Pro & Contra geplanter Kaiserschnitt

schönen guten morgen,

was haltete ihr von einem geplanten kaiserschnitt?

welche folgen soll es für die mutter-kindbeziehung haben?


viele liebe
grüße domi#blume

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Liebe Domi...
... fein, dass du eine solche Diskussion startest...#pro
... ganz kann ich diese Frauchen nicht verstehen, welche sich für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden...

... MEIST sind diese geplanten Kaiserschnitte NICHT MEDIZINISCH INDIZIERT...
... und das empfinde ich als eine Frechheit...
... leider werden diese so lange durchgeführt werden, so lange es diese dummen Ärzte gibt, die solche Ladies eben operieren...

... ein Kaiserschnitt sollte eingesetzt werden, wenn es nicht anders geht...
... auch eine BEL ist MEINER MEINUNG nach selten eine Indikation zum Kaiserschnitt...
... die Hebammen und Ärzte haben im Laufe der Jahre VERlernt, wie man eine BEL-Geburt fachkompetent durchführt, ohne dass das Kind, oder die Mutter zu Schaden kommen...
... von daher gehen sie lieber auf Nummer sicher und schwup di wup machen wir mal wieder einen Kaiserschnitt...

... wenn eine Frau Angst vor den Geburtsschmerzen hat und deshalb einen Kaiserschnitt wählt, dann sollte sie es -meiner Meinung nach- lieber lassen schwanger zu werden...
... die Begründung dieser radikalen Sichtweise liegt darin:
Ich finde es dem Kind gegenüber UNVERANTWORTLICH...!

... die Kinder werden aus ihrer Umgebung gerissen, ohne sie darauf vorzubereiten... (für normal entscheiden Kinder, wenn sie auf die Welt kommen wollen, BEREIT dafür sind... VOM KIND AUS wird ein Hormon ausgeschüttet, welches veranlasst, dass Wehen ausgelöst werden...)

... Kindern, die per Kaiserschnitt entbunden wurden, kann oft nicht ermöglicht werden, Muttermilch zu erhalten, weil die Hormone fehlen, die bei einer "normalen" Entbindung automatisch ausgeschüttet werden und dafür sorgen, dass die Milch einschießt... [diese kann man heut zu Tage aber intravenös zuführen]

... und als dritten Grund möchte ich angeben, dass eine Geburt durch einen Kaiserschnitt als höchst pathologisches Ereignis gehandhabt wird...
... es läuft nichts mehr NATÜRLICH, PHYSIOLOGISCH...
... so, wie es Gott, die Natur oder wer auch immer für uns Menschen vorgesehen hat und das finde ich einfach schade...

... die Medizin ist schon sehr weit, aber ich finde, dass wir wieder zu einem Punkt zurückkommen sollten, andem wir uns bewusst dafür entscheiden, diesen Fortschritt SINNVOLL einzusetzen...

... und Entscheidungen gegen einen MISSBRAUCH dieses Fortschritts (auf Kosten der Kinder) treffen sollten...

... ich akzeptiere es, wenn sich eine Dame dafür entscheidet ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen, auch wenn ich ihr dafür leider keinen Respekt entgegen bringen kann...

... gilt für mich...

... JEDEM das SEINE und ALLEN das BESTE...

... lg, Gravi (36+3)

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hallöchen,

da hast du dich ja ordentlich ausgelassen! aber ich muss ehrlich sagen, wer im glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen!!!!!!!
dafür, dass du dein ungeborenes kind lauf vk fast die ganze schwangerschaft über mit deinem rauchen traktiert hast und es jezt bereits seinen ersten entzug noch in deinem bauch erleben dürfte, schlägst du einen ganz schön extremen ton an!
sicher muss man es nicht gut finden, wenn frauen sich bewusst für einen ks entscheiden auch ohne vermeintliche medizinische indikation, aber jeder sollte erstmal vor seiner eigenen tür kehren, ehe er/sie andere so angreift. wieviele frauen kennst du denn persönlich, die sich nur allein aufgrund dessen für einen ks entschieden haben, weil sie damit den schmerzen entgehen möchten? auch wenn viele dies vielleicht als ersten grund angeben, meiner meinung nach herrschen auch da oftmals tieferliegende gründe vor, die man nicht jedem auf die nase bindet. und bevor man z.b. vielleicht noch die ganzen "kranken" prominenten frauen heranzieht, sollte man in dem fall mal überlegen, welches kkh heute noch das risiko eingehen kann, dass bei einer solchen frau bei einer spontanen geburt was schief geht, dann können sie ihr kkh schließen!
also bitte nicht so eindimensional denken und auf alle so losgehen ohne rücksicht auf verluste.

