Harmony test

Ist der wirklich Soo nötig ab 35?
Bin ja jetzt gerade 36 geworden.
Reicht das organ screening da nicht aus 🤔
Könntet ihr mir eure Erfahrungen vielleicht sagen.
Lg

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Für mich ist das keine Frage des nötig seins, sondern wie wichtig es dir ist, eine möglichst sichere Einschätzung zu bekommen.

Wir hatten den Harmonytest, weil wir es ohne invasive Diagnostik sicher wissen wollten.

Ich wurde mit 39 schwanger und wir waren bereits einmal die Statistik, es kann mit 20 passieren oder eben jetzt. Darum haben wir dieses Mal so früh wie möglich den Harmonytest veranlasst.

Deine Entscheidung hängt also rein davon ab was du wissen willst und ob er für dich nötig ist.

LG Ana

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Das kommt immer drauf an wie man grundsätzlich zu solchen Tests steht . Ob man Anfang 20 oder Anfang 40 ist , ist eigentlich egal die Frage ist möchte man solche Tests und mit welchen Beweggrund ? Will man Gewissheit um sich ggf. besser darauf einstellen zu können / würde man Konsequenzen aus dem Ergebnis ziehen oder lehnt man solche Tests grundsätzlich ab .

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Ich habe vor drei Jahren meine Tochter bekommen.
Bei ihr habe ich noch nicht mal das screening der Organe und nackenfalte machen lassen.

Mein Arzt meinte auch es wäre nicht nötig da alle Untersuchungen top waren.

Jetzt ist mein arzt in Rente und die Praxis wurde von zwei jungen Ärztinen übernommen, meine Ärztin meinte es wäre halt nicht schlecht.
Da ich eben über 35 bin.

Wenn es nach mir ginge würde ich es aber nicht oder zumindest erst machen lassen wenn was bei dem screening der Organe oder nackenfalte auffällig wäre.

Darum wollte ich einfach mal Erfahrungen hören (lesen) bin ja auch gerade frisch 36 geworden

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Wir haben den Test auch gemacht und ich bin 28 Jahre 😅. Wir haben uns bewusst dafür entschieden um den ganzen Rest nicht machen zu lassen da der Harmonytest sehr sehr sicher ist, komplett ungefährlich und sehr früh gemacht werden kann.
Wird er in deinem Fall nicht sogar bezahlt? Wegen Spätgebärende? Dann würde ich persönlich ihn auf jeden Fall machen.👍🏼

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Also die Frage ist, was würdest du tun wenn feststünde es ist trisomiie 21 oder 18 etc. Pp

Ich habe die Tests bei Kind 2 (ich war 35) und Kind 3 (mit 38) machen lassen.
Das war jeweils im Rahmen des erstrimesterscreenings. In meinen Bekanntenkreis wurde eine r21 trotz der normalen Untersuchungen übersehen und die Frau hatte nach der Geburt sehr lange dran zu nagen es zu akzeptieren. Sie sagt heute, sie hätte es lieber vorher gewusst. Dann hätte sie genug Zeit gehabt sich zu informieren und zu realisieren. Eine Abtreibung kam eh nicht in frage,da sie 12 Jahre brauchte um schwanger zu werden.
Mit anderen Worten, willst du es wissen?!
Mir war es wichtig.

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Wenn du Konsequenzen daraus ziehen möchtest, wenn der Test besagt, zu 99,6% hat das Kind trisomie 21, dann mach ihn. Ist ab der ssw 10 möglich. Wenn es Konsequenzen hat, finde ich verantwortungsvoll es so früh wie möglich zu machen.
Und nicht erst in der 12./13. ssw sollte bei der NF messung / ETS / comined Test ein unsicheres Ergebnis rauskommen.
Ich weiß nicht was ich wirklich tun würde, behalten oder nicht.
Aber sollte ich tatsächlich nochmal intakt ss werden, mach ich den Test auf alle Fälle wieder.

Lg Joyce mit 👦 & 4🌟

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Hallo,

Mit konsequenzen meinst du ja sicher einen schwangerschaftsabbruch oder? Also ich finde es darf auch andere "konsequenzen" geben. Und wenn es einfach nur die ist, dass man es eben wissen möchte.
Ich z.b. werde den test höchstwahrscheinlich auch machen. Ich würde aber auch bei einem Ergebnis dass für eine chromosomenanomalie spricht keinen abbruch vornehmen lassen.
Ich möchte aber trotzdem zeit haben mich auf alles was kommt einzustellen. Deswegen gibt es ja nicht nur die optionen es nicht wissen zu "dürfen" oder eben bei "schlechtem" ergebnis einen abbruch vorzunehmen, sondern es gibt auch noch andere gründe den test machen zu lassen. Fruchtwasseruntersuchung ust was anderes, die würde ich wegen des risikos nicht machen lassen aber wir reden hier von keinerlei risiken...das finde ich rechtfertigt auch anders damit umzugehen.

