WUNSCHKAISERSCHNITT MIT VOLLNARKOSE?

Hallo,

wer kann mir paar details über Wunschkaiserschnitt mit vollnarkose berichten?

von:

Wie ging es dem Kind Gesundheitlich?

Wie ging es dir?

Wie wurde die Vollnarkose durchgeführt?

Vielen Dank#danke#danke#danke

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Hey :-)

Ich kann Dir nur berichten, dass ich mich bei allen drei Sectios mit den Anästhesieverfahren auseinandergesetzt habe und mich drei Mal GEGEN die Vollnarkose entschieden habe - eben weil das Risiko relativ groß ist, dass das Baby einiges abbekommt und in Vollnarkose zur Welt kommt. So einen Start wollte ich nicht für meine Kinder.

Alles Gute
corny123

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Unbegreiflich

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Sehr hilfreich!

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Sehe ich genau so. Wasch mich aber mach mir den pelz nicht nass.#gruebel

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Hallo,

Ich hatte einen WKS allerdings mit PDA, eine Vollnarkose hätte ich nicht wollen. Ich wollte schließlich nicht die ersten Lebensstunden meines Kindes verschlafen.

Meiner Tochter ging es Super, dazu muss ich allerdings sagen das ich meinen WKS machen habe lassen nachdem die Fruchtblase geplatzt war.

Sprich, meine Tochter war "fertig und bereit" auf die Welt zu kommen. Ich hatte auch schon die ersten Wehen.

Gekommen ist sie bei 36+6SSW.

Wir hatten keinerlei Probleme, keine Anpassungsstorung oder sonstige Wehwehchen.
Stillen hat Problemlos funktioniert, Milcheinschuss am dritten Tag und ich stille immer noch, jetzt wird sie in zehn Tagen ein Jahr alt #verliebt

Ich oder wir hatten auch keine Bindungsprobleme.

Mir selbst ging es gut, den umständen entsprechend. Das einzige was nervig war, waren diese Trombose Strümpfe, ich hab furchtbar geschwitzt damit.
Gegen die Schmerzen bekommst du natürlich mittel. die Narbe ist flach und "schön", ca zehn Zentimeter lang, verblasst aber schon.

Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Liebe Grüße

Tinkerbell

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... Genau so war es bei mir auch! Könnte mein Bericht sein ;-)

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Hi,

ich würde mit Vollnarkose sehr vorsichtig sein, weil ich MICH diesem Risiko nicht aussetzen wollen würde. Für´s Kind ist die Vollnarkose halt auch nicht ohne, daher wird sie VOR dem KS auch minimal dosiert und ich hätte wohl auch Angst, dass sie nicht wirkt.

Überhaupt finde ich einen Kaiserschnitt vor Wehenbeginn, ohne daß es dafür einen medizinischen Grund gibt, sehr bedenklich.

Die Chance, dass Dein Baby auf die Neugeborenenintensivstation verlegt werden muss nach der Geburt ist erhöht, das würde ich für mein Kind lieber nicht wollen.

Für und Wider Kaiserschnitt wird sehr gut erklärt im Buch:

Meine Wunschgeburt-Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt

http://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404850035&sr=8-1&keywords=wunschgeburt

wobei das Buch halt auch über die Risiken eines Kaiserschnittes genau aufklärt und wenn man sich für einen Wunschkaiserschnitt entschieden hat, will man vielleicht von den eventuellen Risiken gar nichts hören. #zitter

lg Pipi

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"wobei das Buch halt auch über die Risiken eines Kaiserschnittes genau aufklärt und wenn man sich für einen Wunschkaiserschnitt entschieden hat, will man vielleicht von den eventuellen Risiken gar nichts hören. "

Viele wollen aber auch die Risiken einer vaginalen Geburt nicht sehen!

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Das ist aber eine Endlosdiskussion, die leider nirgendwohin führt.

Wenn jemand für sich entschieden hat, dass sie sich aus welchen Gründen auch immer gegen eine vaginale Geburt entscheidet, dann soll diejenige gerne ihren Weg gehen.

Was ich nicht mag ist jedoch, Frauen, die sich eine natürliche Geburt wünschen, vorzurechnen, wie gefährlich die vaginale Geburt sein kann und sie damit maximal zu verunsichern.

Das ganze Leben ist gefährlich......

Um mich aus einigen möglichen Risiken der vaginalen Geburt rauszukaufen, gehe ich durch die Kaiserschnitt andere zusätzliche Risiken ein. niemand kann mir vorher sagen, welches dann auf mich zutrifft.

Ich kann nur sagen, dass es in Amerika jetzt soweit ist, dass die dortige Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe eine Leitlinie herausgebracht hat, die zum Ziel hat, die dortige Kaiserschnittrate deutlich zu senken, weil das erhoffte bessere mütterliche und kindliche Outcome trotz einer deutlichen Erhöhung der KS Rate überhaupt nicht eingetreten ist.