liebe grüße Ines+Joshua(der wahrscheinlich am 21.8. per geplanten ks zur welt kommen wird) 37.ssw

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#augenHALLO???!!!!
"... ganz kann ich diese Frauchen nicht verstehen, welche sich für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden... "
HAUPTSACHE DAS ARME KIND VOLLQUALMEN:-[ist MIKT SICHERHEIT schlimmer als das das kind aus seiner "umgebung" gerissen wird...
naja,aber das ist ja nicht das thema
du hast selbst scheinbar noch nicjt entbunden,wie ich aus deiner vk entnehmen kann?!wie kannst du dann so über menschen urteilen,die gerne einen wk haben möchten????
und ein ks bei BEL ist viiiel vieeel ungefährlicher,-warum sollte denn auch nur 1 arzt das risiko eingehen,das es zb. zum geburtsstillstand kommt???????und im endeffekt NOTSECTIO gemacht werden muss...

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Was verstehst du unter einem geplanten KS?

Ich hatte bei meiner ertsen Geburt einen Not-KS - Geburtskanal zu eng, Kopf passte nicht durch. Tolles Erlebnis war es nicht - nach Blasensprung ins KH, 2 Tage auf Wehen warten, welche nicht kamen, Einleitung, welche nichts brachte, Kopf, der sowieso nicht ins Becken rutschte, dann KS - ich war fertig und alle. Hatte danach mit Schuldgefühlen zu kämpfen, es kam keine richtige Freude auf... Aber das lag wohl weniger am KS selbst als an der gesamten Situation...

So, da der Geburtskanal immer noch zu eng ist ;-) werde ich auch diesmal wohl auch wieder mit KS entbinden. Nur weiss ich diesmal VORHER, was auf mich zukommt, kann mir tagelange Warterei, Einleitung etc. sparen. Da ich ja weiss, es geht nicht anders. Ist dies für dich jetzt ein geplanter KS? Für mich nicht - es ist ein medizinisch notwendiger Eingriff. Wie ich diesmal damit klarkomme, weiss ich noch nicht - doch ich denke besser wie beim letzten Mal.

Und dass man nicht stillen kann (habe ich eben in einem anderen Beitrag gelesen) halte ich für unsinnig. Hatte schön brav meinen Milcheinschuss ganz ohne Hilfsmittelchen.

LG,
lyss

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Hallo

Ich habe gerade Deinen Bericht gelesen. Ich hatte leider auch einen KS, weil der Kopf nicht nach unten rutschte . Erst nach der Geburt wusste man das die Kleine einfach zu winzige Fontanellen hatte und mir diese bei der Geburt nicht besonders "behilflich" gewesen wären.
Wie kam man denn darauf das der Geburtskanal bei Dir zu eng war ? Hat man das vermessen/geröngt ?
Haben Dir die Ärzte gleich wieder zum KS geraten ?

Danke liebe Grüße Britta :-)

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Nein, vermessen wurde es nicht. Aber mit den Fontanellen meines Kleinen war alles in Ordnung. Er hatte zwar einen grossen Kopfumfang, aber dennoch...
Ich weiss nur noch, dass der Arzt, sobald er den Kleinen aus dem Bauch geholt hatte, sagte: na, das wundert mich nicht, dass der nicht raus kam - DER Kopf konnte nicht in DAS Becken rutschen.
Tja, und mein Arzt hat jetzt eben auch gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, wieder ein grosses und schweres Kind zu bekommen sehr hoch sei. Und er das Risiko einfach zu gross findet - dass der Kopf wieder nicht in mein Becken passen wird sei er sich schon sicher. Mein Becken wurde ja nicht breiter...
Naja, und noch einen Not-KS muss ich wirklich nicht haben - so toll ist das nicht!