Lg bomimi

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Ja da hast du recht, eine fwu würde ich auch nicht machen wegen des Risikos.
Ich glaube auch, dass man sich nicht wirklich vorbereiten kann auf ein Leben mit t21. Da man ja auch nicht weiß wie ausgeprägt es sein wird.
Allerdings bin ich mir fast sicher dass ich keinen Abbruch übers Herz bringen würde, auch wenn man das vorher theoretisch plant als Konsequenz .
Ich würde aber auch nie eine Frau verurteilen die sich für einen Abbruch entscheidet.

Dir alles Gute!

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Ich habe ihn damals, mit 37 Jahren machen lassen. Zum einen, weil ich zwei vorangegangene Fehlgeburten hatte, zum anderen aber auch weil ich Gewissheit haben wollte, dass alles in Ordnung ist. War die ersten Wochen der SS sehr nervös. Nach dem Testergebnis tiefenentspannt. Mir war es das wert.
Ich hätte mich bei einer chromosomalen Störung aber auch definitiv für einen Abbruch entschieden und wollte dies insofern auch ausschließen.

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Nötig ist der Test sicher nicht. Aber wie die meisten hier schon schrieben: was würde das Ergebnis für dich bedeuten?
Ich war in der letzten Schwangerschaft 35. Also auch schon „risikoschwanger“, mit dem 3. Kind. Da kam der Test für mich nicht in Frage. Er hätte keine wirkliche Konsequenz gehabt. Ich brauchte auch die Beruhigung nicht, dass alles gut war.
Jetzt bin ich 39 und Nr. 4 ist auf dem Weg und dieses Mal wollte ich den Test unbedingt machen. Zum einen steigt ja die Risikokurve drastisch zur 40 hin und ich hatte einfach das Gefühl, den 3 Kindern, die da sind, auch etwas mehr schuldig (verantwortlich) zu sein. Was es letztendlich für Konsequenzen gehabt hätte, kann ich gar nicht genau sagen, aber ich hatte einfach das Bedürfnis mich mehr damit auseinanderzusetzen. Zum Glück war der Test ohne Befund und auch wenn ich weiß, dass immer noch etwas sein kann - genauso wie sowieso ja immer etwas passieren kann - hat mich das sehr erleichtert.
Also wenn du den Test selbst und für eure Familie machen willst, dann tu es! Wenn nur der Arzt das will, dann lass es. ;-)
Alles Gute!

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Ich (38) hab ihn nicht gemacht, weil das Ergebnis nichts verändert hätte. Wenn du ein Kind mit trisomie 21 z.b. abtreiben würdest solltest du den Test vielleicht machen, andernfalls würde ich darauf verzichten

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Danke, danke auch allen andern für die Antwort.
Werde es zwar noch mit meiner Fa besprechen.
Aber habe mich entschieden.
Danke für eure Erfahrungen

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Was heißt "soo nötig"? Wenn du die Lebendgeburt eines Kindes mit Trisomie 21 ausschließen willst, ist er (oder eine FWU) nötig, auch unter 35. Sonst reicht ein Organschall (für ein absolutes Muss halte ich auch den nicht).

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Ich war bei meinem ersten Kind 34 Jahre alt und habe damals die Nackenfaltenmessung sowie den dazugehörigen Blutttest machen. Damals gab es diese ganzen nichtinvasiven Gentests leider noch nicht. Beim zweiten Kind war ich 38 und habe mich aufgrund meines Alters für den Harmony-Test entschieden. Dieser soll ja recht sicher sein und es werden eben keine Wahrscheinlichkeiten wie bei anderen Methoden der Pränataldiagnostik berechnet. Auf die Messung der Nackenfalte habe ich verzichtet, weil diese ja recht ungenau sein soll.

Meiner Meinung nach kommt es eben darauf an, ob du aus den Untersuchungsergebnissen etwaige Konsequenzen wie einen Abbruch ziehen würdest. Falls nein, sind diese Untersuchungen nicht notwendig. Solltest du aber vorab schon Bescheid wissen wollen, um besser vorbereitet zu sein, würden diese Untersuchungen wiederum Sinn machen. Ein Nachteil des Harmony-Tests ist, dass er recht teuer ist und die Kosten von den gesetzlichen KK nicht übernommen werden. Trotzdem bin ich froh, dass ich mich dazu entschieden habe, weil ich danach einfach beruhigt war.