Vasa praevia

Hallo! Ich bin aktuell n der 28. SSW und bei mir wurde von der Feindiagnostik eine Plazenta praevia und eine vasa praevia diagnostiziert. Die Ärztin von der FD meinte zunächst, ich solle mich auf einen geplanten KS einstellen und dass ich so ab der 30. SSW in der Geburtsklinik vorstellig werden soll. Nun bei der letzten VU war meine FÄ anderer Meinung. Sie sagte, dass könne sich noch verwachsen, es wäre zu 80% eine normale Entbindung möglich und ich soll erst ab der 37. SSW zur Geburtsplanung in die Klinik. Weil ich dann so verunsichert war, habe ich erneut bei der FD angerufen und dieses Mal meint die Ärztin, dass meine FÄ eine sehr versierte und erfahrene Ärztin sei und dass wenn sie sagt, dass es sich noch zum Guten wenden kann, sie da ganz bei ihr ist. Meine Hebamme wiederum sagt, eine vasa praevia könne sich nicht verwachsen und eine normale Entbindung sei unter keinen Umständen möglich.

Bin total vewirrt und traue mich nun gar nicht, meiner Ärztin zu widersprechen, ich bin ja nur der Patient und wenn sie die Meinung hat; wird sie wohl kaum davon abweichen. Habe aber Angst um mein Baby. Was raten Sie mir?

Viele liebe Grüsse, Jasmin V.

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Hallo alishaselin,
eine Plazenta praevia und Vasa praevia sind sehr (!) ernst zu nehmende Diagnosen. Es muss zur Planung der Geburt unbedingt festgestellt werden wo die Plazenta liegt und die Nabelschnurgefäße verlaufen. Eine Sponatngeburt ist bei beiden Diagnosen kontraindiziert.
Ich kann aus der Ferne nicht beurteilen wer hier recht hat und wie der Befund aktuell aussieht, und das ist sehr wichtig.
Meine Empfehlung ist sich zeitnah bei einem erfahrenen Kollegen vorzustellen (z.B. Geburtsklinik (Zentrum) oder erneut in der Pränataldiagnostik) und den Befund abklären zu lassen. Bei beiden Diagnosen wird die Geburt vorgezogen um Risiken für Mutter und Kind zu reduzieren (das genaue Prozedere wird dann abhängig vom Befund bei der Geburtsplanung besprochen).

Alles Gute!

MK

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In der Geburtsklinik habe ich angerufen, da wurde mir gesagt, dass ich ohne eine Überweisung vom FA keinen Termin bekomme. Mir geht es vielmehr darum, was ich mache, wenn sich meine FA quer stellt und auf Ihrer Meinung beharrt? Darf ich ausdrücklich darauf bestehen, vorzeitig eine Überweisung in die Geburtsklinik zu bekommen?

Vielen Dank für die schnelle Antwort und viele Grüße

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Ach und meine FA meinte, die vasa praevia könne sich noch verwachsen . Ist das so richtig? Auch hier habe ich gegenteiliges gehört. Eine Plazenta kann sich verschieben, eine vasa praevia nicht, anscheinend.