LG,
lyss

LG,
lyss

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Hallo Domi,

ich hatte einen geplanten KS vor drei Wochen. Es ist mein 3. Kind und die beiden anderen habe ich spontan entbunden mit Einleitung wegen Gestose.

Meine Erfahrung: Ich würde es nicht wieder tun! Ich musste mich aber entscheiden. Entweder diese OP oder eine andere! Das einzig positive für mich ist, der WF ist viel weniger.

Negativ: Mir fehlte danach das Geburtserlebnis, ich konnte mich nicht richtig von meinem Babybauch verabschieden, die Kleine konnte sich nicht vorbereiten, die Schmerzen danach und jetzt auch noch, die Narbe verheilt nicht richtig, ich habe mich einfach nur leer und schlecht gefühlt. Schlechtes Gewissen dem Kind gegenüber. Kann die zwei anderen Kinder nicht heben, man ist einfach in der ganzen Bewegung gestört.

Ich denke aber, dass es der Kleinen nicht geschadet hat. Sie musste raus, wieder Gestose. Und der Milcheinschuss kam auch ohne Probleme, ich stille wie auch bei den ersten beiden und einer spontan Geburt.

Für mich persönlich gab es nicht viel Gutes bei einem geplanten KS, aber auch denke ich, dass es jedem seine eigene Entscheidung ist und jeder muss das mit sich selber ausmachen. Man kann erst unterscheiden, wenn man beides erlebt hat.

Viele Grüße,

Melanie mit Lea, Mira und Lilli

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Hallo!

Ich habe einen Not-KS und einen geplanten KS hinter mir.
Beim ersten Kind wäre es mir nie in den Sinn gekommen per KS zu entbinden, da mein Sohn aber feststeckte wurde ein KS notwendig.
Dieser war abends um 20 Uhr und mein Kind habe ich erst am nächsten morgen um 6 gesehen.
Alles in allem waren die Schmerzen und der KS ein grausames Erlebnis mit dem ich noch heute kämpfe. Mußte erst letztes bei der Heilpraktikerin wieder heulen. Die meinte ich hätte einen schock erlitten.

Bei meiner Tochter habe ich mich für einen KS entschieden und die Stunden nach der Geburt mit ihr im Arm genossen.

leider hatte sie ziemliche Anpassungsprobleme bei denen ich mir natürlich wieder Vorwürfe gemacht habe, ob die Entscheidung richtig war.

Gruß
Schneeglitzern

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Hallo,

Also ich hab beides hinter mir. Eine spontane Geburt vor 6 Jahren und einen KS weil mein kleiner so groß geschätzt wurde und der Chefarzt im Kh meinte er könnte während einer normalen Geburt stecken bleiben.

Für mich war der KS eine schlimme erfahrung. Mir hat halt dieses Geburtserlebnis total gefehlt. Letzendlich denke ich das das auch jede Frau anders sieht.

Ich glaube nicht das es folgen für die Mutter-Kindbeziehung hat. Mein kleiner Tom verhält sich genauso wie meine Tochter Kim vor 6 Jahren.

LG
Claudia

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Hallo,

also das muss jede Frau für sich ganz allein entscheiden. Ich persönlich kann jede Frau verstehen, wenn sie vor lauter Angst vor der Geburt sich für einen KS entscheidet.

Unser Sohn musste auch per KS zu Welt kommen und da ich das schon seit der 26. SSW wußte, war es für überhaupt kein Problem. Ich behaupte sogar, dass die Frauen einen geplanten KS viel besser wegstecken als einen Not-KS. Das konnte ich bei meiner Freundin sehr gut beobachten. Da musste nämlich die Geburt eingeleitet werden, dann lag sie drei Tage im Kreissaal und am Ende wurde es doch ein KS. Ne, dann lieber gleich einen.

