Geburt mit Polyhydramnion = Problem?

Hallo,

meine Frage steht ja schon oben - ich habe zu viel Fruchtwasser, was vor ca. 6 Wochen festgestellt wurde (bin jetzt in der 25. SSW), seitdem regelmäßig kontrolliert wird (alle 2 Wochen FA und regelmäßig zur Pränataldiagnostik) und ziemlich stabil aussieht, es wird nicht mehr, aber auch nicht weniger. Diabetes hab ich nicht und auch sonst liegt kein medizinischer Grund für das viele Fruchtwasser vor, meine Hebamme meint "der Junge pieselt halt zu viel", Nieren sind aber i.O. und der Magen des Kleinen ist auch immer voll.
Nun hat sie gemeint dass es bei der Geburt zu Problemen kommen kann, also dass sich das Kind nicht richtig ins Becken einstellt, Nabelschnurvorfall, schwache Wehen etc. Ich möchte aber sehr gern im Geburtshaus entbinden und wollte fragen ob jemand mit Polyhydramnion spontan entbunden hat und ob es Probleme gab?

Ich danke euch schon mal im Vorab

LG

#klee

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Ich habe vor kurzem eine solche Geburt erlebt. Bei mir blieb aber das Hydramnion bis zur Geburt unentdeckt.
Mein Kleiner konnte nicht richtig ins Becken rutschen. Leider dauerte dadurch die Eröffnungsphase etwas länger. Nachdem der Muttermund (nach 10 h Wehen) endlich geöffnet war, zerstörte die Hebamme die Fruchtblase. Dann hat es nur noch 15 Minuten gedauert und mein Sohn war ohne weitere Komplikationen geboren.
Es ist also durchaus möglich eine normale Entbindung mit dieser Diagnose zu erleben.

LG

Diana+Philipp (22.03.08)

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Danke, das klingt gut...
Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Philipp!!

LG

#klee

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Hallo,

ein Polyhydramnion allein stellt im Regelfall absolut keine Indikation zur Sectio dar, habe das noch nie gehört ;-).

Komplikationen gibt es deshalb auch nicht mehr oder weniger...evtl muss man die Blase sprengen durch eine Amniotomie, aber das wäre ein kleiner Vorgang.

LG Hebamme Nina

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Ui, das ist beruhigend, danke!
:-)

LG

#klee