich lag dann 2 Wochen mit geöffneten Bauch im KH und mehreren OP zur Wundreinigung. Im Endeffekt hatte sich während des Kaiserschnitt ein Fekalkeim da eingeschlichen.

Und zu meinem Problem jetzt.
Ich wurde überraschender Weise wieder schwanger. Schwanger werden ist für mich nicht so einfach, einen Grund dafür gibt es aber nicht. Aber ich fühlte mich von Anfang an komisch. Bei einer Kontrolluntersuchung im Mai wurde dann festgestellt, dass bei 8+4 das Herz stehen geblieben sein muss. Rechnerisch war ich aber auch 8+4, nach meiner eigenen Rechnung aber schon 9+0,meine Rechnung wurde auch bei der ersten Untersuchung bestätigt. Es folgte einige Tage später auch nochmal eine Kontrolle im Krankenhaus, die den Befund bestätigten. Ich wollte eigentlich keine weitere ausschabung, sondern medikamentös die Fehlgeburt ausstoßen. Das ist aber in unserem Krankenhaus nicht möglich, nur in Ausnahmefällen und auch nur stationär. Also doch die ausschabung, weil ich nicht wochenlang auf den abgang warten wollte. In der Woche darauf sollte dann die Ausschabung ambulant vorgenommen werden.
Doch das ging schief, aber so richtig schief. Bei dem Versuch in die Gebärmutter zu kommen haben sie meine Gebärmutter durchstoßen, weil meine Gebärmutter nicht mehr nur geknickt ist sondern richtig nach hinten abfällt. Die Ärztin, dann die Oberärztin und der Chefarzt haben es nicht geschafft hinein zu kommen. Nach dem sie die Gebärmutter durchstochen hatten, haben sie eine bauchspiegelung gemacht um den Schaden zu reparieren. Dabei haben sie auch versucht die Gebärmutter aufzurichten. Doch keine Chance, sie hat sich nicht ein millimeter bewegt. Sie haben auch gleich nach Verwachsungen gesucht und keine gefunden.
Also war alles umsonst. Nach einer Nacht mit Drainage im Bauch durfte ich am nächsten Tag erstmal nach Hause.
Eine Woche später sollte ich wieder kommen und wurde stationär aufgenommen zur medikamentösen abstoßung.
Ich nahm 3 Tage lang alle 6 h zwei Tabletten cytotec und erst in der dritten Nacht ging es ab. Eigentlich war ich für den nächsten Tag schon für eine OP geplant. Nach dem abgang bekam ich sehr starke Blutungen, so stark, dass ich notoperiert werden musste.
Sie nahmen eine weitere ausschabung vor. Sie kamen aber auch hier nur zum Teil rein. Der Abgang der Schwangerschaft war vollständig in einem Stück. Also verblieb ein Rest Blut in der Gebärmutter.
Am nächsten Tag durfte ich nach Hause in der Hoffnung, dass der Rest von alleine abblutet. Nach einer Woche war ich zur Kontrolle, immer noch was drinnen. Gestern war ich nochmal zur Kontrolle nach 1,5 Wochen, immer noch etwas drinnen. Mein HCG wurde gestern dann erstmals bestimmt und lag bei 245.

Jetzt wollen sie wieder eine Ausschabung machen 😳aber Nummer 1 und 2 waren schon erfolglos.... Kann man nicht die Natur das regeln lassen? Muss es immer eine Ausschabung sein? Ich fühle mich gesund, kein Fieber, keine Schmerzen, nichts.... Ich habe keine Anzeichen für eine Infektion.

Eine Ausschabung ist doch praktisch unmöglich bei mir! Ich möchte keine Ausschabung, weil ich kein Sinn darin sehe!

Kann man dem Körper auf natürlichem Weg helfen den Rest abzustoßen? Blutungen habe ich so gut wie gar nicht mehr seit wenigen Tagen.

Ich danke schon mal für eine Antworten!!!!