Kindersegen dank Adoption

Hallo Ihr Lieben,

Wir mein Mann(35Jahre) und ich (32 Jahre) 10 Jahre verheiratet und leben auf dem Land in einem schönen Eigenheim mit Garten.

Würden gerne noch ein Kind Adoptieren. Aus gesundheitlichen Gründen darf ich nicht mehr Schwanger werden.

Wir haben zwar schon 3 eigene (10,4,2 J) aber wir lieben Kinder über alles und daher möchten wir gerne ein Kind welches nicht so viel Glück bei der Geburt hatte in einer Familie geboren worden zu sein wo es bleiben kann ein liebevolles Zuhause geben.

Was mich nun interessiert ob wir überhaupt eine Chance hätten zu adoptieren.?

Würde mich über netten Austausch sehr freuen.

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Hallo,
m.E. nach hast du die falschen Beweggründe für eine Adoption. Du bist kein Wohltäter der das Kind aus der leiblichen Familie "rettet", es gibt mehr als genug Eltern die gerne adoptieren wollen und alles dafür geben würden ein Kind aufnehmen zu können.
Wenn du für ein Kind etwas "Gutes" zu tun willst und ihr Platz und Kapazitäten habt, ist das ganz toll - aber ich würde dann eher ein (Dauer)Pflegekind "empfehlen" wenn du mit dem Kontakt zu den leiblichen Eltern klarkommst. Traumatisierungen etc. haben die Kinder in der Regel in beiden Varianten, aber bei der Adoption kloppen sich echt viele Eltern um die Kinder (davon abgesehen wird das mit 3 leiblichen Kindern eher schwer bis unmöglich). Viele Grüße 😊

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Ich möchte natürlich nicht einfach ein Kind retten so einfach ist es nicht.

Wir möchten einem Kind ein schönes Zuhause geben, es lieben und umsorgen wie ein eigenes. Zu einer Familie zusammen wachsen und ihm/ Ihr das Gefühl geben Willkommen zu sein.

Der Wunsch nach einem 4 Kind spielt hierbei natürlich auch eine Rolle.

Wir haben im September einen Termin beim örtlichen Jugendamt und da werden wir mal sehen. Was für Möglichkeiten es gibt.

Und ich denke natürlich auch das es aufgrund der drei eigenen es eher schwierig wird eines zu Adoptieren.

Sollte es wirklich nicht möglich sein und nur die Dauerpflege in frage kommen würde. Wir damit noch warten bis die 2 jüngsten etwas älter sind damit sie das besser verstehen. Falls mal doch eine Rückführung stattfinden sollte.

Weil schließlich würden sie ja wie Geschwister aufwachsen!

Vielen Dank und Gruß zurück

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hallo, kommt für euch ein dauerpflegekind in frage? da hättet ihr, rein von dem wohnraum her und aufgrund dessen, dass ihr schon kinder habt, sicherlich gute chancen, wenn die gespräche auch gut laufen :-)

bei der adoption kommen etwa 8 familien auf ein kind. die chance ist also ziemlich gering und meistens dauert es viele jahre.
ein pflegekind braucht ebenfalls eine familie und es gibt viel zu wenig bewerber*innen, obwohl die kleinen es so dringend brauchen, in einem gesunden umfeld groß zu werden. der prozess dauert von bewerbung bis aufnahme meistens ein knappes jahr, ähnlich wie eine schwangerschaft :-)

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Danke Vanana,

Über ein Dauerpflegekind haben wir auch schon nachgedacht! Aber ist es bei einem Pflegekind nicht so das sie wieder zurückgeführt werden?

Ich weiß nicht ob ich das lieb gewonnene Kind in eine ungewisse Zukunft zurückgeben kann!

Und wie sollen unsere Kinder damit umgehen wenn sie wieder getrennt werden würden!


Wir wissen das viele Bewerber auf wenige Kinder kommen. Aber vielleicht sind grade wir es worauf das Kind wertet hat 😊

Da ja Eltern für Kinder gesucht werden!

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von allen dauerpflegekindern (da wurde ja schon entschieden, dass eine zeitnahe rückführung ausgeschlossen ist) kommen 4% zurück in die familien. also klar gibt es dieses risiko, aber es ist doch sehr gering. außerdem kann das beim jugendamt direkt besprochen werden, die kennen ihre familien ja meist.

wenn es euch hauptsächlich darum geht, einem kind ein tolles leben zu ermöglichen, dann ist die pflege sicherlich geeigneter, da wie gesagt 8 geeignete bewerber-familien auf ein adoptivkind kommen, da ist der bedarf also deutlich gedeckt.