Von von dort kamen auch die ursprünglichen Impulse allen Frauen möglichst schon bei kleinsten Auffälligkeiten einen Kaiserschnitt angedeihen zu lassen und allen Frauen, die das möchten, einen Wunschkaiserschnitt zu ermöglichen.

Nun also die Umkehr, weil man gemerkt hat, der Kaiserschnitt ist doch nicht so unkompliziert und risikolos, wie zunächst vermutet.

Gerade dann, wenn man sich vor Augen führt, dass haftungsrechtlich gesehen der Kaiserschnitt für Geburtshelfer die sicherere Variante ist, muss man sich sehr wundern, warum die ACOG diese absolute Kehrtwendung vollzogen hat.

lg Pipi

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Hallo, ich hatte zwar keinen WunschKS aber eine Vollnarkose.Durfte mir aussuchen PDA oder Vollnarkose. Würde mich immer wieder so entscheiden und kann nur positiv darüber berichten.15 Uhr rein in Op, auf den komischen Tisch bzw Stuhl krabbeln, an Geräte angeschlossen, Tuch übern Bauch, Bauch eingerieben, an der Sauerstoffmaske einmal schnüffeln und dann kam die gut riechende Narkosemaske, einmal sagen ob Knobi oder Zwiebelgeruch, nach links zum Doc geschaut der mich anlächelte und 16Uhr war ich wieder wach :-)

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Vielen dank :-)

vermisst du den ersten schrei deines babys? Konntest du normal stillen oder musste man abpumpen?

Wie erging es deinem Baby mit der Vollnarkose?

Danke

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Über den ersten Schrei habe ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht und fande das jetzt nicht schlimm.Stillen konnte ich leider nur die ersten 3 Wochen, dann kam nichts mehr.Die Narkose war ok, keinerlei Beschwerden weder beim Zwerg noch bei mir.Also alles im allen ok.

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Nimms mir nicht böse, aber warum möchte man einen Wunschkaiserschnitt MIT VOLLNARKOSE!!?!?#kratz

Ich hatte vor 2,5 Jahren selbst einen Wunschkaiserschnitt, würde aber niemals auf die Idee kommen das mit einer Vollnarkose machen zu lassen#zitter

Erstens wegen der Risiken der Narkose und zweitens möchte man doch trotz KS die Geburt mitbekommen und den ersten Schrei hören#gruebel

Am Wks an sich hab ich nix zu meckern, der war trotz schmerzen ein sehr schönes Erlebnis, aber eben nur weil ich alles mitbekommen hab :-)

In 9 Tagen erfolgt der nächste KS, ebenfalls nicht mit Vollnarkose, bin sehr aufgeregt und euphorisch :-)

Also ich persönlich finde, eine Vollnarkose sollte man nur machen wenns sein muss, also bei einem Not-Ks oder irgendwelchen anderen notwendigen Operationen.. :-)

Liebe Grüsse!#blume

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warum muss man der natur so sehr ins handwerk pfuschen? die frauen wissen garnicht, was sie ihrem kind damit antun! ich bin entsetzt darüber, wie weit wir in unserer gesellschaft gekommen sind, dass sowas überhaupt möglich ist.

aus medizinischen gründen einen kaiserschnitt zu bekommen, steht auf einem ganz anderen blatt und ist sicher eine unglaubliche errungenschaft der medizin. dazu zählt vielleicht auch noch die möglichkeit bei einer diagnostizierten psychischen störung wie z.b. einer angststörung der frau, den eingriff vorzunehmen.

aber bei allen anderen persönlichen belangen habe ich null verständnis dafür und kann es einfach nicht nachvollziehen. alle befürworter, die mich jetzt gerne steinigen möchten: nur zu! ich stehe da zu meiner meinung und zwar felsenfest! es gibt einfach keine nachweislichen vorteile eines kaiserschnitts, schon garnicht für das kind!!!

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"warum muss man der natur so sehr ins handwerk pfuschen?"

hach, dieses Argument liebe ich ja direkt. Wollen wir jetzt einmal Anfangen darüber zu sprechen was alles "gegen die Natur" ist?!?

Nicht jede Frau empfindet es als Highlight ein Kind durch Ihre Vagina pressen zu müssen, mich mit eingeschlossen.

Was soll denn immer dieses Finger zeigen auf andere? Jede Frau muss und kann für sich selbst entscheiden wie sie ihr Kind bekommen möchte.

Du bist nicht besser oder schlechter nur weil du eine vaginale Geburt bevorzugst. Ebenso wenig ist eine Frau die einen Kaiserschnitt bevorzugt besser oder schlechter.

Und ob du Verständniss für die TE hast oder nicht, das ist so dermassen uninteressant, danach hat sie nämlich nicht gefragt. Sie wollte Meinungen und Erfahrungsberichte hören, nichts anderes!

