Gestationsdiabetes und Hausgeburt? Hebigabi?

Hallo,
ich war gestern beim Diabetologen weil ich schon die ganze ZeitWerte im Grenzbereich habe (nüchtern 90-96, 1Std. nach dem Essen um 140)
Was bedeutet das jetzt für meine Hausgeburt, soll ich die jetzt besser canceln und in die Klinik gehen?

Wie war es bei euch mit Gestationsdiabetes unter der Geburt?
Meine Hebi habe ich leider noch nicht erreicht, mein Diabetologe meinte aber, das Risiko wäre zu hoch, weil der Bauchzwerg jetzt schon sehr breite Schultern (ADT 9,3) und schon ein Gewicht von 2100g hätte (laut US) und das in der 30.SSW.

Was meint ihr?
#danke schonmal

LG Sarah mit Emilio (fast4). Lorena (15Monate) und Ü#ei 30.SSW

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Hallo,
ich kann dir leider nicht weiterhelfen, aber Hebigabi hat im Schwangerschaftsforum gepostet, dass sie auf eine Tagung fährt, und daher nicht antworten wird. Tut mir leid.
Springtiger

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was möchtest denn du?!?
warte zusätzlich noch die meinung deiner hebi ab und entscheide dann.

ich würde trotzdem zu hause gebären, denn da bist du entspannt und dein kind kommt eher raus, im kh wollen sie dir bestimmt einen ks aufschwatzrn...
ich hatte keine diabetis und trotzdem war mein sohn schwer (4kg) zusätzlich hatte er seine faust an den kopf gedrückt und so war der kopf- und schulterumfang um einiges größer und das wussten wir vorher nicht. nach 14 stunden war die geburt beendet, mein sohn hat sich noch kurz um die eigene achse gedreht als er mit den schultern fast draußen war *autsch* und ich bin nicht gerissen!

vertrau dir, deinem kind und deinem mann zusammen schafft ihr das!

ich wünsche euch alles gute und eine schöne geburt#klee

jasmin

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Hi,
offenbar hast du einen sehr entspannten Diabetologen.

Bei meinem wären nüchtern 90-96 und 1 Std. nach dem Essen 140 ganz eindeutig zu hoch und grund, eine strengere Diät (wenn noch nicht eingehalten) oder Insulin zu verordnen.

Max. (!) 90 und 130 waren meine dazu passenden, erlaubten Werte.

Und wenn dann noch dazu kommt, dass das Kind bereits sehr groß ist, würde ich keine Hausgeburt anstreben.

Einfach, weil eine schlecht eingestellte G-Diabetes dem Kind u.a. den Start ins Leben riskanter macht, als es eh ist.

Ich würde dir abraten. Aber hol dir die Meinung von FA und Hebamme ein dazu. Meine Meinung ist halt nur meine Meinung ;-).

Viele Grüße
Miau2

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Hallo Sarah,

wenn das einzige "Risiko" die Größe Deines Babys ist, würde ich bei der Hausgeburt bleiben.

Meine Tochter ist vor 16 Tagen mit 4450g und 38,5cm KU zu Hause zur Welt gekommen und ich bin nicht mal gerissen. Meine FÄ hatte schon in der 37. SSW von "terminnaher Einleitung" oder Kaiserschnitt gesprochen, weil die Maus so groß war...#augen

Sollte Baby wirklich zu groß sein, wird sich das unter der Geburt zeigen und Deine Hebi wird die Hausgeburt abbrechen, um im KH weiter zu machen. Aber darüber würde ich mir schon allein deshalb wenig Gedanken machen, weil es immerhin Dein drittes Kind ist!

Und sollte Dein Kleines nach der Geburt Probleme wegen Unterzuckerung haben, haben Hausgeburtshebammen auch alles Nötige dabei.

Also, wenn Du Dich wohler damit fühlst, keine wirklich triftigen Gründe dagegen sprechen und Deine Hebamme auch mitzieht, würde ich definitiv bei der Hausgeburt bleiben.

Alles Gute!

Viele Grüße, Alex

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Hallo!

Da werden sich die Geister wieder scheiden....

Aber weisst du, mein Söhnchen wog in der 34.SSW auch schon 3000g - somit hatte er wohl in der 30.SSW wenigstens das gewicht deines Zwerges, eher mehr - ohne Diabetis....und er kam trotzdem zuhause, mit 4020g und 37cm KU als Sternengucker!

ich weiss aber nicht, wie das ist, mit dem Blutzucker nach der Geburt...muss das kontrolliert werden?

ich persönlöich würde wenn es keine wirklichen medizinischen Erfordernisse gibt, immer zuhause entbinden - ob das Kind nun 3kg wiegt, oder 4kg.

Du hast ja auch schon 2 Kinder geboren..

lg

melanie mit den 3 zuhause geborenen Mäusen
Max(5)
Leonie(fast 4)
Moritz(10 Wochen)

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Jede halbwegs vernünftige Hebamme wird Dir raten, ins KH zu gehen (da schließe ich Hebigabi mal mit ein, mir hat sie damals von einer ambulanten Geburt abgeraten, und meine Tochter war eine ganz zierliche).
Der Blutzucker des Kindes muß die nächsten 12-24 Std. regelmäßig überprüft werden, alleine deswegen wäre eine Klinik sicher angebracht.

Ansonsten kann ich mich Miau nur anschließen - diese Werte sind NICHT in Ordnung. Die Richtwerte variieren zwar in den versch. Bundesländern (erstaunlich, ich weiß), aber 140 ist definitiv zu hoch!

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Da kann ich mich nur anschließen.

nicht die Geburt allein ist das "Risiko" sondern der Zuckerwert deines Kindes in den nächsten 24 Stunden. Der sollte (um Spätfolgen zu vermeiden) regelmäßig, unter kinderärztlicher Kontrolle geprüft werden.

Ich bin damals ins KH gegangen und habe es nicht bereut. Allein schon das Wissen, dass das Bestmögliche für mich und mein Kind getan wird hat mich sehr beruhigt. Die Möglichkeiten im KH sind einfach ganz andere.

Such dir einfach ein KH in dem DU dich wohlfühlst und zu dem du vertrauen hast.
-ach ja, mein Diabetologe wäre bei den werten auch schon beim Insulin ab 65/70 nüchtern war da schon Aufpassen angesagt.

Liebe Grüsse

Sarah (17+3) die noch hofft, dass sie diesmal verschont bleibt

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Hallo,also wenn du mich fragst ich würde ins Krankenhaus gehen,denn ich hatte auch ssz mußte Insulin spritzen und zudem hatte ich auch noch viel wasser
ich war zwar sehr traurig das ich einen Kaiserschnitt bekam,aber mit jeder wehe gingen von meinem Sohn die Herztöne runter...da mußte schnell gehandelt werden
mein Sohn wird nun 1 ganzes jahr am 4.12.07 und ich bin überglücklich das wir es so weit geschaft haben;-)
p.s habe danach kein zucker mehr gehabt
lg Melanie
aber tue das was dein inneres sagt und auch deine hebi bzw dein Arzt...ist hal tnur eine Meinung von vielen