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Hallo,
Lasst Euch bitte nicht entmutigen!
Selbstverständlich kann man auch ein Baby adoptieren, wenn man bereits leibliche Kinder hat.
Und auch aus den Gründen, dass man etwas Gutes tun möchte und einem Kind ein schönes zu Hause, ein schönes Leben und eine Chance geben möchte!
Ich verstehe gar nicht warum viele andere Frauen so "garstig" und bissig reagieren?! Genau deshalb wollte ich schon auf einen alten Beitrag antworten, das ging aber nicht (siehe mein älterer Post) aber man muss ja nicht lange warten bis hier wieder User angegriffen und entmutigt werden. Das macht mich traurig.
Wir haben ein Baby adoptiert OBWOHL wir zwei leibliche Kinder haben und auch noch mehr leibliche Kinder bekommen könnten (medizinisch gesehen). Warum man sich dagegen entscheidet muss nicht immer aus medizinischen Gründen sein. Und etwas gutes tun möchten ist absolut nicht falsch, warum denn auch!
Ich hoffe, dass viele diesen Beitrag lesen!
Wenn ihr passend seid, ist es egal ob ihr schon Kinder habt oder viel kürzer im Bewerbungsverfahren seid! Wenn es passt soll es so sein!
Ich drücke euch die Daumen!!!!! ❤

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Ich denke, dass so viele Frauen „garstig“ reagieren, ist, weil es unheimlich viele Paare gibt, die selber kein eigenes Kind zeugen können und es schön wäre, wenn die paar zu adoptierenden Kinder dann für diese verbleiben würden. Ich muss zugeben, dass mich dieser Beitrag hier auch sofort sauer gemacht hat. 3 leibliche Kinder! Wow! Ich wünschte, ich hätte ein einziges! 😢 Wir werden uns nicht auf Adoption bewerben, eben weil die Chancen so gering sind ...

Und ich muss mich den anderen Ratschlägen hier anschließen: wenn man wirklich etwas gutes tun möchte, dann sollte man doch lieber ein Kind in Dauerpflege aufnehmen. 😉

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Ich verstehe das überhaupt nicht. Wenn ihr doch aus 100 Eltern als einzige passt, bekommt ihr das Kind! Man weiß nie wer die andern Eltern sind und welche Wünsche diese haben (vielleicht auf ein Geschlecht oder sie Hautfarbe oder anderes festgelegt).
Ich bin mega erschrocken über die Konkurrenz und wie verbittert viele (nicht alle werden!)

Und ja ich weiß trotz leiblicher Kinder wie der überfüllte Kinderwunsch sein kann. Bei uns hat es auch nicht gleich geklappt.
Trotz leiblicher Kinder gibt es auch Gründe ein Kind zu adoptieren und ich denke man darf nicht den Blick für andere verlieren. (zumindest nicht, wenn man andere beurteilen möchte)

Etwas Gutes tun kann nie ein schlechter Grund sein. Und alle die das Verfahren durchlaufen wissen, dass man viele Kriterien erfüllen muss.

Ein Pflegekind bedeutet in vielen Punkten etwas anderes (zum Beispiel bei den Kontakten) und das muss man sich zutrauen, wollen und können.

Ich würde aber gerne mal noch die Auslandsadoption ins Spiel bringen.
Vielleicht ist das eine Alternative?!

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Und in noch einem Punkt möchte ich mich äußern : Ich bin erschrocken, dass ständig dazu geraten wird ein Pflegekind als "Alternative" aufzunehmen. Ja, Pflegeeltern werden dringend gesucht und hier gibt es viele Kinder die ein zu Hause brauchen. Über diesen Weg ein Kind im Haushalt aufzunehmen wird deutlich schneller gehen. ABER : Auch wenn es meist auf Dauer ist, gibt es Umgangsbesuche mit der Herkunftsfamilie mit dem Zweck eine Bindung zur leiblichen Mutter (oder Familie) herzustellen oder am Leben zu erhalten! Das ist etwas worauf man sich einlassen muss und das auch können muss. Das sind häufig nicht Dinge die man als Adoptiveltern anstrebt....
Natürlich sollte man das auch in Erwägung ziehen aber darüber, dass die Umstände danach anders sein könnten muss man auch sprechen.

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Hallo kleinekirsche88,
ich finde ihr habt die besten Voraussetzungen für eine Adoption. Ihr seid beide jung, mehrere Jahre verheiratet und habt bestimmt noch ein freies Zimmer für das Kind. Hört sich doch alles super an. Einige leibliche Mamas, die ihr Kind zur Adoption freigeben, möchten ja vllt auch, dass es mit Geschwisterchen aufwächst.
Wir haben auch kein leibliches Kind und klar bin ich auch oft traurig darüber, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich finde es toll, wenn es Menschen wie uns gibt, die sich entschließen zu adoptieren.
Bei unserem JGA ist es tatsächlich so, dass es weniger Bewerber gibt und mehr Kinder.
Pflege & Adoption ist wirklich ganz unterschiedlich von dem Kontakt her.
Lasst euch einfach mal beim JGA beraten
Viele liebe Grüße 🌻😊

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Toll, dass Du es sagst! Bei dem einen Kind bzw der Mutter war es sogar der Wunsch, dass das Baby / Kind mit Geschwistern aufwächst! Ob das der ausschlaggebende Punkt war kann man nicht sagen.
Jana, wir hatten ja schon Kontakt und ich finde auch hier wieder Deine Antwort so schön 💖

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Ja ich finde das sehr schade.
Wir sitzen alle im gleichen Boot. Man kann ja gerne seine Meinung äußern und Bedenken, aber doch nicht so negativ und entmutigend.
Ich wünsche uns allen das Beste🥰