"es gibt einfach keine nachweislichen vorteile eines kaiserschnitts, schon garnicht für das kind!!! "

Wenn ich mir jetzt einmal eine Liste mit Pro und Contra Kaiserschnitt vs. Vaginaler Geburt mache, dann sehe ich einige Vorteile beim Kaiserschnitt. Vorteile für mich, für die Klinik und für mein Baby sollte im Fall der Fälle etwas sein.

Aber wie schon gesagt, du wirst dich von deiner Meinung nicht abbringen lassen und ich mich nicht von meiner. Leben und leben lassen lautet die Devise.

Mir würde im Traum nicht einfallen auf dich von oben herab mit den Finger zu zeigen nur weil du dein Kind vaginal entbunden hast. Ich frage mich woher ihr euch das immer rausnehmt?!? #gruebel

Gruß Tinkerbell

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hui! heftige reaktion! spricht ganz klar für sich! keine weiteren fragen!

danke dafür! #winke

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die frage ist, warum möchtest du gerne einen wunschkaiserschnitt?
ist es die angst vor schmerzen? angst, dass was passieren könnte?
du solltest dich erst damit auseinander setzen. informiere dich.
wenn du angst vor schmerzen hast, solltest du vielleicht folgendes googlen:

"mutterwerden ohne schmerz" von grantly dick read (buch)
"geburt und stillen" von Michel odent (buch), ein gewisser rockenschaub schrieb auch Bücher.
weiterhin googlen nach "hypnobirthing"

dvd: "orgasmic birth", "birth as we know it"

youtube: "clios freebirth"

ich hoffe, ich konnte etwas helfen :-) mir hat es jedenfalls geholfen.

alles gute!

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Ich hatte einen sekundären Kaiserschnitt mit Vollnarkose, daher antworte ich mal, für deine Fragen ist es ja unerheblich, ob es nun gewünscht oder notwendig war.

Vielleicht vorab: ich finde PDA einfach nur schrecklich und war irgendwie auch froh, dass es - wenn es denn schon unbedingt so ein doofer KS sein musste- so schnell gehen musste, dass nur Zeit für eine Vollnarkose war. Aber es wurde doch ein Stück weit vorher schon in Betracht gezogen, daher hatte ich ein ausführliches Gespräch mit dem Anästesisten. Kurz und gut, für mich halten sich die Risiken die Waage, aber für das Mäuschen ist die PDA scheinbar die erheblich bessere Wahl, daher hatte ich einer PDA zugestimmt. Seine Herztöne fielen dann so ab, dass die Zeit, bis die PDA gesessen und gewirkt hätte, nicht blieb. Ich würde auch jetzt bei unseren Zwillingen einer PDA zustimmen, auch wenn ich das noch immer schrecklich finde, aber bei so vielen anderen ging es doch auch.

Aber das alles war ja nicht deine Frage.

Also:
Unserem Mäuschen ging es nach dem KS gut. Er hat die ersten 24h sehr viel geschlafen, aber das tun andere Babys nach einer Geburt ja vielleicht auch, und er wurde die ersten 24Stunden überwacht. Dafür war er an seinem großen Zeh verkabelt und an ein Gerät angeschlossen, das ständig seine Herzfrequenz gemessen hat. Dies war nur zur Sicherheit, es gab keine Probleme.
Bei mir war auch alles ok. Ich wurde 17.15 in den OP gebracht, Desinfektion, Atemmaske und dann gabs die Narkose über die Kanüle am Arm. Aufgewacht bin ich noch vor 18Uhr im Kreißsaal, dort hatte mein Mann unseren Kleinen schon auf dem Bauch. Die erste halbe Stunde fiel es mir sehr schwer, die Augen offen zu halten, danach war alles ok. Alle anderen Sachen hatten bestimmt mit dem Kaiserschnitt ansich zu tun, nicht mit der Vollnarkose - z.B. Kreislaufprobleme aufgrund hohen Blutverlusts. Aufgestanden bin ich das erste Mal am nächsten Morgen, nach Hause nach 3 Tagen. Die ersten beiden Tage brauchte ich Hilfe, wenn ich mich um das Mäuschen kümmern wollte, aber das lag nicht an der Narkoseart, sondern an den Schmerzen.

Stillen haben wir nie richtig hinbekommen, aber auch da denke ich nicht, dass dies was mit der Narkose oder überhaupt dem Kaiserschnitt zu tun hatte. Ich hab wahrscheinlich zu früh aufgegeben, weil ich anfangs ständig mit Brustentzündungen zu tun hatte. Ich habe aber abgepumpt und ihn so 7Monate voll und bis zu 1Jahr teilgestillt.

LG und alles gute für dich, lass dich von einigen Antworten hier nicht verunsichern, aber lass dich von deinen Ärzten gut beraten, Mawi (26+1 mit #ei#ei)