Rufbereitschaft?

Hallo! Hat jemand Erfahrungen mit der Rufbereitschaft gemacht?

Wir überlegen gerade, erste Ss und planen ambulant im KH. Haben die jetzige Hebi durch Bekannte gefunden, sie ist sehr nett für die Beratung und später für Wochenbetthilfe, ist aber leider keine Beleghebamme.

Das mit Rufbereitschaft wäre zwar nicht schlecht, schon wegen Sicherheitsgefühl usw, aber wenn die Hebi nicht ins KH kann, nützt die Rufbereitschaft letztendich vielleicht nur wenig? Oder...?

Habt ihr so eine "Vorsorge" zu hause als hilfreich empfunden? War die Hebi da wirklich hilfreich oder seid ihr samt Hebi einfach direkt ins KH/GH?

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eine rufbereitschaft bringt dir nur was wenn du eine beleghebamme hast oder außerklinisch gebärst. wenn du sowas gern hättest dann such dir doch eine beleghebamme oder halt GH/HG.

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Guten morgen,

ich bin der gleichen Meinung wie meine Vorschreiberin, ich verstehe es aber auch nicht ganz. Diese Hebamme möchte eine Rufbereitschaft obwohl sie dich nicht in Krankenhaus begleitest?

Generell ist eine Beleghebamme Gold wert, besonders bei Krankenhausgeburten. Du kannst im Vorfeld mit ihr alles besprechen, wie Du Dir die Geburt wünscht was auf keinen Fall gemacht werden sollte usw.

Lg

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Hallo,
ambulant entbinden kannst du auch ohne Rufbereitschaft. Du brauchst nur eine Hebamme die ganz normal die Nachsorge und wenn du das willst, auch die Vorsorge macht. Meine Hebamme macht in dieser Schwangerschaft die Vorsorge im Wechsel mit meiner FÄ. Außerdem wird sie natürlich die Nachsorge machen. Bei meiner Tochter sah das dann so aus, dass ich um 18:45 entbunden habe und meiner Hebamme gleich eine SMS geschrieben hab. Wir sind um 23 Uhr nachhause gegangen und meine Hebamme kam am nächsten Morgen um 12 (obwohl das ein Sonntag war, Wochenende haben auch freiberufliche Hebammen ohne Rufbereitschaft nicht wirklich).

Meine Hebamme sagt sowieso, sie ist eigentlich immer erreichbar, wenn irgendwas ganz dringendes ist. Wir haben sie jetzt natürlich trotzdem nie nachts um 3 angerufen, aber theoretisch wäre es schon gegangen. Und wenn ich Wehen bekommen würde, könnte sie sicher auch vorbeikommen und mal schauen, wenn es nicht grad mitten in der Nacht ist.

LG

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Hallo!
Bei der ersten SS hatte ich jeweils im Wechsel die Vorsorge beim Arzt und bei der Hebamme. Fand ich damals schon sehr entspannend, da die Hebamme zu uns nach Hause kam. Entbindung war dann im KH und da meine Hebamme keine Beleghebamme war, hab ich drei Schichtwechsel und drei verschiedene Hebammen gehabt, was ich nicht so toll fand.
Jetzt bei der zweiten SS hab ich die Vorsorge wieder im Wechsel gemacht, will aber zusätzlich bei meiner Hebamme im Geburtshaus entbinden, damit ich nicht wieder diesen Schichtwechsel mitmachen muss und ich EINE Bezugsperson während der gesamten Geburt hab.

Alles Gute!

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Also die Rufbereitschaft nimmt man in Anspruch, wenn man eine Beleghebamme z.B. im Geburtshaus) oder Hausgeburt hat. Im KH muss man ohnehin die Diensthabende Hebamme nehmen.

Da ich auch ambulant entbinden möchte, habe ich meine Vor- und NachsorgeHebi gefragt, ob Sie das schafft, dann möglichst am 1. Tag auch gleich zur Nachsorge zu kommen, weil ichs dann ja nicht 3 Tage vorher anmelden kann. Sie meinte, das schafft Sie (eventuell halt erst am Abend), darauf verlasse ich mich jetzt einfach mal. Und wenn was Bedenklich wäre, lassen die Dich im KH eh nicht gehen.

LG Suzi