Das Einzige was ich beim nächsten Mal anders machen werde ist, dass mein Kind mir von innen sagen darf, wenn es da unten raus möchte. Jakob hat schon 5 bis 6 Tage mit seiner Umgebung "gefremdelt" und war stinking das er da unten raus sollte.

Das ist aber auch wirklich das Einzige. Alles andere (wie Milcheinschuss, Beweglichkeit) kommt ganz von allein. Übrigens, wenn man so einen richtigen Dammschnitt hat, dann ist es auch vorbei mit der Beweglichkeit.

Außerdem darf man nach einer normalen Geburt, auch nicht gleich wieder schwer heben. Das hängt nicht vom KS allein ab.

Ich denke, Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.

Gruß
Claudia

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Ich goffe, dass es wirklich so ist - dass man einen geplanten KS besser wegsteckt. Denn mir ging es so wie deiner Freundin - und das muss ich nicht nochmal haben...

LG,
lyss

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Hallo,
ich finde es sehr gut daß es die Möglichkeit gibt sein Kind aus persönlichen Gründen per KS zu entbinden-
Folgen für die Mutter Kind BIndung konnte ich in den Jahren nicht feststellen. Die Bindung zu meinem Sohn war und ist schon immer sehr tief und innig gewesen.
Kann daher nichts nachteiliges berichten.

LG Z.

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Hallo,

geplanter oder Wunschkaiserschnitt?

Geplanter Kaiserschnitte (wegen BEL oder so) sind natürlich total ok.

Wunschkaiserschnitte sollte es meiner Meinung nach nicht geben. Man operiert keine gesunden Menschen! Wer ein Baby haben möchte und es auf normalem Weg bekommen kann sollte das auch so tun! Angst davor hat wohl jede Frau!

Gruss
Sandra

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Hallo

Ich hatte einen KS und 2 spontan Geburten.Bei mir musste ein KS gemacht werden weil die Herztöne nicht mehr gut waren nach dem 1. Einleitungsversuch.Und das sich Babys alleine aussuchen wann sie kommen ist nicht wahr weil meine alle eingeleitet werden mussten da sie von alleine nicht kommen.Ich kann Frauen verstehen wenn sie einen KS haben wollen.Wenn ich beim letzten gewußt hätte das sie so schwer ist(5068g) hätte ich mit Sicherheit nicht spontan entbunden,weil die Geburt war ohne Schmerzmittel und der Horror für mich weil ich so zu kämpfen hatte sie raus zu bekommen.Jemand hatte geschrieben das ihr Kind Schwierigkeiten mit der Anpassung hatte und sie denkt es kommt vom KS.Das glaube ich nicht .Meine letzte kam spontan und hatte auch Probleme mit der Anpassung und vieles mehr,obwohl ich nicht rauche!!!
Und was das Stillen angeht konnte ich bei meiner ersten besser Stillen als bei meiner letzten weil regelmäßiges Anlegen war schlecht!!!
Man sollte erst Erfahrungen haben bevor man Kommentare los läßt

LG Janette

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Hi Mädels,
ich bin zum 2ten mal Schwanger (01.04.09).
Meine erste Schwangerschaft verlief nicht gut
schwere Eph-Gestose und darauf hin einen zimmlich üblen Not-Ks.
Nun bin ich ein gebranntes Kind und habe mich damals bei meiner Tochter 10 Monate darauf eingestelt das es "normal" zu welt kommt.
Aber jetzt bei meinem Jungen habe ich zimmlich Angst vor der Geburt und bin nicht mehr so taff wie ich es war.. Ich denke auch über einen Ks nach, bin mir aber nocht nicht sicher...Mein Mann sagt er wolle es auch lieber per Ks also ist auch gebrannt vom ersten.( und eig. nicht ansprechbar für eine "normale" Geburt.
Was sagt Ihr?

liebe grüße Denise