Negative Gedanken nach der Geburt

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir helfen bzw eure Erfahrungen teilen... Ich bin vor 10 Tagen das erste. Mal Mama geworden. Unsere Kleine ist sehr süß und relativ pflegeleicht. Nur das Stillen ist etwas problematisch. Ich muss immer noch abpumpen, damit sie genug bekommt. Allerdings klappt das Saugen immer besser... Mein Partner hat den 1. Lebensmonat Elternzeit und unterstützt mich super. Nun zu meinem Problem: ich habe immer spätnachmittags/abends ein absolutes Gefühlstief...
- ich mache mir Sorgen, wie das alles so klappen kann- mit der kleinen/mit dem Partner/mit der Familie...
- ich denke auch manchmal, dass ich lieber wieder mein altes Leben zu zweit wieder haben möchte

- ich fühle mich reduziert auf "stillen-pumpen-schlafen"... Dazu kommt noch Stress mit der Schwiegermutter, mit der ich mich noch nie richtig verstanden habe... Ich möchte sie gerad nicht hier haben zu Besuch, mein Partner meint, ich würde sie ausgrenzen und macht mir damit auch wieder Druck...

Ich fühle mich irgendwie überfordert #schmoll

Hat vielleicht jmd Tipps oder ähnliche Erfahrungen gemacht?

Bin übrigens schon länger bei einer Therapeutin, die meint es wäre noch normaler Babyblues...

Danke euch und sorry, dass es so lang geworden ist...LG

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Du bist im Wochenbett. Hast du eine hebamme? Wendelin Partner dir nicht zuhört, dann vielleicht ihr.

Hinzu kommt der babyblues. Ganz ehrlich: schmeiß jeden Besuch raus, stell die Klingel aus und leg das Telefon weg. Dann ab ins Bett zum Baby. Denn nur da gehörst du hin. Schlaf wenn das Kind schläft und Versuch die Flasche wegzulassen. Lass dich ordentlich von deinem Partner versorgen -- genau das ist seine rolle. Du brauchst kraft was das stillen betrifft und beim babyblues muss man echt aufpassen dass da keine Depression draus wird.

Sprich mit deiner Hebamme!!!

Und ganz ehrlich: Besuch in dieser frühen Phase geht gar nicht wenn man als Frau nicht will. Die sollen wirklich ruecksicht auf dich nehmen. Weg mit schwiemu. Die hat jetzt nichts bei euch zu suchen!!!!!

2

Hallo Butterblume,
mir ging es nach der ersten Geburt ähnlich! Jetzt, fünf Tage nach der zweiten mache ich es ein bisschen besser.

Hör auf dein Gefühl und lass nur zu, was dir gut tut. Nimm die Hilfe an, die du möchtest. Du grenzt sicher niemanden aus, nur weil du zehn Tage nach der Geburt keinen Besuch willst. Du gehörst aufs Sofa mit dem Baby auf der Brust. Kuschle viel, stille so oft es geht (dann erledigt sich das Abpumpen vermutlich bald und glücklich macht es auch!), iss und trink gut. Diese Zeit kommt nie zurück und sie ist so wertvoll. Der Rest wird sich fügen, ohne dass du alles schon jetzt im Detail bedenkst.

Pass gut auf dich auf! #liebdrueck

Lieben Gruß,
Kaja

3

Liebe Butterblume,

du hast gerade vor 10 Tagen ein Baby bekommen.

Die Geburt eines Babys ist eines der einschneidesten und wichtigsten Erlbenisse im Leben einer Frau.

Es hebt erstmal das ganze Leben aus den Angeln.

Alles muss sich neu finden.

Das Körpergefühl ist nach einer Geburt oftmals ganz, ganz komisch. Viele Frauen sind nach der Geburt an Körper und oder Seele verletzt, von der Wucht der Ereignisse überrollt. Teils richtig geschockt, von dem, was da mit einem passiert ist.

Plötzlich saugt da auch noch so ein kleines Ding an einem herum. Ein fremdes Gefühl!

die körperliche Abhängigkeit dieses kleinen noch unbekannten menschen von Dir, macht sicherlich erstmal angst.
Dann das Gepumpe....

Normale Dinge des Lebens sind nun in den Hintergrund getreten, das Leben dreht sich nur noch um das Baby, alles ist ungewohnt.

Und dennoch ganz normal, Millionen Frauen erleben das so. Es gehört dazu. Und genau deshalb braucht eine junge Mutter jetzt absolute Ruhe. Erstmal ankommen. Erstmal begreifen, was mit einem da passiert ist.

dich selbst bemuttern lassen. Nichts tun müssen, ausser für das Baby da sein. jemanden haben, der erstmal alles von einem fern hält.

Das hat nichts mit Ausgrenzen zu tun, sondern damit, dass Ihr Euch in die neue Rolle und Situation einfinden müßt.

Vielleicht kannst Du das Deinem Partner so erklären.

ganz liebe Grüße
Miri

4

Ich denke da auch an den Baby Blues. Keine sorge, mit der zeit wird alles besser.

5

du bestimmst wen du mometan wann und wielang sehen willst. wenn da deine schwiemu nicht dazu gehört, dann muss sie und dein partner sich damit abfinden. ihr 3 müsst euch als famlie neu finden. deine schwiemu kann euch noch so lange soviel sehen.

wenn du die sie monentan nicht ertragen kannst, dann halt sie dir fern. ratschläge musst du dir später auch noch genug anhören. nicht das du noch probleme mit dem stillen bekommst bei dem ärger.

ich verstehe mich relativ gut mit schwiemu, wollte sie aber so kurz nach der geburt auch nicht sehen.

lg

6

Was ist mit deiner Hebamme?

Sie ist die perfekte Ansprechpartnerin für dich -sie regelt auch mal so Problemchen mit Partner/Schwiemu in dem sie klare Ansagen macht.

7

Vielen Dank für eure lieben Worte. Ihr sprecht mir aus der Seele...

Hebamme hab ich, kommt morgen auch wieder. Werde das mit ihr nochmal besprechen, vielleicht kann sie ja meinem Freund besser klarmachen worum es geht.

Schönen Abend für euch :-)

8

Vor allem rede solange, bis du das Gefühl hast, die Hebi nimmt dich ernst. Denn eine Depression ist schwer wegzukriegen und kommt schneller als frau merkt.
Alles Gute
Sushi

9

Ich kenne das Gefühl und ich hab leider nicht nur einen Baby Blues.. mein Sohn ist jetzt 5 monate alt und durch die Trennung us in der Schwangerschaft hat sich ne nette deppression gebildet dann noch not KS und das 5 wochen vor et..das ganze programm..ich arbeite im moment daran ne Therapie zu finden..ich kann dir nur raten rede mit der Hebi die hört zu und hilft..wenns es dir richtig schlecht geht dann hilft auch keine aussage die von Familie und Freunden kommt "das wird wieder" ja das wird es aber man sollte die Hormonumsgellung und das 24 std fürs baby funktionieren nicht auf die leichte Schulter nehmen..nimm hilfe an vom Partner oder einer freundin..lass ihn oder sie mal die kleine maus nehmen ..leg dich ihn die wanne nimm dir bisschen zeit für dich..Aber es wird leichter wenn die Maus älter ist wenn ihr bisschen rythmus drin habt und das kommt ...
Verschweig oder verschöner nix vor der Hebi damit ist dir nicht geholfen ihr kannst du alles sagen sie wird dich verstehen und dir mit rat und tat zur seite stehen.....Reden ist in diesem Falle Gold
.Alles gute

Elachen