Geburt soll/muss eingeleitet werden

Hallo zusammen,

mein ET ist am 17.3, am Freitag letzte Woche war ich bei meinem FA der mir dann sagte das Baby sei nicht mehr ausreichend versorgt und man könne die Geburt, sofern sich das Baby bis zum Geburtstermin nicht selbst auf den Weg macht nur noch einleiten, da er das Risiko einer extremen Unterversorgung nicht eingehen will, deswegen möchte er spätestens am ET+2 einleiten lassen. Mein Muttermund ist auch noch komplett zu und der Kleine macht keine Anstalten sich auf den Weg zu machen. Ich hätte so gerne eine ganz natürliche Geburt ohne Hilfsmittel, auch aus dem Grund weil ich gehört habe das die Schmerzen beim Einleiten wesentlich schlimmer sein sollen als bei einer natürlichen Geburt. Übermorgen habe ich wieder einen Termin beim FA da wird dann entschieden wie es weiter geht. Habt ihr damit vielleicht Erfahrung oder könnt mir Tipps geben wie ich das Baby dazu animieren kann sich von selbst auf den Weg zu machen? Ist die Einleitung wirklich soooo schlimm wie alle sagen ?
Liebe Grüße :)

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Was du probieren kannst ist :
-viel spazieren gehen und in bewegung bleiben
-Treppen laufen
-Ein warmes bad ( am besten Wehenbad hab ich mit nachhause genommen aus dem Kreißsaal da ist Zimt und alles mögliche drin gibt es bestimmt auch in der apotheke)
-Eine ordentliche portion Milchreis mit vieeel Zimt
-Ein Glas Rotwein
-Himberblätter Tee
-Hatte von der Hebamme im Kreißsaal auch bestimmte Globulis mit heim bekommen welche weiss ich nicht am besten mal in der apotheke fragen)
-Brustwarzen stimulieren

Ich persönlich hatte alles probiert über zwei wochen bei ET+10 wurde eingeleitet und nach zwei Tagen und 5 gelegten Gels wurde ich nach absacken der Herztöne von meiner Maus in den op geschoben.

Aber bei vielen Frauen wirken diese dinge nur bei mir leider nicht weil sich die kleine nie hätte selbst auf den weg machen können.

Ich wünsche dir viel glück und alles gute

lg sue mit mia elea im arm 5 Wochen alt

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Den Wein würde ich weglassen!!!

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*augenroll* dann lass du ihn weg.

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Huhu,

also die Tipps oben sollen alle helfe, bei mir haben sie leider alle nicht geholfen. Außer das mein GbH sich verkürzt hat und der MM Fdu wurde. Weil meine kleine eine Wachstumsstörung hatte, musste auch einen Tag nach ET eingeleitet werden.

Das schlimmste für mich an der Einleitung war der Aufenhalt im Krankenhaus. Das war nämlich da letzte was ich wollte. Bei mir wurde mit einen Bändchen eingeleitet, soll so ähnlich wie mit Gel einleiten sein.

Morgens um neun wurde eingeleitet und die ersten Wehen begangen um 16:00 Uhr die waren aber erträglich und ich konnte Witze machen und auch im Krankenhaus spazieren gehen. Ab 23:00 Uhr waren die Wehen dann stärker und ich musste sie auch veratmen. Und um 00:00 Uhr ist die Fruchtblase geplatzt. Von da an hat es noch bis 03:59 Uhr gedauert und die kleine war da, ohne PDA und andere Mittel. Es war zwar meine erste Geburt, aber ich hätte es mir genau so vorgestellt. Ich glaube nicht das die Wehen viel schmerzhafter waren als normal. ;-)

Achso und um 09:00 Uhr bin ich dann wieder nach Hause gegangen, war also nur 24 Stunden im Krankenhaus.

