Wehenbelastungstest

Hallo,

bin in der 38SSW und muß am Freitag zum Wehenbelastungstest, da meine Planzenta Verkalkungsgrad 3-4 hat und ich nur noch sehr wenig Fruchtwasser habe.

Mein Mumu ist noch fest zu und auch das Köpfchen liegt noch nicht im Becken, also kein Geburtsreifer Befund.

Wer hat nach einem Wehenbelastungtest dann richtige Wehen bekommen und könnte sein Baby dann in den Armen halten, obwohl der Befund nicht geburtsreif war?

Aufgrund meiner Plazentaverkalkung habe ich nun doch große Angst das der Kleine nicht mehr richtig versorgt wird.

Danke.

LG von der total verunsicherten und ängstlichen moosmupfel

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Hallo,

also ein Wehenbelastungstest wird deine Geburt nur voran treiben, wenn sowieso alles auf geburt steht. Bei mir wurden 2 mal solche tests gemacht udn ich hatte nen Geburtsreifen Befund und es hat gar nichts gebracht.
mach dir nich zu viele Hoffnungen.

LG

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Hi,
ich schrei mal ganz laut hier, und das gleich zwei Mal ;-).

Bei meinem Großen ist beim Wehenbelastungstest (38+2, Kopf noch nicht im Becken, MuMu noch ganz fest zu) mit einem kräftigen Schlag die Fruchtblase geplatzt.

Eigene Wehen hatte ich nicht, ich hing ab dann permanent für einen Einleitungsversuch am Wehentropf. 9 Stunden nach dem Blasensprung, bei MuMu 8cm, wurde auf KS entschieden, da es nicht weiterging und meinem Kleinen die Wehen alles andere als gut bekommen sind. Wurde dann aber ein recht entspannter KS mit hochgespritzter PDA, zwar sicher keine Traumgeburt, aber es hätte weitaus schlimmer kommen können.

Bei Sebastian hatte ich den Test bei 37+5, er war ebenfalls noch nicht im Becken und der MuMu noch fest zu. Nachmittags um 16:00, als die Hebamme den Test beenden wollte und mich gerade losstöpseln wollte hatte ich das Gefühl, ziemlich feucht unten rum zu sein. Es war aber mehr Gefühl als Wirklichkeit, der erste Test auf Fruchtwasser war auch ohne Befund. Also wurde ich eine Stunde mit Lackmuspapier im Slip spazieren geschickt, und danach war es eindeutig - ein sehr kleiner, hoher Blasenriss. Egal wie, es sollte dann am nächsten Morgen eingeleitet werden und bis dahin sollte ich nur noch liegen.

An dem Abend wurden noch einige Stunden CTG geschrieben, gegen 21:30 wurde ich auf die Station gefahren, gegen Mitternacht bat ich darum, doch bitte endlich wieder in den Kreißsaal zu dürfen. Die Wehen haben nach dem Ende vom Test nicht aufgehört und wurden so ab 22:00 richtig heftig, der längste Abstand, den ich mal per Uhr verfolgt hatte waren stolze 7 Minuten - oft lag gerade mal eine Minute dazwischen, es war einfach super anstrengend.

Im Kreißsaal hing ich dann wieder am CTG, Dauerüberwachung, denn so ganz ohne Grund war der Wehenbelastungstest ja nicht gemacht worden. Erst morgens um 6:00 fing der MuMu an, sich zu öffnen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Kreißlaufprobleme hinter mir und nachdem mein Magen die Reste vom Abendbrot losgeworden war ein frisches Bett bekommen.

Dann gings aber recht schnell, es gab noch ein leider sehr kurzes Intermezzo in der Badewanne, war einfach toll, super entspannend (Kopf lag inzwischen felsenfest im Becken, wenigstens das hatten die nächtlichen Wehen erreicht), leider war das einzige dafür geeignete CTG-Gerät kaputt und ich musste wieder raus.

Ich habe dann immer wieder nach einer PDA geschrien, weil ich einfach fertig war, meine Hebamme war dagegen. Gegen 10:00 bei fast voll geöffnetem MuMu habe ich eine bekommen, ich hätte ansonsten nicht mehr mithelfen können, war einfach k.o. Der Arzt hat die super leicht gesetzt, ich hatte nach wie vor Schmerzen, aber nicht mehr so extreme - und habe endlich das Druckgefühl gespürt, von dem meine Hebamme die ganze Zeit geredet hat ;-), konnte so richtig schön mitpressen, und um 11:22 am Nikolaustag hat mein Kleiner seinen Willkommensschrei losgelassen.

Wehenfördernde Mittel waren nicht mehr wirklich nötig, wenn ich mich richtig erinnere, wurde der Tropf gar nicht mehr drangehängt, und wenn, dann nur mal kurz zur Unterstützung - mein Körper hat schon selbst entschieden, dass dem Bauchbewohner gekündigt werden sollte.

Also, ich hatte das zwei mal. Beim ersten Test hatte ich auch eine sehr verkalkte Platzenta und mein Bauchbewohner ist nicht mehr richtig gewachsen - mir wurde da im KH auch schon gesagt, dass sie den Test etwas verstärkt durchführen würden und es gar nicht unwillkommen wäre, wenn die Geburt eingeleitet werden würde.

Also, es ist schon möglich, auch wenn es noch kein nach außen sichtbarer geburtsreifer Befund ist!

Viele Grüße und alles gute,
Miau2

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Bei mir haben die beim Wehenbelastungstest (ET + 10) ganz schön den Hahn aufdrehen müssen, damit überhaupt mal was passierte. Das einzige war, dass ich leichtes Ziehen hatte.
Der Befund reifte dadurch nicht einen Fatz. Ich habe noch 5 weitere Tage gehofft, dass sich was tut, bevor ich zur Einleitung marschiert bin.
Ich kenne doch einige Frauen, die einen Wehenbelastungstest hatten und von denen hat sich dabei bei keiner eine Spontangeburt ergeben.
LG
cori

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Hallo!

Bei meiner Tochter (*4.5.08) wurde am ET ein Wehenbelastungstest gemacht und danach entschieden, dass ich am darauffolgenden Tag eingeleitet werde. Da war der Befund noch total unreif. Hatte nach dem Test den ganzen Tag über leichte Wehen und nachts gings dann los mit starken Wehen. Morgens zum Einleitungstermin war der MuMu 3 cm auf und sie haben erstmal auf die Einleitung verzichtet. Mittags haben sie mir dann doch nochmal ein Gel zur Unterstützung gelegt, weil die Wehen abnahmen und sich kaum mehr was am MuMu tat. Um 22.43 Uhr nach 24 Stunden hatte ich dann meine Maus im Arm.

Viel Glück und alles Liebe,

Sandra mit Tarja (*4.5.2008) und Zaubermaus im Bauch (29.SSW)