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Ich glaube wehen tun immer weh. Ob eingeleitet oder nicht. Ob nach einer Einleitung es nun mehr weh tut oder nicht? Spielt das ehrlich ne Rolle? So ne Geburt ist einfach eine verdammt schmerzhafte Angelegenheit und geht leider nicht so einfach wie ein Baby überhaupt in den Bauch zu bekommen ;)

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huhu

habe 2 einleitungen hinter mir... und wehen tun immer höllisch weh. ob eingeleitet oder nicht. Habe beide kinder ganz normal zur welt gebracht. bloß solllte man sich bei einer einleitung in klaren sein, dass das nicht von einem auf den andrern tag funktioniert. man sollte schon geduld mitbringen.

lg
red

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Hallo,

wur denn ein Doppler gemacht? Meine Fa hatte bei meiner 1. SS auch so "Schiss" wegen einer Unterversorgung und hat mich am ET zur Einleitung geschickt. Im KH haben sie ein sehr ausführliches Doppler gemacht und meinten, es wäre alles gut, ich dürfe wieder heim. 2 Tage später ging es dann von selbst los, nachdem wir einen langen Spaziergang gemacht haben. Generell würde ich mich aber nicht auspowern, a la 100 Treppen steigen oder so, du brauchst ja die Kraft für die Geburt. Vor der 2. Geburt habe ich gebadet, danach ging es los ... ob das damit zusammenhing, keine Ahnung.

Alles Gute

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Hallo, bei mir wurde 3 Wochen vor et eingeleitet, alles noch geburtsunreif. Am ersten Tag wurde ein Ballon in den Muttermund eingesetzt der diesen innerhalb von 9 Stunden auf 5cm vorgedehnt hat. (Das einsetzen war schlimm aber der Rest gut ertragbar) Am zweiten Tag bekam ich insgesamt 3 Tabletten, ich merkte nur dass mein Bauch ab und zu hart wurde, keine schmerzen. Um 22 Uhr sprang die fruchtblase, ab da heftigste wehen. Nach 4 Stunden war mein kleiner da! Ich bekam zwar ein Schmerzmittel (wegen meinem Blutdruck) aber ich selbst hätte es nicht verlangt. Das kriegt man hin!

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Ich hab auch keinen Vergleich. Die erste Geburt wurde eingeleitet. Aus demselben Grund wie bei Dir, allerdings bestand wohl nie akute Gefahr der Unterversorgung, mein FA hat das einfach nur befürchtet.

Ich will Dir keine Angst machen, aber das Einleiten dauerte bei mir eine komplette Woche. Erst der vierte Versuch klappte. Davor wurde zweimal mit Tropf und einmal mit Prostaglandinen eingeleitet - alles vergeblich. Ich bekam zwar Wehen, aber die waren nicht sooooo stark und vergingen auch wieder. Ich glaube, dass die Psyche auch eine große Rolle dabei spielt. In einer Nacht im Kreißsaal mußte ich unfreiwillig zwei Geburten von anderen Frauen miterleben. Das hat mich so geschockt, dass meine Wehen sofort wieder verschwunden sind und ich dann drei Tage lang gar keine Wehen mehr bekam trotz Einleiten. Am Tag der Geburt meiner Tochter dann gaben sie mir das Gel und gleichzeitig den Wehentropf, damit die Wehen auch ja nicht wieder weggehen. Das war dann zu viel des Guten, ich hatte schon am frühen Morgen das Gefühl, dass es jetzt sowieso von selber losgeht. Ich bekam dann so heftige Wehen, dass sie mir nach ein paar Stunden wehenhemmende Mittel gaben!

Alles in allem war es echt heftig, aber für dieses Mal hoffe ich, dass ich es schaffe, die Wehen so zu veratmen. Eingeleitet wird bei mir sowieso nicht, da ich eine KS-Narbe vom zweiten Kind habe und sie damit nicht einleiten wollen. Und selbst wenn eingeleitet werden würde, man kann auch sanft einleiten nur mit Tropf, ich glaube, das geht dann schon ganz gut. Wenn das mit der Narbe nicht wäre, hätte ich keine Angst davor, denn schlimmer als damals kann es nicht mehr werden, und das habe ich ganz gut überlebt.

Und: laß Dir dann einfach eine PDA geben, dann ist es echt erträglich.

LG Franka

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du kannst dir auch erstmal ne Zweitmeinung einholen!

Vielleicht ist eine Einleitung gar nicht notwendig.

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das würde ich auch tun. wenn es um etwas so wichtiges geht, würd ich mich nicht nur auf eine meinung verlassen!

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Hi, meine erste Geburt wurde wegen Bluthochdruck bei 39+0 eingeleitet und dauerte ca. 5h von der ersten Wehe bis zur Geburt. Zweite Geburt ging von alleine los bei 41+0und dauerte ca. 4h. Irgendwie waren nur die letzten Wehen wirklich richtig fies, bei der zweiten mehr als bei der ersten Geburt. Insgesamt kann ich nicht sagen, dass die Einleitung es schlimmer gemacht hat...
Gruss Rine